Eine herkömmliche Gasheizung kann zusammen mit einer Wärmepumpe kombiniert werden. Alles über Funktion, Kosten und Stromverbrauch einer solchen Hybridheizung erfahrt ihr in diesem Artikel.
In der heutigen Zeit suchen immer mehr Menschen nach umweltfreundlichen Heizungslösungen. Eine interessante Alternative zum klassischen Heizsystem ist die Hybridheizung bestehend aus Gasheizung und Wärmepumpe. Doch wie funktioniert die Kombination aus Gas und Wärmepumpe genau? Wir verraten es euch und geben euch die wichtigsten Infos rund um Kosten und Stromverbrauch des Heizsystems.
Wärmepumpen werden immer beliebter. Ob sich die Alternative wirklich lohnt, zeigt dieses Video!
Wie funktioniert eine Hybridheizung?
Eine Hybridheizung kombiniert zwei verschiedene Heiztechnologien, um eine höhere Energieeffizienz zu erreichen. Bei der Hybridheizung mit Gas und Wärmepumpe arbeiten beide Systeme zusammen, um die bestmögliche Effizienz zu erreichen. Im Normalbetrieb wird bei dieser Variante lediglich die Wärmepumpe genutzt. An besonders kalten Tagen übernimmt die Gasheizung. Der Wechsel der beiden Heizsysteme erfolgt dabei automatisch.
Wie hoch sind Kosten und Stromverbrauch einer Hybridheizung?
Die Hybridheizung mit Gas und Wärmepumpe ist in der Anschaffung teurer als ein herkömmliches Heizsystem. Der Preis der Heizung hängt hierbei von der Größe des Hauses und der benötigten Leistung ab. Mit Kosten zwischen 12.000 und 20.000 Euro ist jedoch zu rechnen. Auch der Stromverbrauch der Hybridheizung ist in den kalten Monaten etwas höher, da zwei Heizungssysteme arbeiten. Allerdings kann man durch die Kombination von Gas- und Wärmepumpenheizung die Heizkosten im Vergleich zu konventionellen Heizungen um bis zu 30 Prozent senken. Außerdem kann man bei der Anschaffung von verschiedenen Förderprogrammen profitieren.
Vorteile der Hybridheizung mit Gas und Wärmepumpe
Die Hybridheizung hat den Vorteil, dass sie selbst an sehr kalten Tagen äußerst flexibel ist und die Räumlichkeiten auf angenehme Temperaturen bringt. Allein mit einer Wärmepumpe gestaltet sich die Temperatursteuerung nämlich eher schwierig. Auch die Umweltfreundlichkeit ist ein großer Pluspunkt: Durch die Nutzung der Wärmepumpe wird weniger Gas verbraucht, was die Kohlenstoffemissionen reduziert. Die Hybridheizung ist auch zuverlässiger als eine einzelne Heizquelle, da im Falle eines Ausfalls der Gas- oder Stromversorgung das andere Heizsystem als Backup fungieren kann. Da bei der Hybridheizung hauptsächlich die Wärmepumpe das Heizen übernimmt, lohnt sich ein Blick in unseren Artikel zu den Vor- und Nachteilen des Heizsystems.