Gefühlt vergeht keine Woche, an der es nicht einen neuen TikTok-Trend gibt. Anfang Oktober 2023 sind vor allem Jahrbuch-Fotos in vielen Videos zu sehen. Wie funktioniert der „AI Yearbook“-Trend und wie kann man selbst mitmachen?
Mit Hilfe einer KI-App erstellen Nutzer für TikTok Videos, die sie in einem 90er-Jahre-Stil während ihrer Schulzeit zeigen. Der Trend geht auf die typischen Yearbooks zurück, die man aus den High-Schools in den USA kennt. Entsprechende Fotos findet man nicht nur bei TikTok, sondern auf anderen sozialen Plattformen wie Instagram.
Die App für den „AI Yearbook“-Trend
Für die Bilder wühlen die Nutzer in der Regel nicht in ihrer Fotosammlung. Es handelt sich also nicht um Schulbilder aus den Neunzigern. Stattdessen hilft hier eine App mit: Die Anwendung „Epik – AI Photo Editor“, die es für Android-Smartphones und iPhones zum Download gibt:
Die Foto-App gibt es bereits seit längerem, erst kürzlich hat man aber das „AI Yearbook“-Feature hinzugefügt. Mit der App kann man schnell und einfach 90er-Jahre-Schulbuch-Motive von sich erstellen lassen. Bei der „Yearbook“-Challenge machen auch Prominente mit, zum Beispiel diese:
Arnold Schwarzenegger
Daniela Katzenberger
Snoop Dogg
So sehen die Videos bei TikTok aus:
EPIK – AI Photo Editor: Die App für Yearbook-Fotos
Wollt ihr an der „AI Yearbook“-Challenge teilnehmen, geht wie folgt vor:
- Startet die App „EPIK – AI Photo Editor“.
- Steuert die Option „AI Yearbook“ an, indem ihr auf der Startseite nach links wischt.
- Schießt eine Reihe von Selfies von euch. Für ein optimales Ergebnis werden bis zu 12 Selbstaufnahmen benötigt (Tipps für ein gelungenes Selfie).
- Entscheidet euch zwischen den Optionen „männlich“, „weiblich“ oder „anderes“.
- Danach können bis zu 60 Schulbuch-Bilder erstellt werden.
- Kostenlos ist das Ganze nicht. Je nach Wartezeit und Anzahl der Bilder, die man im Ergebnis bekommen will, kann die Nutzung der Funktion zwischen 3,99 Euro und 6,99 Euro kosten.
- Durch den TikTok-Hype ist die App zeitweise stark ausgelastet. Es kommt also zu langen Wartezeiten, teilweise ist das Feature auch gar nicht verfügbar.
- Sobald die Bearbeitung fertiggestellt ist, könnt ihr eure Fotos herunterladen oder bearbeiten und mit Filtern und Effekten ausstatten.
Wie bei vielen anderen Hype-Foto-Apps, solltet ihr auch bei „EPIK – AI Photo Editor“ beachten, dass eure Fotos für eine Überarbeitung hochgeladen werden müssen. Der Nutzer weist selbst darauf hin, dass in der App Daten von Gesichtern auf hochgeladenen Bildern gespeichert und verarbeitet werden, um zum Beispiel Funktionen weiterzuentwickeln. Bei der KI-Jahrbuch-Funktion sollen die Fotos ausschließlich für die erstellten Bilder genutzt und danach gelöscht werden.