Das Leben eines Söldners ist kein einfaches in Jagged Alliance 3. Damit ihr einen guten Einstieg findet, geben wir euch nützliche Tipps, die euch den harten Söldner-Alltag erleichtern werden.
In dem Strategie-Rollenspiel Jagged Alliance 3 müsst ihr Söldner anheuern, um den Staatspräsidenten der fiktiven Inselkette "Grand Chien" aus den Fängen der paramilitärischen "Legion" zu befreien. Dabei bleibt nicht nur das Vorgehen euch überlassen, sondern auch das Söldner-, Geld- und Inventar-Management. Was ihr dabei beachten solltet, erfahrt ihr im Folgenden.
Wie viele Söldner sollte ich zum Start rekrutieren?
Direkt zum Start könnt ihr im I.M.P.-Web einen Söldner erstellen, der als Anführer fungiert. Alle weiteren Mitstreiter müsst ihr über die sogenannte A.I.M.-Datenbank rekrutieren. Darin sind 36 eiskalte Söldner enthalten, die euch jedoch nicht allesamt von Beginn an zur Verfügung stehen. Während einige Söldner nach dem Zufallsprinzip offline sind und daher nicht kontaktiert werden können, können legendäre Söldner generell erst zu einem späteren Zeitpunkt freigeschaltet werden.
Bis zu sechs Soldaten passen in ein Team und ihr könnt gleich mehrere davon bilden. Gerade zum Start solltet ihr aber auf euer mickriges Budget achten. 40.000 Dollar gehen in Jagged Alliance 3 schnell zur Neige. Wir empfehlen euch auf dem Standardschwierigkeitsgrad "Stirb langsam" daher nur wenige Kämpfer anzuheuern. Vier bis fünf Söldner sollten für den Anfang ausreichen. Achtet bei der Auswahl vor allem darauf, dass sie mit unterschiedlichen Talenten ausgestattet sind.
Fleißig Medizin sammeln
Medizin lässt sich hin und wieder in Kisten oder Schränken auffinden. Die meisten tropischen Areale von Grand Chien verfügen aber auch über Kräuter und Pflanzen, die nach dem Aufsammeln automatisch in Medizin umgewandelt werden. Diese benötigt ihr zur Heilung eurer verletzten Kämpfer und kann vor allem im späteren Spielverlauf äußerst nützlich sein, weil der Schwierigkeitsgrad dann deutlich ansteigt. Wichtig: Kurioserweise ist ausnahmslos Medizin in der Lage, eure Söldner wieder auf Vordermann zu bringen. Erste-Hilfe-Kästen und Sanitätskästen können lediglich frische Wunden versorgen, aber keine Verletzungen heilen. Habt ihr keine Medizin mehr vorrätig, lassen sich die Verbandskästen aber in etwas Medizin umwandeln.
Um die Verletzungen eurer Söldner zu heilen, klickt in der Satellitenansicht mit einem Rechtsklick auf das Areal, in dem ihr euch befindet. Wählt "Operationen" und danach "Verletzungen behandeln" aus. Je mehr Punkte ein Söldner im Bereich "Medizin" hat, desto schneller kann dieser die Verwundeten versorgen. Dabei gilt: Je schwerer ein Söldner verletzt ist, desto mehr Medizin müsst ihr für seine Heilung aufbringen. Lagert Medizin stets unter "Truppvorräte" im Inventar, damit ihr immer genügend zur Hand habt.
Munition unter "Truppvorräte" verwahren
Apropos Inventar: Wenn ihr nach einem gewonnenen Kampf die Beute einsammelt, ist meistens auch etwas Munition dabei. Allerdings gibt es so viele Munitionsarten, dass die Übersicht schnell verloren gehen kann. Welche Waffe kann welche Munition aufnehmen und wie schnell wird sie wieder verbraucht? Anstatt sie im persönlichen Inventar eines Kämpfers zu lagern oder gar in einem Sektor-Versteck unterzubringen, solltet ihr Munition unbedingt unter "Truppvorräte" einlagern.
Der Grund dafür ist simpel, aber nicht selbstverständlich: Die Truppvorräte stellen ein unendlich großes Lager für eure Munition dar. Allerdings könnt ihr darin abseits von Munition, Medizin und Teilen nichts aufbewahren. Verwendet also nicht die begrenzten Inventarplätze eurer Söldner, um darin Munition einzulagern. Der Trupp greift im Gefecht automatisch auf die Munition in den Truppvorräten zu.
Schleichmodus und Schalldämpfer verwenden
Um Verletzungen zu vermeiden und Munition zu sparen, macht es sich bezahlt, einen Söldner mit auf die Reise zu nehmen, der in Heimlichkeit geübt ist. Allerdings solltet ihr auf Meuchelmorde mit Nahkampfwaffen verzichten, weil euch feindliche Soldaten nicht nur schnell erkennen, wenn ihr euch in ihrer Sichtlinie befindet. Stattdessen können sie eure Präsenz auf nahezu magische Weise spüren, selbst wenn sie mit dem Rücken zu euch stehen.
Im Inventar könnt ihr Fernkampfwaffen modifizieren und mit einem Schalldämpfer ausstatten – vorausgesetzt ihr habt die passenden Teile auf Lager. Begebt euch in der Taktikansicht in den Schleichmodus, pirscht euch an alleinstehende Feinde heran und schaltet sie mit einem Kopfschuss aus. So könnt ihr viele Gegner besiegen, ohne in Gefahr zu geraten.
Achtet zudem auf die bestehenden Wettereffekte eines Sektors. Herrscht bei Nacht Regen, ist dies die perfekte Bedingung zur Ausführung lautloser Manöver. Klarer Himmel bei Tag senkt eure Chancen ungesehen zu bleiben hingegen drastisch.
Die Schnellspeicher-Funktion ist euer Freund
Das Spiel speichert automatisch, sobald ihr von der Satellitenansicht in die Taktikansicht wechselt, bei Kampfbeginn und am Beginn jedes Zugs im Kampfgeschehen. Das ist zwar praktisch, hilft euch bei einer heimlichen Vorgehensweise aber kaum. Wenn ihr Feinde lautlos ausschalten wollt, solltet ihr vor einem Schuss und direkt nach einem gelungenen Treffer mit der F5-Taste schnellspeichern.
Geht der Schuss daneben oder haben euch in der Nähe befindliche Gegner gehört, könnt ihr so jederzeit mit F9 die letzte Schnellspeicherung laden. Weil selbst die einfachsten Ziele durch das Zufallsprinzip nicht immer getroffen werden, steht Trial and Error auf der Tagesordnung. Damit ihr nach derlei Patzern nicht wieder komplett von vorne anfangen müsst, nutzt die Schnellspeicherung.
Weitere Tipps zu Jagged Alliance 3
Habt ihr noch weitere Fragen zu Jagged Alliance 3, findet ihr die Antworten in unseren Guides: