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Kontrolleuchten im Auto: Die wichtigsten Symbole erklärt

GettyImages/Macrovector
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Je nach Auto-Hersteller und -Modell gibt es viele Kontrollleuchten, die euer Armaturenbrett im Auto anzeigen kann. Hier zeigen wir euch die wichtigsten Warnleuchten, die ihr im Ernstfall kennen solltet und was ihr dann zu tun habt.

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Kontrolleuchten im Auto: Das bedeuten die Farben

Die Farbe der Kontrollleuchten im Auto zeigen an, ob hier gerade nur eine bestimmte Funktion aktiviert wurde oder ob es ein Problem mit der Technik gibt:

  • Grün: Eine Funktion wurde aktiviert (beispielsweise das Abblendlicht).
  • Gelb/Orange: Warnleuchte für Probleme. Hier sollte zeitnah geprüft werden, was nicht in Ordnung ist (Ausnahme: Aktivierte Nebelschlussleuchte).
  • Rot: Warnleuchte für technische Probleme und Funktionsausfälle. Das sollte sofort überprüft werden.
  • Weiß: Eine Empfehlung, ein Hinweis oder eine Information.
  • Blau: Aktiviertes Fernlicht oder Kühlmittelkontrollleuchte gibt an, dass Motor und Kühlmittel noch kalt sind.
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Habt ihr den Motor gestartet, sollte das Cockpit keine gelben oder roten Warnleuchten mehr anzeigen. Es sei denn, ihr habt diese selbst willentlich ausgelöst. Im Folgenden erklären wir die bekanntesten und häufigsten Warnleuchten im Auto alphabetisch und was ihr tun solltet, wenn sie aufleuchten. Falls ihr euer Symbol nicht findet, schaut in euer Fahrzeughandbuch.

Warnleuchte für ABS

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Das Antiblockiersystem (ABS) ist gestört.
  • Es bewirkt, dass man das Auto während des Bremsvorgangs noch lenken kann, um Hindernissen auszuweichen.
  • Es besteht also erhöhte Verletzungsgefahr.

Was zu tun ist:

  • Ursache in der nächsten Werkstatt prüfen lassen.

Warnleuchte für Airbags

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Beifahrer-Airbag wurde wegen Kindersitz deaktiviert.
  • Airbag(-Steuergerät) defekt.
  • Ihr hattet einen Autounfall.

Was zu tun ist:

  • Wenn ihr den Airbag nicht selbst deaktiviert habt, solltet ihr eine Werkstatt besuchen, um die Ursache zu prüfen.

Warnleuchte für Anschnaller

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Mindestens ein Mitfahrer ist nicht angeschnallt.
  • Ihr habt schwere Taschen/Objekte auf einen Sitz abgestellt.

Was zu tun ist:

  • Prüfen, ob alle Mitfahrenden richtig angeschnallt sind. Der Gurt sollte mit einem Klick-Geräusch einrasten.
  • Falls ihr schwere Taschen/Objekte auf den Sitz gelegt habt, räumt diese in den Kofferraum und sichert sie angemessen.

Warnleuchte für Batterie

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Geringe Batteriekapazität.
  • Batterie ist unzureichend geladen.
  • Problem mit Spannungsregler, Lichtmaschine oder Keilriemen.

Was zu tun ist:

  • Keilriemen kontrollieren. Falls er gerissen ist, das Auto anhalten und Pannendienst rufen. Ansonsten vorsichtig zur nächsten Werkstatt fahren.

Warnleuchte für Bremsen

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Handbremse ist angezogen.
  • Bremsen versagen (bald) wegen zu wenig Bremsflüssigkeit oder abgenutzte Bremsbeläge.

Was zu tun ist:

  • Wenn das Symbol bestehen bleibt, Auto anhalten und Pannendienst rufen.

Warnleuchte für Bremsverschleiß

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Die Bremsbeläge sind bald abgefahren.
  • Zu wenig Bremsflüssigkeit vorhanden.
  • Bremsweg und -wirkung können eingeschränkt sein.
  • Unter Umständen quietschen die Bremsen.

