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Führerschein verloren: Ersatz und Kosten bei Verlust

Bei einer Verkehrskontrolle müsst ihr euren Führerschein vorzeigen können. (© IMAGO / Future Image)
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Habt ihr euren Führerschein verloren oder wurde das Dokument vielleicht sogar gestohlen, solltet ihr schnell handeln. Denn ohne die Plastikkarte dürft ihr nicht ans Steuer. Was zu tun ist, welche Unterlagen ihr dafür braucht und was das alles kostet, das erfahrt ihr in diesem Artikel.

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Führerschein verloren? Keine Panik – erste Schritte

Setzt euch ohne Führerschein lieber nicht ans Steuer. Habt ihr bei einer Kontrolle nämlich keinen Lappen bei euch, kostet euch das 10 Euro Verwarngeld. Schließlich müsst ihr nicht nur die Zulassungsbescheinigung Teil I immer dabei haben, auch das Mitführen des Führerscheines ist Pflicht.

Ihr habt euren Führerschein verloren

Solltet ihr euren Führerschein verloren haben, müsst ihr zur verantwortlichen Führerscheinstelle. Das kann je nach Wohnort auch das nächstgelegene Bürgeramt sein. Falls ihr euch nicht sicher seid, wo genau ihr hin müsst, könnt ihr das Anschriftenverzeichnis der Fahrerlaubnisbehörden durchstöbern, das das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) kostenlos zur Verfügung stellt.

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Es könnte von euch verlangt werden, eine eidesstattliche Versicherung vorzulegen, um Betrugsversuche zu verhindern. Eine Vorlage findet ihr beispielsweise auf der Website des Straßenverkehrsamt Düsseldorf

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Euer Führerschein wurde gestohlen?

Seid ihr euch hundertprozentig sicher, dass ihr den Führerschein nicht verloren habt, sondern er euch ganz bestimmt gestohlen wurde, ist eine Anzeige bei der Polizei der erste Schritt. Diese gilt dann anstelle einer eidesstattlichen Erklärung als Sicherung gegen eventuelle Dokumentenfälschung. 

Verlust des Führerscheins – benötigte Dokumente

Wenn ihr euren Führerschein als vermisst meldet und einen neuen haben wollt, braucht ihr die folgenden Unterlagen:

  • Einen Lichtbildausweis, also euren Personalausweis oder einen Reisepass.
  • Ein biometrisches Ausweisfoto, das nicht älter als 6 Monate sein darf.
  • Unter Umständen braucht die Behörde eine eidesstattliche Versicherung über den Verlust eures Ausweises oder einen Nachweis über die Anzeige bei der Polizei. 
  • Wurde der verlorene Führerschein an einem früheren Wohnort ausgestellt, dann wird unter Umständen eine Bescheinigung über die Führerscheindaten gefordert. In diesem Fall müsst ihr bei eurer alten Fahrerlaubnisbehörde eine Karteikartenabschrift beantragen.

Führerschein-Ersatz: So lange müsst ihr warten

Habt ihr den Lappen beantragt, dauert die Bearbeitung zwischen 2 bis 6 Wochen. Um die Wartezeit zu überbrücken, könnt ihr euch währenddessen einen Übergangsführerschein gegen eine Gebühr von 10 Euro holen. Der Führerschein verliert seine Gültigkeit, sobald der neue Führerschein fertig ist, erlaubt euch aber immerhin bis dahin das Fahren. Da ihr darauf nicht zu sehen seid, gilt das Dokument nur in Kombination mit einem Lichtbildausweis.

Braucht ihr den echten Führerschein so bald wie irgend möglich, so gibt es auch einen Express-Führerschein. Dieser ist schon knapp 48 Stunden nach dem Antrag fertig und kann bei der Bundesdruckerei abgeholt werden. Eine postalische Zustellung verursacht zusätzliche Kosten. 

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Führerschein-Kosten bei Verlust

Habt ihr den Führerschein verloren und braucht Ersatz, kommen folgende Kosten auf euch zu:

  • Ersatzführerschein: 30-40 Euro
  • Vorläufiger Führerschein: knapp 10 Euro
  • Mofa-Führerschein: 5-20 Euro
  • Eidesstattliche Versicherung: 30-40 Euro
  • Express-Führerschein: zusätzliche 15-35 Euro

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