Jurassic World Evolution kehrt zurück und lässt euch im zweiten Teil erneut euren eigenen Freizeitpark voller gefräßiger Dinosaurier bauen und verwalten. Wir durften das Aufbauspiel bereits ausprobieren und verraten euch unsere Eindrücke.
Runter von der Insel
Warum hört eigentlich niemand auf Jeff Goldblum? Seit dem ersten Kinofilm warnt dieser in der Rolle des Dr. Malcolm davor, dass ein Freizeitpark mit geklonten Dinosauriern nicht die allerbeste Idee der Welt ist.
Fünf Filme und zwei Spiele später haben sich seine Bedenken immer wieder aufs neue bewahrheitet, daraus gelernt hat aber offenbar niemand, im Gegenteil. Wie im letzten Kinofilm Jurassic World: Das gefallene Königreich zu sehen, machen die Dinos jetzt nicht nur Isla Nublar und Islar Sorna unsicher, sondern haben inzwischen auch das nordamerikanische Festland erobert.
Dementsprechend beginnt die Kampagne des Spiels auch nicht in den Tropen sondern in den schneebedeckten Bergen Washingtons. Dort haben Wilderer ein Carnotauruspaar in viel zu kleine Gehege gesperrt. Unsere erste Amtshandlung besteht also darin, die beiden Fleischfresser zu betäuben, aus ihren Käfigen zu befreien und eine artgerechte Haltung zu garantieren.
Mehr Entscheidungen, mehr Verantwortung
Die Versorgung der gefräßigen Schützlinge ist dabei etwas komplexer geworden, als noch im Vorgänger. Unter anderem sind wir nicht mehr allwissend über den Zustand der Dinosaurier informiert. Stattdessen muss sich ein Ranger Post in Sichtweite befinden, der zudem von einem unserer Ranger bemannt ist.
Größere Parks mit mehr Dinos fordern also auch mehr Personal, was insgesamt zu mehr Mikromanagement als noch im Vorgänger führt. Dabei spielt übrigens auch das Wohlergehen des Personals eine Rolle. Wer die Bedürfnisse der Dinos ignoriert, braucht sich im Anschluss nicht über zerstörte Zäune und angeknabberte Parkbesucher wundern. Wer hingegen seine Angestellten überarbeitet, riskiert Streiks oder sogar Sabotage.
Die Komplexität der Parkverwaltung steigt gegenüber dem Vorgänger also spürbar, fühlt sich aber dennoch nachvollziehbar und logisch an. Als etwa zwei Dinosaurier nach einiger Zeit in ihren Gehegen verhungerten, war die Verwunderung groß. Es waren doch Fütterungsstationen vorhanden! Das stimmt, aber diese versorgen in Jurassic World Evolution 2 nur Fleischfresser. Pflanzenfresser ernähren sich von ihrer Umgebung. Bei der Gestaltung der Gehege muss also genau darauf geachtet werden, welche Art von Bewuchs notwendig und welche Mineralstoffe im Boden vorhanden sind, damit die Dinosaurier gut versorgt sind.
Was wäre wenn?
Während wir bei unserem Anspieltermin die neue Kampagne sowie den aus dem Vorgänger bekannten Challenge Mode ausprobieren konnten, enthält Jurassic World Evolution 2 noch eine weitere Neuerung. Der Modus Chaostheorie lässt euch Schlüsselmomente der Filmreihe nachspielen, allerdings sitzt ihr diesmal am Hebel und könnt den tragischen Ausgang ikonischer Szenen möglicherweise verhindern.
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Falls ihr beim Ansehen der Filme also ab und an der Meinung wart, dass dieser und jene Tod durchaus vermeidbar gewesen wäre, könnt ihr diese Theorien schon bald in die Praxis umsetzen. Ausprobieren konnten wir diesen neuen Modus leider noch nicht, sind dafür aber umso gespannter, wenn Jurassic World Evolution 2 voraussichtlich am 9. November 2021 für PC, PlayStation 5, PS4 sowie Xbox One und Xbox Series X|S erscheint.