Nach mehr als vier Jahrzehnten kehrt der Horror-Pionier Ridley Scott in heimische Gefilde zurück und setzt ein eigenständiges Prequel zu einer ikonischen Sci-Fi-Horror-Reihe um.
Nach dem großen Erfolg der ersten drei „Alien“-Filme löste Jean-Pierre Jeunets „Alien 4 – Wiedergeburt“ (1997) kontroverse Reaktionen aus. Danach vergingen 15 Jahre, ehe sich Ridley Scott wieder der „Alien“-Reihe zuwandte und mit „Prometheus – Dunkle Zeichen“ ein Prequel erschuf, das ganze 33 Jahre – im Jahr 2089 – vor dem ersten „Alien“-Teil spielt. Obwohl der Film teilweise großartige Bildkompositionen liefert, konnte er Kritiker und Kritikerinnen und auch eingefleischte Fans nicht gänzlich überzeugen. Für alle, die sich selbst ein Bild vom „Alien“-Ableger machen möchten, Sat.1 zeigt „Prometheus – Dunkle Zeichen“ am Sonntag, den 04. Februar 2024, um 23:15 Uhr im Free-TV. Ihr habt am Samstag keine Zeit? Kein Problem, denn die Sci-Fi-Fortsetzung läuft bei Disney+ im Streaming-Abo oder bei Amazon Prime Video als On-Demand-Angebot.
Nach „Prometheus – Dunkle Zeichen“ führte Ridley Scott das Pequel mit „Alien: Covenant“ fort. Nachfolgend verweisen wir gerne auf den spannenden Trailer zum Film!
Wovon handelt „Prometheus – Dunkle Zeichen“?
„Prometheus – Dunkle Zeichen“ erzählt die Geschichte einer Forschergruppe rund um Elizabeth Shawund und Charlie Holloway, die im Jahr 2089 einen Expeditionstrupp anführen und nach dem Ursprung des menschlichen Lebens suchen. Im Auftrag der Weyland Corporation landet das Team der Prometheus gemeinsam mit einem Androiden namens David auf dem Planeten LV-22. Nachdem ein Sturm aufzieht, bleiben zwei Expeditionsmitglieder in einem Tunnelsystem auf einem Erkundungstrupp zurück. Sie stellen rasch fest, dass der Ursprung der menschlichen Schöpfung vollkommen anders ist, als es sich die Wissenschaft erhofft. Und bald darauf müssen nicht nur sie, sondern die gesamte Crew der Prometheus ums Überleben kämpfen.
Warum enttäuschte „Prometheus – Dunkle Zeichen“ viele Fans?
Selbst die härtesten Kritiker gestehen es „Prometheus“ zu, über zwei Stunden bildgewaltige Horror-Action zu liefern. Einige Momente wie etwa die Abtreibungsszene verkörpern gar den „Body Horror“ schlechthin. Auch Michael Fassbender finden viele Fans als Androiden David durchaus faszinierend. Dennoch bemängeln treue Anhänger die Machart des Films: Während der Erstling „Alien – das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ von seiner beklemmenden und düsteren Stimmung lebt, baut Scott in „Prometheus“ fantastische, teils religiöse Motive ein. Das schmeckt nicht allen Fans, die darüber hinaus noch die teilweise klischeebehaftete Handlung und die blassen Nebencharaktere bemängeln. Doch wie üblich sind Meinungen höchst subjektiv – für ein eigenes Urteil lohnt es sich, das Sci-Fi-Horror-Prequel selbst zu verfolgen.