Diese Reihe ist ein Kämpfer und steigt immer wieder in den Ring, doch beim aktuellen Teil fehlt der Trainer, das Original, der Erfinder.
In „Creed – Rocky‘s Legacy“ geht es zum ersten Mal in der Geschichte der Reihe nicht um Rocky (Sylvester Stallone), den berühmten Box Champion aus Philadelphia, sondern um Adonis Creed (Michael B. Jordan). Adonis ist der Sohn von Box-Legende und Rocky's ehemaligen besten Freund Apollo Creed (Carl Weathers), der vor Jahren bei einem Kampf gegen einen russischen Kämpfer ums Leben kam. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, doch das Boxen liegt im genauso im Blut und um erfolgreich zu werden, sucht er sich den pensionierten Rocky auf, um ihn als Mentor und Trainer zu verpflichten. Da dieser viel von seinem ehemaligen Weggefährten in ihm sieht, willigt er ein. Bald bekommt Creed die Chance auf einen Titelkampf, doch sein Gegner könnte nicht gefährlicher sein. Den Anfang der neuen Box-Ära gibt es bei Amazon Prime Video im Abo.
Bei so einer langen Filmreihe, gibt es auch viele tolle Momente, die ihr nicht vergessen solltet. Die besten haben wir euch im folgenden Video zusammengefasst.
Warum Creed jetzt ohne Rocky auftritt
Anfang 2023 startete der dritte Creed Film „Creed III – Rocky‘s Legacy“ in den Kinos, der gleichzeitig als der neunte Film der Rocky-Reihe gilt. Dieses mal allerdings ohne Sylvester Stallone, der im ersten Film von 2016 noch als bester Nebendarsteller für seine Rolle als Rocky bei den Oscars nominiert wurde. Auch in Teil zwei war er wieder als Trainer mit dabei, bekam aber schon deutlich weniger Screentime. Im dritten Film der Creed-Saga fehlt er nun komplett und ohne, dass dieser Umstand in irgendeiner Form adressiert wird.
In der realen Welt hingegen hat Stallone schon lange vor dem Erscheinen von „Creed III – Rocky‘s Legacy“ bekannt gegeben, dass er für weitere Filme der Reihe nicht zurück kommen wird. Der Grund dafür geht bis ins Erscheinungsjahr des ersten „Rocky“-Films zurück. Damals verkaufte Stallone die Rechte relativ günstig an seinen Produzenten und Freund Irwin Winkler. Geschrieben und erfunden hat die Figur und die Geschichte Sylvester Stallone, doch von den hohen Einnahmen der Reihe sah er keinen Cent außer seiner Gage als Schauspieler. Die beiden liegen also schon seit Jahrzehnten im Streit und Stallone möchte nichts mehr mit dem Rocky-Franchise zu tun haben, solange Irwin seine Finger im Spiel hat. Warum das allerdings erst nach fast 50 Jahren und acht Filmen für Stallone eine Grenze überschreitet, ist fraglich.
Wie geht es mit Creed weiter?
Bevor ein vierter Film erscheint, geht die Story um Creed erstmal mit seiner Tochter in Form eines Comics weiter. Zehn Jahre nach dem dritten Teil setzt sich Adonis zur Ruhe setzt und seiner Tochter als Trainer beisteht. Allerdings traut er ihr keine echten Gegner zu und so sucht sie sich einen neuen Trainer. So könnt ihr weiterhin die Creed-Welt eintauchen.