Für euer Unternehmen ist es heutzutage fast schon unerlässlich, eine Homepage zu betreiben. Wir verraten, wie die Erstellung kostenlos funktioniert.
Ob Handwerker oder Freelancer – ohne Internetauftritt fehlt es an Sichtbarkeit und potenzielle Kunden werden nur schwer auf euch aufmerksam. Wenn ihr nun aber eine Website erstellen möchtet, sind die Kosten dafür oft hoch.
Ist das Budget gleichzeitig beschränkt, besteht aber die Möglichkeit, eine Homepage kostenlos zu erstellen. Damit dieses Projekt am Ende auch zum Erfolg wird, haben wir hier die wichtigsten Tipps für euch. Erfahrt von uns mehr darüber, welche Schritte unbedingt berücksichtigt werden müssen und welche Anbieter euch überhaupt die Möglichkeit bieten, eine Homepage kostenlos zu erstellen!
5 gute Gründe dafür, eine Homepage kostenlos zu erstellen
Eine kostenlose Homepage ist natürlich immer ideal, wenn euer Budget begrenzt ist. Wenn ihr beispielsweise ein Start-up gründet, eigenen Blog erstellen wollt oder ein Hobby zum Beruf machen möchtet, könnt ihr mit einer kostenlosen Webseite erste Schritte im Web machen, ohne hohe Kosten in Kauf nehmen zu müssen. So behaltet ihr die volle Kostenkontrolle und könnt bei Bedarf später auf eine kostenpflichtige Version mit mehr Funktionen umsteigen.
Doch neben den nicht vorhandenen Kosten bringt es auch noch weitere Vorteile mit sich, eine Homepage kostenlos zu erstellen:
- Unbegrenzter Testzeitraum: Mit einer kostenlosen Homepage könnt ihr gleichzeitig auch einen unbegrenzten Testzeitraum nutzen. So besteht kein Zeitdruck und ihr könnt an der Website arbeiten, wann auch immer Zeit dafür bleibt. So lässt sich die eigene Online-Präsenz Schritt für Schritt entwickeln.
- Ein gratis digitales Aushängeschild: In der heutigen Zeit ist es unerlässlich, online präsent zu sein. Mit einer eigenen Webseite macht ihr auf euch aufmerksam und erreicht potenzielle Kunden auf relativ einfache Art und Weise. Da keine Kosten anfallen, ist euer Marketing in diesem Fall gratis.
- Keine Programmierkenntnisse benötigt: Wenn ihr einen Onepager erstellen möchtet, bieten die meisten Plattformen einfache Baukastensysteme an. Dabei wird die Website per Drag-and-Drop gestaltet. Technisches Know-how müsst ihr hier nicht mitbringen.
- Professioneller Webauftritt garantiert: Eine Website muss heute professionell wirken, damit ihr mit der Konkurrenz mithalten könnt. Die kostenlose Homepage unterscheidet sich bei vielen Anbietern nicht wirklich von kostenpflichtiger Website-Builder-Software. Das gilt vor allem dann, wenn ihr nur eine Basic-Variante online stellen wollt.
Schritt #1: Ziel der Homepage definieren
Bevor ihr mit der Erstellung eurer kostenlosen Homepage beginnt, solltet ihr euch über das eigentliche Ziel des Webauftritts im Klaren sein. Wenn ihr eine Landingpage kostenlos erstellen wollt, kostet euch die eigene Website in diesem Fall ohnehin kein Geld, am Ende soll sich die investierte Zeit aber dennoch gelohnt haben. Wollt ihr ein Produkt verkaufen, Informationen bereitstellen oder vielleicht einfach nur euer Unternehmen präsentieren?
Praxistipp: Wenn ihr in eure kostenlose Homepage auch einen Onlineshop integrieren wollt, finden sich nur wenige Anbieter. In diesem Fall kann es sich aufgrund des eingeschränkten Funktionsumfangs lohnen, direkt auf eine kostenpflichtige, aber dennoch günstige Plattform zurückzugreifen.
