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Mit brachialer Action und sehenswerten Effekten hat dieser Fantasy-Kracher für Aufsehen gesorgt. Im Stream ist der Film ein Erlebnis.
Wer heute den Namen Gerard Butler hört, denkt vermutlich als Erstes an die treibende Action-Reihe um den Secret-Service-Agenten Mike Banning, die mit „Olympus Has Fallen“ ihren Anfang fand. Doch der gebürtige Schotte ist schon wesentlich länger im Filmgeschäft und erlangte bereits Mitte der 2000er mit einem außergewöhnlichen Fantasy-Kracher größere Popularität. Als König Leonidas konntet ihr den Darsteller am 3. Februar 2023 Uhr auf ProSieben erleben. Ihr habt den Action-Kracher im linearen Fernsehen verpasst? „300“ steht euch auch im Netflix-Abo oder im Kauf- und Leihstream bei Amazon Prime Video und iTunes im Stream zur Verfügung. In „300“ beweist Butler, wie sehr er das Action-Genre verinnerlicht hat. Wenn ihr das Testosteron-Abenteuer bisher verpasst habt, bietet sich euch jetzt die Möglichkeit, in das knapp zweistündige, fantastische Universum abzutauchen. Und falls ihr noch ein paar Empfehlungen in Sachen Fantasy braucht, findet ihr im Video unsere Genre-Tipps.
Worum geht es in „300“?
480 vor Christus: Unter dem gottähnlichen Herrscher Xerxes (Rodrigo Santoro) plant eine persische Streitmacht von gewaltiger Größe, nach Griechenland zu marschieren und das Volk zu versklaven. Doch Leonidas (Gerard Butler), der König der Spartaner, stellt sich dem schier ausweglosen Kampf. Mit gerade mal 300 verwegenen Kriegern begegnet er der persischen Übermacht. Am Thermopylen-Pass kommt es schließlich zu einer historischen Schlacht – und Sparta erkennt, dass eine Verteidigung der Heimat womöglich doch kein so unmögliches Unterfangen ist.
Ins Fantasy-Genre könnt ihr auch bei Netflix eintauchen:
Was „300“ so sehenswert macht
Tatsächlich basiert das Action-Fantasy-Abenteuer auf einer wahren Begebenheit. Mit gerade mal fünf Metern Breite trennte der Thermopylen-Pass zur damaligen Zeit den Golf von Malia vom Kallidomos-Gebirge. Leonidas und seine Armee nutzten den Engpass, um sich tollkühn den persischen Invasoren zu stellen. Aber genauso wie die Comic-Vorlage von Frank Miller schmückt Regisseur Zack Snyder („Man of Steel“, „Justice League“) die Historie mit allerlei Fiktion und hält sich damit nur bedingt an die dokumentierten Ereignisse.
Was „300“ so sehenswert macht, ist aber nicht die skizzenhafte Geschichtsaufarbeitung, sondern die Inszenierung. Snyder gelingt es auf grandiose Art und Weise, das Comic-Artige stylisch auf die Leinwand zu transportieren. Zwischen Grau- und Schwarztönen strahlt immer wieder das vergossene Blut der muskelbepackten Elite-Krieger leuchtend rot hervor, genauso wie die Sonnenstrahlen, die es nur bedingt schaffen, die tiefe Wolkendecke zu durchdringen und das Schlachtfeld zu erhellen. Streckenweise mag der Fantasy-Actioner in seiner unverblümten und allzu offensichtlich zelebrierten Maskulinität unfreiwillig komisch wirken, aber visuell kann „300“ auf ganzer Linie überzeugen. Eine derartig episch inszenierte Schlacht sieht man im Fernsehen nur selten.
Als Fantasy-Fans könnt ihr sicherlich diese Wesen identifizieren: