Auf sozialen Netzwerken und im Chat verschwimmt die Grenze zu englischen Floskeln und Redewendungen. Was „I feel you“ bedeutet und welches deutsche Äquivalent immer beliebter wird, erfahrt ihr hier bei GIGA.
I feel you – Bedeutung & Varianten
„I feel you“ oder kurz auch „feel you“, „feel ya“ oder „feel u“ kann einfach mit „das kann ich nachempfinden“ übersetzt werden.
Wenn euch eine Person also auf eine Nachricht im Chat, bei Twitter, Facebook, Instagram oder auf einer anderen Plattform mit „I feel you“ antwortet, möchte diese für gewöhnlich ihre Empathie ausdrücken. Entweder geht es ihr genauso, sie hat bereits ähnliches erlebt oder möchte so einfach ihr Mitgefühl zum Ausdruck bringen.
Natürlich ist wie bei allen Redewendungen im Netz auch hier der Kontext wichtig. Auch ein „feel you“ wird in Kombination mit einem entsprechenden Emoji oder als Meme-Bild gerne sarkastisch verwendet. Gerade im privaten Chat solltet ihr in einem solchen Fall also nachfragen, wie es gemeint war, falls ihr davor ein ernstes Gespräch geführt habt.
Deutsche Variante aus der Jugendsprache
Mit „fühl‘ ich“, „ich fühle das“ oder „ich fühl's“ gewinnt momentan auch eine etwas direktere Übersetzung immer mehr an Beliebtheit. Wobei „fühl‘ ich“ nicht nur dafür genutzt wird, um auszudrücken, dass man etwas nachempfinden kann.
Häufig wird „fühl ich“, „ich fühle das“ oder auch die Verneinung „fühl‘ ich nicht“ einfach als Zustimmung oder Ablehnung benutzt. Gleichbedeutend mit dem aus der Jugendsprache bekannten „feier‘ ich (nicht)“, wird somit einfach ausgedrückt, ob man etwas mag oder nicht.
Noch weitere Netz-Begriffe und Abkürzungen, erklären wir in folgendem Video:
Beispiele für die Anwendung
Person A: „Wenn man den Ex eine Woche nach der Trennung direkt mit einem Neuen sieht 😭“
Person B: „I feel you ❤️“
Person A: „Neue Single von [Bandname hier einfügen] is'n Banger!“
Person B: „Sorry bro, fühl ich nicht...“
Person A schickt ein GIF von knuddelnden Katzen.
Person B: „feel u“