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„Ihr McAfee-Abonnement läuft aus“ - Vorsicht, Betrug!

© Getty Images / Pheelings Media
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Mittlerweile werden Spam-E-Mails zwar in vielen Fällen zuverlässig erkannt und in den dafür vorgesehenen E-Mail-Ordner verschoben, manchmal rutscht aber eine Mitteilung durch. So kann es vorkommen, dass Nutzer eine Nachricht mit dem Betreff wie „Ihr McAfee-Abonnement läuft heute aus“ erhalten. Was steckt dahinter?

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Die Antiviren-Tools von McAfee gehören seit Jahren eigentlich zu den bekanntesten und sichersten Programmen für Windows. Bei „Stiftung Warentest“ wird die Software im Test aus März 2024 mit der Note „Gut“ geführt (Quelle: Stiftung Warentest). Diese Bekanntheit nutzen jedoch Betrüger aus. Erhaltet ihr eine E-Mail, in der ihr darauf hingewiesen werdet, dass euer McAfee-Abonnement abgelaufen ist, folgt keinen Links und löscht die Nachricht direkt.

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McAfee-Abonnement abgelaufen? Das steckt dahinter?

Die Masche mit dem beendeten McAfee-Abo gibt es bereits seit vielen Jahren. Dabei wollen Cyber-Kriminelle die Sorgen von Nutzern über Sicherheitsrisiken ausnutzen. In der Nachricht werden die verschiedenen Auswirkungen aufgezählt, die sich aus dem nicht mehr vorhandenen Abonnement ergeben sollen. Dazu zählt etwa die Gefahr von Malware und Viren, die den PC zerstören oder Cyber-Attacken, die das WLAN ausspionieren oder Daten vom Rechner stehlen. Dazu gibt es in der E-Mail einen Link, über den sich das Abonnement verlängern lassen soll. Diesem Link sollte man jedoch nicht folgen. Dahinter stecken verschiedene Betrugsabsichten:

  • Manchmal wird man auf eine Fake-Seite von McAfee weitergeleitet. Die sieht zwar aus, wie die offizielle Webseite der Antiviren-Software, tatsächlich ist sie aber nur nachgebaut. Gibt man hier seine Daten an, zum Beispiel Kreditkarteninformationen zur Zahlung, gelangen diese in die Hände von Betrügern. Cyber-Kriminelle können so euer Konto leer räumen.
  • Manchmal werden auch Identitäten gestohlen, indem man zum Beispiel per Phishing Passwörter abgreift, die bei verschiedenen, wichtigen Online-Diensten verwendet werden.
  • Es gibt aber auch Fälle, in denen man auf die richtige Webseite von McAfee weitergeleitet wird. Links sind dabei mit Trackern versehen. Schließt ihr ein Abonnement über solch einen sogenannten „Affiliate“-Link ab, erhalten Betrüger dafür eine Provision. Euch entsteht dann nicht direkt ein Schaden, allerdings helft ihr Betrügern, durch ihre Masche an Geld zu bekommen und schließt zudem ein Abonnement ab, dass ihr vielleicht gar nicht benötigt. Mehr zum Thema Affiliate-Marketing lest ihr bei OMR.
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McAfee-Abonnement: Abo-Falle und mehr – so erkennt man den Betrug

So sieht eine entsprechende E-Mail aus:

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McAfee-Zugang läuft aus? Diese Nachrichten sind ein Fake. (© Screenshot GIGA)
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Es gibt einige besonders auffällige Merkmale bei solchen Betrugsseiten:

  • Der Inhalt ist nicht wie bei einer normalen E-Mail als Text eingefügt. Stattdessen befinden sich alle Informationen auf einem einzigen Bild. Für den Leser macht das auf den ersten Blick keinen Unterschied, Spam-Detektoren scheitern aber oft daran, da sie Texte auf Bildern nicht zuverlässig auslesen können.
  • Ihr könnt das einfach untersuchen, indem ihr versucht, Text zu markieren. Lassen sich keine Worte auswählen, handelt es sich um ein Bild.
  • Nachrichten werden nicht direkt von McAfee verschickt. Viele E-Mail-Anbieter und -Tools zeigen den tatsächlichen Absender aber nicht direkt an. Meistens seht ihr die richtige Adresse, indem ihr auf die Bezeichnung im Absender-Feld tippt. Hinter dem „Anti-Virus-Schutz“ sieht man dann oft eine nichts sagende Angabe.
  • Viele Nutzer erhalten diese Mails auch, obwohl sie gar kein McAfee-Abonnement abgeschlossen haben.

Seid ihr tatsächlich Kunde bei McAfee, solltet ihr direkt in eurem Kundenkonto oder in der Anti-Virus-Software überprüfen, wie lange das Abonnement noch gültig ist. Beachtet ihr einige Punkte beim Surfen durch das Netz, benötigt ihr vielleicht auch gar keine zusätzliche Sicherheits-Software, da Windows mit dem „Windows Defender“ bereits einen zuverlässigen Schutz vorinstalliert hat.

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