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Kleine WLAN-Lautsprecher im Vergleich: Bose, Apple, Sonos – wo liegen die Unterschiede?

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Apple HomePod, Sonos One und Bose Home Speaker 500: GIGA-Audioexperte Stefan Bubeck hat sie alle drei in Ruhe angehört und teilt seine Erfahrungen bezüglich Klang und Praxis mit den kompakten WLAN-Lautsprechern.

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Das kalifornische Unternehmen Sonos war einst einsamer Vorreiter im Bereich der Multiroomsysteme, mittlerweile ist längst ein reger Wettbewerb um die Gunst der Kunden entstanden. So mischt unter anderem der Lautsprecher-Gigant Bose mit, aber auch Apple mit dem etwas speziellen HomePod. Es stellt sich die Frage, auf welches Pferd man setzen und dabei bleiben soll – denn die Kombination verschiedener Marken innerhalb eines Haushaltes ist nur eingeschränkt möglich.

Preise und Testwertungen bei GIGA

Werfen wir einen Blick auf die Kompaktklasse der WLAN-Lautsprecher:

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Preislich sehen wir Abstufungen, wobei vor allem der Home Speaker 500 im Handel deutlich günstiger als beim Hersteller zu haben ist, sodass er sich preislich ungefähr auf Augenhöhe mit dem Apple HomePod befindet. Hier nicht im Vergleich, weil noch nicht erschienen: Der kleinere Bose HomeSpeaker 300 ohne Display. Beim Sonos One wurde kürzlich die technisch leicht verbesserte 2. Generation eingeführt, (bisher) allerdings ohne tiefgreifende Auswirkungen in der Praxis.

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Apple HomePod, Sonos One und Bose Home Speaker 500: Gemeinsamkeiten

Alle drei versprechen einen guten Klang – dieses Versprechen lösen sie auch ein, aber jeder auf seine Weise (dazu später mehr). Auf jeden Fall ist hier ein hörbarer Abstand zu Lautsprechern wie Google Home oder Amazon Echo vorhanden, die eher als nützliche Smart-Speaker denn als Multiroom-Lautsprecher für den Musikgenuss konzipiert sind.

Auch ein schöner Rücken kann entzücken: Apple HomePod, Sonos One und Bose Home Speaker 500 (vlnr., (© GIGA)

Schnittmengen gibt's trotzdem, so unterstützen alle einen digitalen Assistenten: So lassen sich Sonos One und Bose Home Speaker 500 mit Alexa und Google Assistant steuern, beim HomePod ist man auf Apples hauseigenen Assistenten Siri angewiesen. Ich habe mich bei der Nutzung auf rudimentäre Sprachbefehle beschränkt, also Musiksteuerung (Amazon Prime Music und Apple Music) und einfachste Fragen („Wie wird das Wetter morgen in Berlin?“) – mein Fokus lag beim Sound und der Flexibilität bei der Aufstellung.

Für Apple-Nutzer ein Segen: Alle drei Lautsprechermodelle unterstützen AirPlay 2. Ich habe das eifrig mit meinem iPhone 8 genutzt, viel häufiger als die Steuerung per Sprachbefehl. Mir gefällt die Kontrolle mit Display und Fingereingabe, das eignet sich am Besten beim „Sichten“ einer großen Musikauswahl.

Alle drei Modelle können Stereopaare bilden – allerdings nur mit „sich selbst“. So sind zwei HomePods zu einer „Stereoanlage“ kombinierbar (linker und rechter Kanal), aber eben nicht ein HomePod und ein Sonos One. Synchron abspielen (z.B. derselbe Song auf HomePod und Sonos One in verschiedenen Räumen, jeweils in Mono) geht aber.

Apple HomePod, Sonos One und Bose Home Speaker 500: Unterschiede

Apple HomePod, Sonos One und Bose Home Speaker 500 (© GIGA)

Nur der Bose Home Speaker 500 verfügt über ein kleines Display zur Anzeige nützlicher Infos, wie etwa des Albumcovers. Zudem ist er als einziger Lautsprecher mit einer Klinkenbuchse ausgestattet (bei Sonos gibt's das beim großen Play:5) und nimmt Musik auch per Bluetooth entgegen. Kurz: Der Bose ist der flexibelste Lautsprecher, was Quellen angeht. Dafür unterstützt der Sonos One wie alle Sonos-Boxen eine gigantische Auswahl an unterstützten Streaming-Diensten, während der HomePod nur Apple Music integriert hat.

Bose

Bose

Bose Corporation
Sonos S1 Controller

Sonos S1 Controller

Sonos, Inc.

Bose und Sonos bieten zu ihren Lautsprechern Apps an („Bose Music“ und „Sonos Controller“), die zur Einrichtung und Steuerung (bei Sonos) genutzt werden können. Mit beiden kann Einfluss auf den Klang genommen werden (Equalizer), bei Apple ist hingegen nichts dergleichen möglich. Der HomePod ist in der Home-App auffindbar (Multiroom-Konfiguration) – eine eigene App besitzt er nicht.

Wichtiger, aber oft unterschätzter Punkt: Die Raumeinmessung zur Optimierung des Klangs. Geschieht bei Sonos manuell mit einem iPhone („Sonos Trueplay“), während der Apple HomePod das von ganz alleine macht, sobald seine Position im Raum verändert wurde. Besonders bei akustisch „schwierigen“ Räumen kann das hörbare Wunder wirken. Bose lässt diese Funktion schmerzlich vermissen, sodass man hier auf eine kluge Aufstellung (durch Ausprobieren) und den geschickten Einsatz des Equalizers angewiesen ist.

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Auf Seite 2: Klang und Kaufempfehlung

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