In weiterer Folge müsste ihr auch die Zielgruppe definieren, wenn ihr eine eigene Website erstellen möchtet. Teenager und junge Erwachsene müssen anders angesprochen werden als Senioren und ältere Erwachsene. Auch das Design sollte sich spezifisch an eure Zielgruppe richten. Wollt ihr für eure Reisen einen Blog erstellen, solltet ihr beispielsweise auf ein lockeres Design setzen. Wenn ihr hingegen einen Finanzblog schreiben möchtet, braucht es etwas mehr Seriosität auf der Homepage.
Schritt #2: Methode auswählen: Eigenprogrammierung vs. Homepage-Baukasten
Im zweiten Schritt geht es dann bereits an die Umsetzung der kostenlosen Homepage.
Hier habt ihr grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
- Ihr verfügt über Programmierkenntnisse und könnt euch den Code für die Website selbst schreiben.
- Ihr greift auf einen kostenlosen Anbieter zurück, der ein simples Baukastensystem zur Verfügung stellt.
Die Programmierung in Eigenregie hat natürlich den großen Vorteil, dass ihr hinsichtlich der Funktionen und des Designs nicht eingeschränkt seid. Ohne Vorkenntnisse wird es aber schwer, eine professionelle Homepage ganz ohne Hilfe aufzusetzen. Falls ihr die Webprogrammierung vorab erst einmal erlernen müsstet, lohnt sich das in den meisten Fällen nicht wirklich.
Daher wird häufig auf ein simples Programm zur Homepage-Erstellung zurückgegriffen, mit dem ihr eure Webseite kostenlos bauen könnt. Viele bekannte Anbieter stellen Basis-Funktionen ohne Gebühr zur Verfügung, sodass ihr benutzerfreundlich zur eigenen Website kommt. Dabei könnt ihr dann auf vorgefertigte Designvorlagen zurückgreifen und müsst nur noch Texte, Bilder und Co. hochladen.
Mittlerweile setzen viele Anbieter hier auch auf künstliche Intelligenz. Dank automatisierter Tools geht die Bearbeitung noch schneller und noch intuitiver von der Hand. Technisches Verständnis ist in diesem Fall überhaupt nicht mehr gefragt. Am Ende schadet es aber dennoch nicht, wenn ihr euch mit den Grundlagen selbst auseinandersetzt, um etwas Ahnung von der Materie zu bekommen.
So seid ihr bei technischen Problemen nicht ganz vom Anbieter abhängig und könnt das erste Troubleshooting selbst vornehmen. Das ist besonders wichtig, wenn der Kundenservice nicht 24/7 erreichbar ist, eure Website aber plötzlich eine Fehlermeldung ausspuckt.
Schritt #3: Den passenden Anbieter wählen
Da die Mehrheit von euch vermutlich nicht über umfassende Webprogrammierkenntnisse verfügt, wollen wir in diesem Schritt verschiedene Website-Baukästen für euch vergleichen. Dass große Namen wie IONOS, Wix und Co. euch überhaupt diese kostenlosen Möglichkeit bieten, hat einen einfachen Grund.
Die meisten Unternehmen wachsen mit der Zeit, wodurch auch die Anforderungen an die Technik im Hintergrund steigen. Wenn ihr bislang mit dem kostenlosen Angebot zufrieden wart, werdet ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bei diesem Anbieter bleiben, wenn ihr auf einen kostenpflichtigen Tarif wechseln müsst.
Vier der bekanntesten Anbieter für eine kostenlose Website haben wir euch im folgenden Abschnitt etwas genauer aufgeschlüsselt. So könnt ihr direkt einmal sondieren, welches Angebot sich am besten nach euren Bedürfnissen richtet.
Wix
Wix ist eine der bekanntesten Plattformen, wenn es um die Erstellung von Websites und Onlineshops geht. Der weltweit aktive Anbieter hat aber nicht nur kostenpflichtige Tarife im Programm, sondern bietet euch auch die Möglichkeit, eine Homepage kostenlos zu erstellen. Der Funktionsumfang kann sich dabei sehen lassen, denn ihr wählt aus Hunderten von Designvorlagen. Zudem könnt ihr bereits in der kostenlosen Variante auf den App-Marktplatz zurückgreifen. Vom Cookie-Banner bis hin zum Tracking-Tool findet ihr hier eine Vielzahl an Plug-ins für eure kostenlose Homepage.
Einziges Manko: In der kostenlosen Version ist der Speicherplatz auf 500 MB beschränkt. Wenn eure Website wachsen soll, werdet ihr früher oder später also auf einen kostenpflichtigen Tarif umsteigen müssen. Zudem schaltet Wix automatisch einen Werbebanner am Anfang der Seite, was unter Umständen etwas unprofessionell wirken kann. Ansonsten müsst ihr in der kostenlosen Basisversion nur noch die Einschränkung hinnehmen, dass nicht mit Google Analytics gearbeitet werden kann.
Ein weiterer großer Vorteil ist hingegen, dass ihr bei Wix auf zwei Baukästen zugreifen könnt. Für absolute Laien empfiehlt sich der ADI-Editor. Hier seid ihr zwar etwas eingeschränkt, die kostenlose Homepage lässt sich aber wirklich intuitiv erstellen, da der Aufbau eigentlich selbsterklärend ist. Wenn ihr etwas mehr Freiheiten haben möchtet, empfiehlt sich hingegen der reguläre Drag-and-Drop-Editor.
IONOS
IONOS zählt zu den bekanntesten deutschen Hosting-Anbietern, weswegen ihr bei der Recherche nach einer kostenlosen Homepage nicht um die Plattform herumkommen werdet. Auf den ersten Blick scheint IONOS vielleicht perfekt für euch zu passen, jedoch gibt es hier nur eine kostenlose Testphase. Nach dem Gratis-Zeitraum von einem Monat müsst ihr also in jedem Fall mit Kosten rechnen.
Für den günstigsten Tarif werden aber monatlich nur sehr niedrige Beträge fällig, sodass ihr selbst mit kleinem Budget eine Website sehr effektiv betreiben könnt. Zudem lässt sich der Vertrag während des Gratis-Zeitraums jederzeit kündigen. Seid ihr mit der kostenlosen Homepage also nicht zufrieden, kommen nach dem ersten Monat auch keine weiteren Kosten auf euch zu.
Da IONOS sein Angebot aus Deutschland heraus stellt, seid ihr hinsichtlich des Datenschutzes immer auf der sicheren Seite. Im günstigsten Tarif gibt es zudem bereits 100 GB an Speicherplatz sowie unbegrenzte Bandbreite. Im Editor findet ihr viele hilfreiche Onboarding-Tipps, sodass eure Website gleich von Beginn an stimmig wirkt. Vorkenntnisse müsst ihr natürlich auch hier nicht mitbringen, da sich alles per Drag-and-Drop erledigen lässt. Mittlerweile arbeitet IONOS auch mit KI-Tools, sodass ihr flott durch den gesamten Prozess gehen könnt.
Jimdo
Jimdo ist ebenfalls ein deutscher Anbieter, den wir euch nicht vorenthalten möchten. Denn auch hier findet sich ein spannendes Angebot, wenn ihr eine Homepage kostenlos erstellen möchtet. Ihr könnt dabei auf den herkömmlichen Editor zurückgreifen, der mittlerweile mit diversen KI-Tools ausgestattet ist. Jimdo garantiert so eine einfache und vor allem schnelle, aber dennoch professionelle Erstellung einer Website ganz ohne Vorkenntnisse.
Es gibt in der kostenlosen Variante aber auch noch den Profi-Editor, der aber etwas technisches Know-how erfordert. Hier könnt ihr aber zum Beispiel auch selbst geschriebene Codes inkludieren und eure Website so weiter individualisieren.
Die kostenlose Variante kommt mit 500 MB Speicherplatz und ist auf fünf Unterseiten beschränkt. Für eine kleine Website ist das zwar ausreichend, bei weiterem Wachstum kann es aber auch schnell einmal knapp werden. Ihr müsst zudem auch hier einen Werbebanner in Kauf nehmen, der aber im Vergleich zu anderen Anbietern etwas weniger auffällig ist.
Hilfe bei Rechtstexten stellt euch Jimdo in der Gratis-Variante ebenfalls nicht zur Verfügung. Doch gerade hier solltet ihr nicht sparen, denn ein falsches Impressum oder eine fehlende Datenschutzvereinbarung kann sehr teuer werden. Alternativ könnt ihr hier aber auch auf externe Anbieter zurückgreifen und die Website über Jimdo dennoch kostenlos erstellen.
