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Heftiger Boom bei Wärmepumpen: Der Anteil der alternativen Heizenergiequelle steigt rasant

Die Wärmepumpe boomt im Verkauf.
Die Wärmepumpe boomt im Verkauf. (© NAPA74 / Getty Images)
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Schon länger ist es nötig, sich eine Alternative zu Öl- oder Gasheizungen zu suchen. Die Wärmepumpe ist dort ein ernstzunehmender Konkurrent, dessen Verkaufszahlen jetzt immer mehr steigen.

In den letzten 20 Jahren wurden Wärmepumpen immer gefragter. Zum jetzigen Zeitpunkt wird in mehr als der Hälfte, genauer gesagt 57 % der neuen Wohngebäude in Deutschland die Wärmepumpe als primäre Heizenergiequelle benutzt. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 waren es nur ungefähr ein Drittel (31,4 %). Größtenteils werden Wärmepumpen in Ein- und auch Zweifamilienhäusern verbaut, sie können aber auch für Mehrfamilienhäuser genutzt werden. Grund für den Anstieg der Verkaufszahlen ist die andauernde Energiekrise. Die Wärmepumpe ist mit ihrer Funktionsweise klimaneutral und bietet auch für Menschen, die das Klima schonen wollen, eine attraktive Alternative. Gerade im Winter ist die Wärmepumpe sehr gefragt.

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Gasheizungen sind derweil auf einem absteigenden Ast: Im Jahr 2022 haben nur noch rund 28 % der neu gebauten Wohngebäude eine Gasheizung als primäre Heizenergiequelle. Sieben Jahre zuvor, im Jahr 2015, lag der Anteil noch bei 51,5 %. Diese Zahlen veröffentlichte nun das statistische Bundesamt.

In unserem Video verraten wir euch, ob sich eine Wärmepumpe für euer Haus lohnt:

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So funktionieren Wärmepumpen

Kurz zusammengefasst nutzt eine Wärmepumpe die Energie aus der Umwelt, um so die Innenräume zu wärmen. Sie nimmt die Wärme entweder aus dem Erdboden, einem Gewässer oder auch nur der Luft und pumpt sie in das zu wärmende Gebäude. Wärmepumpen werden hauptsächlich mit Strom betrieben, es gibt allerdings auch Wärmepumpen, welche mit Gas betrieben werden. Da sie durch ihre Funktionsweise klimaneutral beziehungsweise -freundlich sind, werden sie vom Staat gefördert.

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Wie teuer ist eine Wärmepumpe?

Die Preise einer Wärmepumpe variieren; es ist allerdings abzusehen, dass sie immer teurer werden. Der Preis ist von der Technik der Wärmepumpe abhängig. Wärmepumpen, die ihre Wärme aus der Umgebungsluft ziehen, sind noch in der unteren Preiskategorie zu finden. Die Kosten einer Luft-Wärmepumpe liegen zwischen 12.000 und 15.000 Euro. Dabei sind die Installationskosten miteinbegriffen. Erd-Wärmepumpen sind im Mittelfeld. Da ihre Installation mehrere Boden- und Bohrarbeiten beinhaltet, belaufen sich die Kosten auf 18.000 bis 25.000 Euro.

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Die teuerste Variante ist die Wärmepumpe, welche ihre Wärme aus Gewässern bezieht. Hier müssen ebenfalls Bohrarbeiten vorgenommen werden, um sich das Wasser als Energiequelle zu erschließen. Die Preise einer Wasser-Wärmepumpe liegen bei ungefähr 30.000 Euro. Des Weiteren müssen natürlich Instandhaltungskosten und gegebenenfalls Kosten für einen Ersatz mit ein berechnet werden.

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