Wie kann man Instagram hacken? Das ist eine gute Frage, wenn man bedenkt, wie viele User der Dienst weltweit hat. Offensichtlich geht es, denn man liest ständig von Angriffen. GIGA erklärt euch, ob ihr ein fremdes Instagram-Konto hacken könntet – und was euch dann eventuell erwartet.
Wenn euer Instagram-Konto gehackt wurde, bedeutet das ja eindeutig, dass man Instagram hacken kann. Wie man sein Instagram-Konto mit viel Arbeit und Glück zurückbekommt, ist ein anderes Thema, aber ihr fragt euch möglicherweise, wie ihr ins Konto von jemand anderem kommt oder ein privates Konto trotzdem sehen könnt. Was da möglich ist, erklären wir euch hier.
Die meisten Instagram-Zugänge erlangen Hacker über Phishing:
Warum Angreifer Instagram hacken
Es gibt keine vernünftigen Gründe, aus denen man einen Instagram-Account hacken sollte. Üblicherweise tun Hacker das nicht aus Neugier, sondern um beispielsweise Spam über ein gehacktes Konto zu verbreiten oder sich in das Vertrauen eurer Follower einzuschleichen und diese ebenfalls um ihre Zugangsdaten zu bestehlen.
„Privatpersonen“ wollen Instagram hacken, um eventuell etwas zu sehen, das ihnen sonst verborgen bleibt, weil ein Konto „privat“ ist.
In den seltensten Fällen wollen Benutzer Instagram hacken, weil sie ihr Passwort vergessen haben. Dafür gibt es einfachere Lösungen.
Wie kommt man in ein Instagram-Konto?
Die Anmeldung bei Instagram erfolgt zumeist über die Kombination aus Benutzernamen und Passwort. Alternativ kann statt des Benutzernamens auch eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer genutzt werden. Nur wer beides hat, kommt in euer Konto. Wer sich also in ein Konto bei Instagram einhacken will, muss irgendwie an das Passwort kommen, denn der Benutzername ist einfach zu ermitteln.
- Um einen Instagram-Benutzernamen zu sehen, ruft einfach das gewünschte Profil im Browser auf.
- Oben in der Adresszeile steht dann https://www.instagram.com/ - gefolgt vom Benutzernamen. In der Regel steht er auch oben im Profil des Users.
Jetzt braucht man noch das Passwort – um das dreht sich alles. Wie kommt man also an so ein Passwort, um damit ein Konto zu übernehmen?
Die meisten erfolgreichen Instagram-Angriffe haben sich der Phishing-Methode bedient. Dabei fälscht jemand eine E-Mail von Instagram, in der beispielsweise die Rede von Sicherheitsproblemen ist und fordert die Empfänger auf, sich beim Konto anzumelden, um die Identität zu bestätigen.
Ein Link in der E-Mail führt zu einer täuschend echt nachgemachten Anmeldeseite, in der man seine Daten eingibt. Mit diesen Daten übernehmen die Hintermänner dann sofort euer Konto, ändern die Anmeldedaten und sperren euch so für immer aus. Selbst E-Mails zum Zurücksetzen der Daten landen bei der neu eingetragenen E-Mail-Adresse der Täter.
Diese Methode steht den meisten Leuten, die nur ein einziges Konto bei Instagram übernehmen wollen natürlich nicht zur Verfügung. Hier kommt man eigentlich nur weiter, wenn man das Passwort erraten kann. Eine weitere Möglichkeit besteht möglicherweise darin, dass ihr Zugriff auf die E-Mail-Adresse habt, die mit dem Konto verbunden ist. Dann könnt ihr die „Passwort-Vergessen-Funktion“ nutzen, um ins Instagram-Konto zu kommen.
Was ihr auf jeden Fall komplett vergessen solltet, sind die Apps, Web-Seiten und Videos, die anbieten, für euch ein Instagram-Konto zu hacken. Im harmlosesten Fall funktionieren sie nicht, im schlimmsten Fall habt ihr einen Trojaner im Handy.
Auf keinen Fall Instagram-Hacker oder entsprechende Apps benutzen!
Wie der Sicherheits-Experte Irfan Shakeel in seinem Test-Video zeigt, sind alle „Hacking-Dienste“, mit denen ihr euch angeblich in jedes beliebige Instagram-Konto hacken könnt nicht nur unsinnig, sondern oft sogar gefährlich.
Jedes dieser Angebote will eine „Gegenleistung“ – selbst wenn sie sich als kostenlos ausgeben. Ihr sollt beispielsweise eine App downloaden und installieren, bevor man euch die Zugangsdaten gibt. Bei diesen Apps handelt es sich dann um Trojaner, mit denen keine Instagram-Konten gehackt, sondern eure Daten abgegriffen und an die Täter schickt gewerden.
Andere Anbieter wollen Geld beziehungsweise Bitcoin, ohne auch nur den geringsten Beweis dafür zu liefern, dass sie ihre Arbeit getan haben. Fallt nicht auf soetwas herein!