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Konkurrenz für Steam? Video-Riese hat Pläne für den Gaming-Markt

Auch YouTube will ins Gaming-Business einsteigen.
Auch YouTube will ins Gaming-Business einsteigen. (© Getty Images / YakobchukOlena)
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Eine der weltweit beliebtesten Streaming-Plattformen macht eine Kampfansage an den Gaming-Sektor und setzt damit nicht nur Steam unter Druck.

Der anhaltende Abwärtstrend ihrer Einnahmen zwingt viele große Tech-Konzerne derzeit dazu, neues Terrain zu erkunden. Eine weltbekannte Plattform für Videostreaming bereitet sich gerade darauf vor, den Gaming-Markt gehörig aufzumischen. Und mit ihrer großen Nutzerbasis birgt dieser Angriff durchaus ein beachtliches Erfolgspotenzial.

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Ihr interessiert euch für Cloud-Gaming? Im Video erfahrt ihr, wie sich das Streaming von Spielen in der Praxis schlägt.

YouTube arbeitet an Spieleplattform für alle Geräteklassen

Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge soll die Google-Tochter YouTube derzeit an einer eigenen Spieleplattform namens Playables arbeiten. Dies gehe aus einer internen E-Mail hervor, die das Unternehmen an seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen übermittelt habe. Darin enthalten war demnach eine Einladung, sich an internen Tests zu dem neuen Spieleangebot zu beteiligen. Als einer der ersten Titel stehe den Angestellten ein Arcade Game namens Stack Bounce zur Verfügung, bei dem die Spieler mit einem hüpfenden Ball Ziegelsteinwände zertrümmern.

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Besonders spannend an dem geplanten Dienst ist, dass die via Playables angebotenen Titel auf jedem beliebigen Endgerät spielbar sein sollen. Dies gelinge dem Bericht zufolge beispielsweise per Browser über das gewohnte Webportal des Streamingdienstes. Darüber hinaus will das Unternehmen aber auch spezielle Apps für mobile Endgeräte mit Android und iOS bereitstellen.

Ein neuer Anlauf Richtung Cloud-Gaming?

Die Tatsache, dass YouTube für leistungsstarkes Streaming bekannt ist und die Spiele zugleich für verschiedene Plattformen anbieten möchte, legt nahe, dass sich dahinter womöglich ein neues Cloud-Gaming-Angebot verbirgt. Schließlich könnte der Anbieter so sicherstellen, dass unabhängig vom genutzten Endgerät immer eine ausreichende Menge an Rechenleistung für die Darstellung grafisch anspruchsvoller Titel zur Verfügung steht.

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Dagegen spricht allerdings, dass der Mutterkonzern Google erst im vergangenen Jahr den Spiele-Streamingdienst Stadia eingestellt hatte. Laut dem Wall Street Journal soll die große Nutzerbasis von YouTube jedoch dafür sorgen, dass das neue Angebot mehr Aufmerksamkeit erhält.

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

In den Fußstapfen der Konkurrenz

Hinsichtlich der Monetarisierung orientiere sich Playables demzufolge aber eher an Netflix. Dort dürfen Kunden mit einem aktiven Abonnement einige Smartphone-Spiele kostenlos herunterladen. Die Installation und Ausführung erfolgt bei Netflix aber bisher lokal auf dem Endgerät und nicht in der Cloud. Auf dem PC gibt es für solche Zwecke Plattformen wie Steam oder den Epic Games Store.

Es ist vor diesem Hintergrund denkbar, dass Playables letztendlich auch nur Abonnenten einer YouTube-Premium-Mitgliedschaft zur Verfügung steht. Damit würde das Unternehmen für die Nutzer einen neuen Anreiz schaffen, kostenpflichtige Abos abzuschließen. Nachdem die Werbeeinnahmen der Plattform zuletzt rückläufig waren, dürfte ein solches Angebot den Abwärtstrend zumindest etwas entschleunigen.

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