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Keine Flüge, Rückholaktionen laufen: Deutscher Reiseanbieter mit Türkei-Fokus ist insolvent

Die We-Flytour GmbH muss Insolvenz anmelden – und Verbraucher sollten einiges beachten.
Die We-Flytour GmbH muss Insolvenz anmelden – und Verbraucher sollten einiges beachten. (© IMAGO / Depositphotos)
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Wer regelmäßig die Türkei besucht, muss sich jetzt vermutlich umstellen. Denn ein auf Türkei-Reisen spezialisierter Anbieter ist pleite – mit Folgen für die Kunden.

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Stornierte Flüge und Rückholaktionen

Die We-Flytour GmbH muss Insolvenz anmelden, wie die Verbraucherzentrale Niedersachsen berichtet. Nach der Pleite von FTI ist der Heilbronner Reiseveranstalter nun das nächste Unternehmen, das insolvent ist. Dabei gibt es für Kunden einiges zu beachten.

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Ihr sucht eine Alternative zum Türkei-Urlaub? Wenn es in die Sonne gehen soll, haben unsere Kollegen von desired im Video ein paar Tipps.

Wo gibt es das beste Wetter? Die 5 sonnenreichsten Reiseziele in Europa

Was für derzeit Reisende wichtig ist

Wer sich aktuell schon im Urlaub befindet, kann erst mal aufatmen: We-Flytour sorgt entweder für eine Ersatzbeförderung oder dafür, dass der Urlaub fortgesetzt werden kann. Für entsprechende Informationen stehen Reisenden mehrere Hotlines zur Verfügung:

  • +90 (0) 533 653 35 38 oder +90 (0) 533 613 91 53 gilt für alle Kunden, die sich derzeit in der Türkei aufhalten.
  • +49 (0) 69 9588 4076 ist zuständig für Kunden, die an andere Orte gereist sind.
  • +49 (0) 30 25 89 87 253 wählen Reisende, die weitere Fragen zur Insolvenz von We-Flytour haben. Hierbei handelt es sich um einen Service des DRSF (Deutscher Reisesicherungsfond). Erreichbar ist Hotline von Montag bis Freitag 08:00 bis 22:00 Uhr, aber auch Samstag und Sonntag 09:00 bis 18:00 Uhr.
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Das passiert mit gebuchten Reisen

Reisen, die einschließlich bis zum 31. Dezember 2024 noch nicht angetreten wurden, werden von der We-Flytour GmbH storniert. Wer nach dem 1. Mai 2024 eine Pauschalreise gebucht hat, kann im Falle einer Stornierung einen Erstattungsantrag stellen. Laut DRSF hat der Erstattungsprozess bereits begonnen.

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In seinen FAQ beantwortet der DRSF alle drängenden Fragen zum Erstattungsprozess. Betroffene Kunden können hier erste Informationen zur Insolvenz und zur Absicherung einholen und erfahren, was von technischer Seite aus zu beachten ist.

Auf den Reisesicherungsschein achten

Zwar mag die anstehende Insolvenz von We-Flytour auf dem Markt und für die Kunden nicht dasselbe drastische Ausmaß haben wie die Pleite von FTI, dennoch wird hier deutlich, wie gut sich Reisende vor ihrem Urlaubsantritt absichern sollten. 

Wer eine Pauschalreise bucht, sollte unbedingt einen Reisesicherungsschein vom Anbieter verlangen – und diesen auch tunlichst gut verwahren. Ein Absicherer wie der DRSF erstattet potenzielle Zahlungen nur, wenn dieser Schein vorliegt. Sonst ist der Gang zum Insolvenzverwalter unumgänglich – und oft nicht gleichermaßen von Erfolg gekrönt.

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