Instagram startet jetzt auch in Deutschland ein Abo-Modell für Influencer und deren Communities. Wie dieses aussieht, erfahrt ihr hier.
Instagram kündigte am 24. Juli 2023 an, ein Abo-Modell für Regionen wie Australien, Kanada, Europa und einigen anderen einzuführen. In den nächsten Wochen wird das Feature nach und nach freigeschaltet. Geplant ist in den darauffolgenden Monaten das Modell weltweit und damit auch in Deutschland einzuführen. Das Abo-Modell an sich ist nichts Neues. In den USA gab es dieses bereits seit Januar 2022 und die Idee hatten auch Seiten wie Patreon ausgebaut. Mittlerweile hat sogar TikTok ein ähnliches Feature: mit „Series“ gab die Videoplattform den Content Creator die Möglichkeit Inhalte hinter eine Paywall zu packen.
In unserem Video verraten wir euch, warum ihr auf Instagram niemals Follower kaufen solltet:
Was genau sind Instagram-Influencer-Abos in DE?
So funktioniert das Abo-Modell
Die Content Creator können einen eigenen Preis für ihr Abo festlegen und so einen „Abonnieren“-Button auf ihrem Profil freischalten. Die Abonnenten erhalten dadurch exklusive Zugänge wie:
- exklusive Posts, Stories, Reels, Livestreams und Informationen
- Highlights, die automatisch von den Stories erstellt werden und nur von den Abonnenten angesehen werden können
- exklusive Auszeichnungen, die die Abonnenten identifizieren, sodass sie vom Creator bevorzugt behandelt werden können
Vorteile des Instagram-Influencer-Abos für alle
Das Abo-Modell kann dafür sorgen, dass eine tiefere Bindung zwischen Influencer und den einzelnen Mitgliedern der Community entsteht. Ebenso entsteht natürlich ein finanzieller Vorteil für die Influencer. Des Weiteren ist es praktisch für Community und Content Creator, eine Plattform für das Abo-Modell zu nutzen, auf der sie sich sowieso schon befinden. So muss das Abo-Modell nicht auf einer externen Plattform, wie zum Beispiel OnlyFans, angeboten werden.
Dass eine App wie Instagram nicht nur Vorteile hat, zeigen wir euch hier:
Vor dem Abo-Modell: Instagrams Mutterkonzern Meta in der Kritik
Meta-Chef Mark Zuckerberg kündigte vor einigen Wochen die neue Meta-Plattform „Threads“ an. Diese sollte eine Alternative zu Elon Musks Twitter werden. Nur das Problem der Plattform war: jeder Nutzer, der sich einen Account bei Threads erstellte, musste diesen mit seinem Instagram-Account verbinden. Wollte man aber seinen Account bei Threads löschen, so löschte man automatisch auch seinen Account bei Instagram. Mit dem neuen Abo-Modell von Instagram dürfte Meta jedoch wieder auf einem aufsteigenden Ast sein.