Nach dem Triumph der Fantasy-Trilogie hofften alle, dass der Regisseur an seinen Erfolg anknüpfen könne. Doch eine technische Neuerung kam ihm in den Weg.
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Mittelerde ruft! Doch nicht mit Frodo und Co. macht ihr euch auf eine gefährliche Reise, sondern mit der vorherigen Generation. In „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ treffen „Herr der Ringe“-Fans auf einen jungen Bilbo Beutlin (Martin Freeman), der in seinem gemütlichen Zuhause einen Überraschungsbesuch bekommt: Zwerge durchfluten seine heimischen Gänge und plündern seine Vorräte. Als endlich der Zauberer Gandalf der Graue (Ian McKellen) auftaucht, schwant Bilbo nichts Gutes. Und tatsächlich: Ausgerechnet er soll dem Zauberer und den Zwergen rund um den Anführer Thorin Eichenschild (Richard Armitage) dabei helfen, den Zwergenschatz unter den Klauen des Drachens Smaugs zurück zu stehlen. Als Fährtenleser und Kundschafter soll Bilbo die Zwerge zum Berg Erebor führen. Doch der Weg dorthin ist gefährlich und zahlreiche Gegner besetzen den Pfad. Neben Goblins und Orks macht der kleine Hobbit auch noch mit dem seltsamen Wesen Gollum (Andy Serkis) Bekanntschaft, dem er einen goldenen Ring stiehlt.
Falls ihr den Film im Stream schauen möchtet, findet ihr „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ im Abo bei Prime Video. Seit Freitag, dem 01. Dezember 2023, ist der Film auch bei MagentaTV im Stream verfügbar.
Nicht nur „Der Hobbit“ versucht an den Erfolg der Ringe-Trilogie anzuknüpfen. Auch die Serie „Die Ringe der Macht“ stellte sich dieser Aufgabe und wurde ebenso heiß erwartet. Wer die Serie noch nicht gesehen hat, sollte einen Blick in unser Video werfen, um alles wichtige darüber zu erfahren.
So bringt eine technische Erneuerung Jackson um einen erneuten Erfolg
Mit „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ wollte Regisseur Peter Jackson an den sagenhaften Erfolg der „Herr der Ringe“-Filme anknüpfen, doch die Ansprüche der Fans und der Druck waren wohl zu hoch. Um den Fans etwas Neues aus Mittelerde zu bieten, wurde „Der Hobbit“ der erste Film, der mit HFR 3D gedreht wurde. Also mit 48 Bildern pro Sekunde statt wie zuvor mit 24 Bildern. Das sorgte für ein schärferes und realistischeres Bild, das einen geschmeidigeren Ablauf der Filmbilder garantieren sollte. Allerdings ging der Einsatz der neuen Technik nach hinten los, denn der sogenannte „Seifenoper-Effekt“ stellte sich ein: Dieser entsteht durch die Zwischenbildberechnung bei der Wiedergabe eines Filmes. Durch systembedingte Bildfehler in der Berechnung heben sich Gegenstände und Personen im Bild deutlich vom Hintergrund ab und wirken dadurch theatralisch und überreizen das Auge des Filmpublikums. Statt sich der Geschichte hinzugeben, liegt der Fokus auf den Bildern. Jedes kleine Detail ist zu sehen und lenkt von der Handlung ab.
Die „Herr der Ringe“-Filme sind vor Jahrzehnten erschienen. So haben sich die Darsteller verändert.
„Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“: Sehen oder nicht sehen?
So lautete die Kritik von vielen Seiten, als der Film 2012 in die Kinos kommt. Mittlerweile dürfte das Kinopublikum sich an das neue Bildformat gewöhnt haben. Und auch wenn Jackson mit dem „Hobbit“ nicht an die „Herr der Ringe“-Trilogie rankommt, lohnt es sich, einzuschalten. Denn ein Spektakel und eine nostalgische Rückkehr nach Mittelerde ist „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ auf alle Fälle! Noch immer nicht genug von Mittelerde? Kein Problem, denn es ist bereits ein weiterer Kinofilm in Planung.
Ihr habt euch schon oft nach Mittelerde begeben? Testet euer Wissen im Quiz.