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Ist das iPhone 14 wasserdicht? Die IP-Klassen

Wie wasserdicht ist das iPhone 14 wirklich? (© IMAGO / NurPhoto)
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Beim September-Apple-Event 2022 wurde das iPhone 14 vorgestellt. Neben den Neuerungen und Änderungen interessiert viele Kunden heutzutage auch die Frage „Ist das iPhone 14 wasserdicht?“ Wer bereits ein Handy in der Toilette versenkt hat, will so etwas wissen. Wir beleuchten für euch die IP-Zertifikate der Modelle iPhone 14, iPhone 14 Plus, iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max.

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Die verschiedenen Modelle des iPhone 14 unterscheiden sich in einigen Merkmalen. So verabschieden sich das iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max jetzt von der oft belächelten „Notch“ (Displaykerbe). Aber gibt es auch Unterschiede hinsichtlich der IP-Zertifizierung? Wie wasserdicht sind die verschiedenen Varianten des iPhone 14?

iPhone 14, iPhone 14 Plus, iPhone 14 Pro & iPhone 14 Pro Max – welche IP-Klasse?

Die gute Nachricht zuerst: Alle Modelle des iPhone 14 sind nach IP68 klassifiziert! Das ist die höchste Einstufung und damit ist das iPhone nicht nur wasserdicht, sondern auch gegen Staub geschützt.

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Die erste Zahl der Schutzklasse bezeichnet den „Schutz gegen Fremdkörper“. 6 ist hier der höchste Wert. Stufe 0 bietet keinerlei Schutz und Stufe 4 verhindert beispielsweise nur das Eindringen von Fremdkörpern, die größer als 1 mm sind. Die Stufe 6 des iPhones gilt als „staubdicht“.

Die zweite Zahl kennzeichnet den „Schutz gegen Wasser“. Hier geht die Skala von 0 (keinerlei Schutz) bis zur 8 (Schutz gegen dauerndes Untertauchen), die das iPhone 14 erreicht.

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Apple selbst gibt an, dass die Modelle des iPhone 14 bis zu 30 Minuten in einer Tiefe von 6 Metern überstehen. Das hört sich schon ganz anders an als „dauerndes Untertauchen“. Was also gilt jetzt?

Was kann das iPhone 14?

iPhone 14 & iPhone 14 Plus | Big and Bigger | Apple

Einschränkungen der IP68-Klasse beim iPhone 14

Zertifizierte Angaben zeichnen sich dadurch aus, dass sie wiederholbar sind. Es gibt ganz genaue Vorgaben, die eingehalten werden müssen und jede Abweichung verhindert die Zertifizierung. Die IP-Klasse 68 nennt sich zum Beispiel wasserdicht, aber eigentlich ist die Testdefinition, dass „Wasser nicht in einer Menge eindringen darf, die eine schädliche Wirkung verursacht“. Und mit der schädlichen Wirkung ist Schaden am Anwender gemeint, nicht am Gerät.

Wenn Apple also sagt, dass das iPhone bis zu 6 Metern Tiefe wasserdicht ist, aber nur eine halbe Stunde, dann sollte man das nicht ausdehnen. Außerdem müsst ihr bedenken, dass damit Süßwasser ohne Zusätze gemeint ist. Also kein Meerwasser und auch kein chloriertes Poolwasser. Der Sturz in die Toilette ist also harmlos, beim Fall in den Pool solltet ihr es nicht lange dort liegen lassen.

Außerdem müsst ihr bedenken, dass der von Apple angegebene Schutz sich nur auf Neugeräte bezieht. Durch Stürze, Risse oder auch Abnutzung der Dichtungen kann der Schutz geringer werden.

Theoretisch gibt es übrigens bei der IEC Norm 60529, nach der das iPhone zertifiziert wurde, noch eine Wasserdichtigkeitsklasse 9K. Ein Gerät nach IP69K muss eine Hochdruck- und Dampfstrahlreinigung ohne Schaden überstehen.

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