M. Night Shyamalan ist in der Filmindustrie prominent. Für welche Filme er bekannt ist und die Reihenfolge, wie ihr sie sehen solltet, erfahrt ihr hier.
M. Night Shyamalan hat sich einen Ruf als Meister der fesselnden und überraschenden Geschichten erarbeitet. Seine einzigartigen Filme überschreiten die Grenzen des konventionellen Erzählens und haben das Publikum immer wieder mit unerwarteten Wendungen und Enthüllungen verblüfft. In diesem Artikel werden wir uns mit seinen markantesten Werken befassen und einen Blick auf die perfekte Reihenfolge werfen, in der man sie genießen kann.
Ihr wollt mehr über M. Night Shyamalans Arbeit wissen? Dann schaut hier unser Interview mit ihm über seinen Film „Glass“.
M. Night Shyamalan: Seine bekanntesten Filme
Um das Beste aus Shyamalans Filmen herauszuholen, empfiehlt es sich, sie in der Reihenfolge ihres Erscheinens anzuschauen. Dies ermöglicht, die Entwicklung seiner erzählerischen Techniken und Themen im Laufe der Zeit zu erkennen. Hier ist die empfohlene Reihenfolge mit zusätzlicher IMDb-Bewertung.
- „The Sixth Sense“ (1999): Der Film, der Shyamalans Karriere startete, ist ein faszinierender Thriller über einen Jungen, der tote Menschen sehen kann und einen Psychologen, der versucht ihm zu helfen. Die berühmte Wendung am Ende hat diesen Film zu einem modernen Klassiker gemacht. Die IMDb-Bewertung ist 8,2/10. Der Film auf Prime Video.
- „Unbreakable“ (2000): Dieser Film erkundet das Genre der Superhelden auf eine einzigartige und düstere Weise. Bruce Willis spielt einen Mann, der glaubt, übernatürliche Kräfte zu besitzen und Samuel L. Jackson verkörpert einen mysteriösen Charakter, der eine tiefere Verbindung zu ihm hat. „Unbreakable“ ist der erste Teil einer Trilogie, die Shyamalan erst viele Jahre später vollenden sollte. Die IMDb-Bewertung ist 7,3/10. Der Film auf Prime Video.
- „Signs“ (2002): Mel Gibson spielt die Hauptrolle in diesem Science-Fiction-Drama über die Familie Hess, bestehend aus dem verwitweten Priester Graham (Mel Gibson), seinen beiden Kindern und seinem Bruder Merrill (Joaquin Phoenix). Als mysteriöse Kornkreise und seltsame Phänomene auf der ganzen Welt auftauchen, werden sie mit einer beunruhigenden außerirdischen Bedrohung konfrontiert. Die IMDb-Bewertung ist 6,8/10. Der Film auf Prime Video.
- „The Village“ (2004): In diesem Mystery-Drama spielt Joaquin Phoenix einen Mann, der in einer abgeschiedenen Dorfgemeinschaft lebt, die von gefährlichen Kreaturen bedroht wird. „The Village“ ist ein Film, der das Publikum mit seinen überraschenden Wendungen und einer überzeugenden Darstellung der Ängste und Vorurteile der Menschen herausfordert. Die IMDb-Bewertung ist 6,6/10. Der Film auf Prime Video.
- „Lady in the Water“ (2006): Shyamalan selbst spielt eine Nebenrolle in diesem Märchenfilm über eine Meerjungfrau, die in einem Swimmingpool entdeckt wird. Der Film wurde von der Kritik gemischt aufgenommen, hat jedoch seine eigenen Anhänger, die seine kreative Erzählweise schätzen. Die IMDb-Bewertung ist 5,5/10. Der Film auf Prime Video.
- „The Happening“ (2008): Es geht um eine plötzliche und unerklärliche Naturkatastrophe, die die Menschheit bedroht. Menschen werden von einer mysteriösen Kraft dazu getrieben, sich selbst zu töten und eine kleine Gruppe Überlebender, angeführt von Elliot Moore (Mark Wahlberg), versucht verzweifelt, dem unheimlichen Phänomen zu entkommen und nach Antworten zu suchen. Die IMDb-Bewertung ist 5,0/10. Der Film auf Prime Video.
- „The Visit“ (2015): Mit diesem Found-Footage-Horrorfilm kehrte Shyamalan zu kleineren Budgets und einem fesselnden Erzählstil zurück. „The Visit“ erzählt die Geschichte zweier Kinder, die ihre Großeltern besuchen und nach und nach verstörende Entdeckungen über diese machen. Die IMDb-Bewertung ist 6,2/10. Der Film auf Prime Video.
- „Split“ (2016): James McAvoy beeindruckt in dieser psychologischen Thriller-Horrorfilm-Kombination als Mann mit multipler Persönlichkeitsstörung. Dieser kidnappt eine Gruppe von Mädchen, welche verzweifelt versuchen zu fliehen. Der Film enthält eine überraschende Verbindung zu Shyamalans Werk „Unbreakable“ und führte zur Entstehung eines Filmuniversums. Die IMDb-Bewertung ist 7,3/10. Der Film auf Prime Video.
- „Glass“ (2019): „Glass“ bringt die Charaktere aus „Unbreakable“ und „Split“ zusammen und schließt die Trilogie ab. Bruce Willis, Samuel L. Jackson und James McAvoy treten in diesem Superhelden-Drama erneut auf und liefern eine finale Wendung, die die Fans begeisterte. Die IMDb-Bewertung ist 6,6/10. Der Film auf Prime Video.
- „Old“ (2021): Dies ist ein weiteres fesselndes Werk von M. Night Shyamalan, das den Zuschauer in eine mysteriöse und beklemmende Situation entführt. Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe von Menschen, die auf einer abgelegenen tropischen Insel stranden und dort einem unerklärlichen Phänomen ausgesetzt sind: Sie altern in rasender Geschwindigkeit. Die IMDb-Bewertung ist 5,8/10. Der Film auf Prime Video.
- „Knock at the Cabin“ (2023): Das aktuellste Werk von M. Night Shyamalan ist ein anregender Thriller, bei dem das Paar Andrew (Jonathan Gross) und Eric (Ben Aldrige) und ihre Adoptivtochter Wen (Kristen Cui) Urlaub fernab der Zivilisation machen. Doch plötzlich soll ihre Familie den Fortbestand der Menschheit sichern. Die IMDb-Bewertung ist 6,1/10. Der Film auf Prime Video.
Wer ist M. Night Shyamalan?
M. Night Shyamalan startete seine Karriere in den frühen 1990er Jahren mit eher bescheidenen Projekten. Erst mit seinem bahnbrechenden Film „The Sixth Sense“ (1999) erlangte er weltweite Anerkennung. Dieser fesselnde Thriller, der von Bruce Willis und Haley Joel Osment in den Hauptrollen getragen wurde, erwies sich als überraschender Kassenschlager und brachte Shyamalan Oscar-Nominierungen für das Drehbuch und die Regie ein. Neben seinen zahlreichen Filmen veröffentlichte er auch die durchaus gelungene Serie „Servant“ (2019-23) für Apple TV+.
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Doch nicht jeder Film ist ein Meisterwerk
Ein unbestreitbarer Tiefpunkt in der Filmografie von M. Night Shyamalan ist seine Regiearbeit bei der Live-Action-Verfilmung der beliebten Animationsserie „Avatar – Der Herr der Elemente“ mit dem Titel „Die Legende von Aang“. Weder bei Kritikern noch bei den Fans wurde dieser Film gut aufgenommen und Shyamalan hat sich dadurch bei vielen unbeliebt gemacht. Die negative Resonanz war derart folgenschwer, dass die geplanten Fortsetzungen der Avatar-Filmtrilogie nach dem ersten Teil komplett abgesagt wurden.