Strato
Bei Strato verhält es sich ähnlich wie auch bei IONOS, denn der dritte deutsche Anbieter in unserer Empfehlungsliste stellt ebenfalls nur einen temporär kostenlosen Tarif zur Verfügung. Die Testphase beträgt einen Monat und steht natürlich nur Neukunden als Option offen. So könnt ihr eine Homepage kostenlos erstellen, aber dennoch alle Funktionen von Strato testen. Ihr müsst zuvor jedoch einen Tarif auswählen und könnt im Anschluss dann alle Inhalte aus dem gewählten Paket nutzen.
Die Einrichtungsgebühr ist bei Strato ebenfalls gebührenfrei, der Basic-Tarif kostet im Anschluss an die Testphase unter 10 Euro – für eine kleine Website ein sehr faires Preis-Leistungs-Verhältnis.
Strato setzt ebenfalls auf KI-Optimierung und begleitet euch so schnell durch den Erstellungs-Prozess. Von Design bis zu SEO stehen euch automatische Tools zur Verfügung, die für ein stimmiges Endergebnis sorgen. Erstellt wird die Homepage per Drag-and-Drop, sodass ihr auch hier keine Vorerfahrung mitbringen müsst.
Ihr wollt online Geld machen? Im Video geben wir euch hierfür Tipps.
Schritt #4: Domainnamen wählen
Der nächste Schritt auf dem Weg zu eurer eigenen Homepage ist die Wahl des richtigen Domainnamens. Dieser Name ist quasi Aushängeschild eurer Webseite und spielt eine entscheidende Rolle für die Sichtbarkeit. Wenn eine Domain bereits belegt ist, könnt ihr diese natürlich nicht mehr übernehmen. Prüft daher am besten vorab, ob eure Idee bereits aufgegriffen wurde.
Für die Wahl des Domainnamen solltet ihr folgende Grundsätze beachten:
- Ein gut gewählter Domainname sollte klar, einprägsam und leicht zu merken sein.
- Er sollte außerdem einen direkten Bezug zum Inhalt oder Zweck der Seite haben.
- Ein Domainname sollte eure Marke, euer Produkt oder eure Dienstleistung widerspiegeln.
Bei der Auswahl des Domainnamens solltet ihr auch auf die Länge und die Schreibweise achten. Ein kurzer, einprägsamer Name ist grundsätzlich immer zu empfehlen. Vermeidet hingegen komplexe Wörter oder ungewöhnliche Schreibweisen. Unter anderem kann es auch sinnvoll sein, gängige Keywords direkt in die Domain aufzunehmen.
Beispiel für die Praxis: Ihr wollt als Reseller Kleidung verkaufen, dabei aber nicht unbedingt selbst produzieren. Hier könnte die Domain beispielsweise „kleidung-kaufen“ beinhalten, damit ihr hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung bereits einen Vorteil habt.
Schritt #5: Homepage kostenlos erstellen
Die Erstellung eurer kostenlosen Homepage ist der größte Abschnitt im gesamten Prozess. Dank Baukastensystem und Drag-and-Drop funktioniert alles zwar ziemlich einfach, ihr solltet aber dennoch genügend Zeit einplanen und ein ungefähres Konzept im Kopf haben. Sonst kann die Homepage am Ende schnell einmal etwas wirr und durcheinandergewürfelt aussehen. Das möchtet ihr natürlich vermeiden, immerhin soll das Ganze ja auch professionell wirken.
Bevor es losgehen kann, müsst ihr euch bei den meisten Plattformen erst einmal registrieren. Selbst für eine kostenlose Homepage ist das in der Regel notwendig. Achtet dabei unbedingt darauf, ein sicheres Passwort zu verwenden. Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen sollten in jedem Fall vorkommen, da sich solche Passwörter wesentlich schwerer knacken lassen. Nach der erfolgreichen Registrierung könnt ihr euch dann für den Basis-Tarif entscheiden, mit dem sich die kostenlose Website erstellen lässt.
Im ersten Arbeitsschritt müsst ihr euch dann für eine Design-Vorlage entscheiden. Je nach Anbieter stehen hier zig oder hunderte Möglichkeiten zur Verfügung. Ihr solltet aber keinesfalls auf die erstbeste Variante zurückgreifen, sondern ernsthafte Überlegungen anstellen.
