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Innovation made in China: Neue E-Auto-Marke greift Citroën und Dacia an

Der NIO eT7 auf der bayerischen Reise- und Freizeitmesse f.re.e.
Der NIO eT7 auf der bayerischen Reise- und Freizeitmesse f.re.e. (© IMAGO / Manfred Segerer)
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Die Mobilitätswende ist derzeit in vollem Gange. Ein chinesischer Hersteller will den europäischen Mitbewerbern nun noch mehr Konkurrenz machen. 

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Mit dem „Spring“ und dem „Spring Extreme“ hat Dacia bereits zwei erschwingliche E-Autos im Portfolio. Doch der rumänische Hersteller ist nicht allein. Die französische Konkurrenz von Citroën bietet gleich sieben verschiedene Modelle an, die teilweise zu den derzeit günstigsten Elektroautos zählen. Nun schickt sich aber auch China-Hersteller Nio an, den europäischen Markt mit bezahlbaren Wagen zu erobern.

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Was plant Nio?

Die Modelle eT5, eT7, eL6 und eL7 machen das aktuelle Portfolio des chinesischen Herstellers aus. Allerdings will sich das Elektroauto-Start-up aus Shanghai damit wohl noch nicht zufriedengeben. Während Premium-Hersteller HiPhi die Notbremse zieht, plant Nio laut CarNewsChina mit „Alps“ eine neue und erschwinglichere Marke, als es die bisherige Produktpalette bis dato hergibt. Unter dem internen Namen „DOM“ soll im Juli 2024 die erste Testproduktion anlaufen, die Massenproduktion ist für die zweite Jahreshälfte angedacht. Auf den Markt könnte das bezahlbare Modell bereits im Oktober kommen. Ambitioniert sind aber auch die Ziele des chinesischen Unternehmens – von „zehntausenden Einheiten“ in nur drei Monaten ist die Rede.

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Was ist über „Alps“ bekannt?

Das Modell aus dem preiswerteren Segment basiert auf Nios Plattform NT 3.0 der dritten Generation, zwei Batterien sollen auswählbar sein: 60 und 90 kWh. Zudem kommt „Alps“ auch mit den hauseigenen Elektromotoren. Das SUV soll außerdem den von Nio bekannten schnellen Batteriewechsel ermöglichen. Weitere Informationen sind zu dem Modell der neuen Marke bislang aber nicht bekannt. „DOM“ wird mit einem Verkaufspreis von umgerechnet 32.700 Euro beziffert, der Europastart steht allerdings noch nicht fest. Geplant sei aber, dem SUV noch eine Limousine folgen zu lassen. Laut ArenaEV beansprucht Nio für sich, dass „Alps“ besser als Teslas Model Y sei.

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Noch mehr E-Autos gibt es in der Bilderstrecke:

Damit aber nicht genug. Mit „Firefly EV“ plant der China-Hersteller noch eine weitere bezahlbare Auto-Marke. 2025 sollen die erschwinglichen Modelle in Europa auf den Markt kommen und die Mitbewerber unter Druck setzen. Dabei attackiert Nio laut Carsales nicht nur Citroën und Dacia, sondern auch den kommenden ID.2 von VW und den Twingo EV von Renault. Während sich „Alps“ als unmittelbare Tesla-Konkurrenz positioniert und auch Elektro-Familienautos produzieren will, zielt „Firefly“ vielmehr auf den Markt der günstigsten E-Autos ab – der bislang von den europäischen Herstellern dominiert wird. Das könnte sich mit Nios neuen Marken aber bald ändern.

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