- Welches Design passt zu eurem Webauftritt?
- Was könnte die Besucher besonders ansprechen?
- Welche Farben sollten am Ende vorherrschen?
Bei einigen Anbietern könnt ihr hier auch bereits nach Branche vorselektieren. So gibt es bereits fertige Templates für Reiseblogs, Onlineshops und Co. Das gewählte Design lässt sich im Anschluss übrigens noch bedingt anpassen. Meist könnt ihr Farben, Schriftarten und Layouts ändern, um etwas mehr Individualität zu schaffen.
Im letzten Schritt des Design-Prozesses müsst ihr dann noch euren Content einpflegen. Ladet Texte, Bilder und Videos hoch, um eurer kostenlosen Homepage den letzten Feinschliff zu verpassen. Gerade wenn es um Content geht, könnt ihr euch auch gleich Gedanken um die Suchmaschinenoptimierung machen.
Wichtig: Rechtstexte einbauen
Wenn ihr eine Website betreibt, müsst ihr in den meisten Fällen auch ein Impressum und eine Datenschutzvereinbarung mitveröffentlichen. Eine Ausnahme gilt nur für Homepages, die persönlichen oder familiären Zwecken dienen. Wenn ihr also auf Weltreise seid und ausschließlich euren engsten Familienkreis mit neuen Infos versorgen wollt, braucht es keine Rechtstexte. Ansonsten ist es zwingend notwendig, die entsprechenden Inhalte auf eurer Website einzubinden.
Hier gelten strenge Vorschriften, weswegen ihr bei der Erstellung einer kostenlosen Homepage besonders vorsichtig sein solltet. Fehlt das Impressum oder die Datenschutzvereinbarung komplett, drohen hohe Strafen. Auch bei fehlerhaften Inhalten droht euch eine Abmahnung, die teuer werden kann. 100-prozentige Sicherheit gibt es übrigens nur dann, wenn ihr die Rechtstexte von einem Experten erstellen lasst. Das mag auf den ersten Blick zwar etwas teuer erscheinen, stellt sich am Ende aber als gute Investition heraus.
Schritt #6: Funktionsprüfung und Anpassung
Bevor ihr eure Homepage live schaltet, sollte es noch einmal in den Testmodus gehen. Hier könnt ihr sehen, wie eure Website am Ende aussehen wird und gegebenenfalls noch einmal Änderungen am Design vornehmen. Prüft die Inhalte noch einmal auf Rechtschreib- und Grammatikfehler und testet alle interaktiven Elemente. Folgende Punkte solltet ihr nochmal checken:
- Funktionieren die Buttons?
- Lassen sich alle Unterseiten aufrufen?
- Ist die Homepage für den Desktop und die mobile Nutzung optimiert?
- Ist die Verlinkung auf Social Media aktiv?
- Lassen sich Impressum und Datenschutzvereinbarung von jeder Seite erreichen?
- Funktioniert das Kontaktformular?
Hier ist es übrigens auch noch einmal empfehlenswert, zusätzliche „Tester“ zu engagieren. Bittet internetaffine Freunde oder Mitglieder aus der Familie darum, ebenfalls einen Blick auf die Website zu werfen. Vier, sechs oder sogar acht Augen finden nämlich mehr Fehler als ihr alleine.
Schritt: #7: Liveschaltung der kostenlosen Homepage
Wenn ihr eure Homepage kostenlos erstellt habt, muss sie im Anschluss nur noch gelauncht werden. Diese letzte Aufgabe nimmt nur noch einen Klick in Anspruch. Sobald eure Website live geht, ist sie für Kunden sichtbar und nutzbar. Hier ist es natürlich wichtig, dass bereits alles funktioniert und das Design stimmig wirkt.
Deshalb ist es auch so wichtig, vorab die Funktionsprüfung und gegebenenfalls noch Anpassungen durchzuführen. Sobald ihr den Launch vollzogen habt, müsst ihr euch in weiterer Folge auf das Marketing und die SEO-Optimierung fokussieren. Ganz von alleine werden Besucher nämlich nicht den Weg auf eure Webseite finden.
Nachteile einer kostenlosen Homepage
Auf den ersten Blick mag es natürlich verlockend klingen, eine Homepage kostenlos zu erstellen. Immerhin müssen Unternehmen und Selbstständige gerade am Anfang überall da sparen, wo es nur möglich ist. Zudem könnt ihr mit einer Gratis-Website einfach und schnell den Einstieg in die digitale Welt vollziehen, was heutzutage enorm wichtig ist.
Gerade bei kommerzieller Nutzung tun sich neben den Vorteilen auch einige Nachteile auf, wenn ihr die Homepage kostenlos erstellt. Die Funktionen werden von den Anbietern oft stark eingeschränkt. Speicherplatz, E-Mail-Postfächer und Co. sind limitiert, was natürlich nur eine gewisse Skalierbarkeit mit sich bringt. Soll eure Website um weitere Unterseiten wachsen, müsst ihr meist auf einen kostenpflichtigen Tarif umsteigen.
Zudem wird der kostenlose Tarif oft von Werbung begleitet, die für Besucher eurer Website klar ersichtlich ist. Vor allem im geschäftlichen Umfeld kann das schnell einmal etwas unseriös wirken. Auch hier ist es gegebenenfalls wieder von Vorteil, wenn ihr in einen günstigen Tarif investiert.
Wenn ihr euer Webprojekt langfristig und professionell gestalten möchtet, sind diese Einschränkungen oft problematisch. In solchen Fällen solltet ihr also direkt in Erwägung ziehen, auf einen kostenpflichtigen Tarif zu setzen. Hier habt ihr am Ende mehr Flexibilität, bessere Funktionen und eine werbefreie Umgebung. Die Kosten halten sich zudem in Grenzen und selbst mit kleinem Budget könnt ihr eure professionelle Website schaffen.
Auch, wenn ihr die Website selbst programmieren könnt, braucht es am Ende immer noch einen Hosting-Provider. Möchtet ihr hier auf einen Gratis-Tarif zurückgreifen, müsst ihr am Ende immer noch mit der Werbung und dem eingeschränkten Speicherplatz leben.
Fazit
Mit einer kostenlos erstellten Homepage könnt ihr den Internetauftritt ganz ohne Budget realisieren. Zu Beginn der Selbstständigkeit oder bei der Gründung eines Blogs sind die eingeschränkten technischen Möglichkeiten oft auch noch kein Hindernis. Der große Vorteil an der ganzen Sache: Bei den meisten Anbietern könnt ihr jederzeit auf einen kostenpflichtigen Tarif wechseln, sodass eure Website ganz einfach wachsen kann.
Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Anbieter keinen kostenlosen Onlineshop zur Verfügung stellen. Hier sind die technischen Anforderungen nämlich deutlich komplexer, da unter anderem auch eine Bezahlfunktion integriert werden muss. Ob sich eine kostenlose Homepage am Ende für euch lohnt, hängt also ganz von den gewünschten Funktionen ab.
Kann ich eine kostenlose Homepage auch mit WordPress erstellen?
Mit WordPress könnt ihr grundsätzlich eine kostenlose Website erstellen, da es sich um eine Free-Version handelt. Jedoch braucht ihr einen Hosting-Provider, bei dem ihr eure Homepage registrieren könnt. Hier fallen dann oft monatliche Gebühren an. Übrigens könnt ihr mit WordPress auch einen kostenlosen Onlineshop erstellen – dafür braucht es aber die WooCommerce-Erweiterung.
Was kostet eine kommerzielle Homepage im Monat?
Wenn ihr euch für bekannte Hosting-Provider wie Wix oder IONOS entscheidet, liegen die Gebühren bei wenigen Euro im Monat. Die Tarife lassen sich aber auch skalieren und für einen Onlineshop oder viel Speicherplatz stehen auch teurere Pakete zur Verfügung. So könnt ihr die Kosten möglichst gezielt auf eure Bedürfnisse zuschneiden.
Wie lange dauert es, eine kostenlose Homepage zu erstellen?
Wenn ihr eine kostenlose Homepage erstellen wollt, geht das am einfachsten über ein Baukastensystem der Hosting-Provider. So könnt ihr binnen weniger Stunden eine professionell wirkende Website aufbauen. Wenn ihr selbst programmiert, kann die Erstellung der Homepage aber auch einige Tage oder gar Wochen in Anspruch nehmen.