Was zu tun ist:

  • Bremsscheiben und Bremsbeläge (gegebenenfalls auch Bremstrommeln) prüfen.
  • Wer das nicht selbst kann, zeitnah eine Werkstatt besuchen.

Warnleuchte für EPC

Bildquelle: GIGA
© GIGA

Mögliche Bedeutungen:

  • Probleme mit elektronischem Gaspedal (Electronic Power Control = EPC).
  • Problem im Zusammenhang mit Motorsteuergerät.
  • Schwache Batterie, Kabel defekt, Luftmassenmesser verschmutzt/defekt oder Drosselklappengehäuse ist verschmutzt.
  • Tankdeckel ist offen.

Was zu tun ist:

  • Fahrzeug anhalten und Motor abstellen.
  • Tankdeckel prüfen und gegebenenfalls schließen.
  • Falls vorhanden, Fehlercode mit OBD-Diagnosegerät auslesen.
  • Motor anlassen. Falls EPC-Leuchte weiterhin an ist, zeitnah eine Werkstatt besuchen.

Warnleuchte für ESP

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Das elektrische Stabilitätsprogramm (ESP) ist aktiv und versucht, das Auto zu stabilisieren, damit es nicht ausbricht.
  • Die Leuchte blinkt meistens auf nasser oder vereister Fahrbahn.
  • Leuchtet die ESP-Warnleuchte dauerhaft, ist ESP deaktiviert oder fehlerhaft. Unter Umständen wird in der Warnleuchte auch „ESP OFF“ angezeigt.

Was zu tun ist:

  • Geschwindigkeit reduzieren und der Straßensituation entsprechend lenken.
  • Wenn die ESP-Leuchte dauerhaft an ist (= ESP ist deaktiviert) und sich das ESP auch nicht mehr durch den entsprechenden Knopf aktivieren lässt, zeitnah die nächste Werkstatt besuchen.

Warnleuchte für Kraftstoff (Benzin/Diesel)

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Der Tank ist fast leer.
  • Je nach Auto-Modell könnt ihr noch 30 bis 50 km weit fahren.
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Was zu tun ist:

  • Das Fahrzeug auftanken.

Warnleuchte für Kühlmittel

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Die Temperatur des Kühlmittels ist zu hoch.
  • Zu wenig Kühlmittel im Behälter.
  • Keilriemen kaputt.
  • Wasserpumpe defekt.

Was zu tun ist:

  • Das Auto sofort anhalten und Motor abkühlen lassen.
  • Anschließend das richtige Kühlmittel einfüllen. Im Notfall geht auch (kalkarmes) Wasser. Achtung, Verbrühungsgefahr! Kühlsystem steht unter Druck.
  • Wenn die Warnleuchte auch danach nicht ausgeht, zur Werkstatt fahren oder Pannendienst rufen.

Warnleuchte für Motorkontrolle

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Probleme bei der Motorsteuerung (viele Ursachen).
  • Erhöhter Schadstoffausstoß.
  • Lambdasonde kaputt.
  • Geringere Motorleistung.
  • Kaputte Kabel (durch Marderbiss).

Was zu tun ist:

  • Die nächste Werkstatt besuchen. In der Regel kann man das Fahrzeug noch bewegen.
  • Den Motor nicht zu stark belasten.

Warnleuchte für Nebelschlussleuchte

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Ihr habt die Nebelschlussleuchte (hinten am Auto) aktiviert. Dies solltet ihr tun, wenn ihr weniger als 50 Meter weit sehen könnt. (Auf der Landstraße und der Autobahn entspricht der Abstand zweier Leitpfosten genau 50 Meter.)

Was zu tun ist:

  • Nebelschlussleuchte deaktivieren bei Sichtweiten über 50 Meter.
  • Ansonsten wird der rückwärtige Verkehr davon stark geblendet.
  • Die Funktion hat eine eigene Warnleuchte im Armaturenbrett, weil die Nebelschlussleuchte bei unsachgemäßem Gebrauch Fahrer hinter euch blendet und das mit Bußgeldern geahndet wird.

Warnleuchte für Öl

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Nicht genug Öl im Motor vorhanden (keine ausreichende Schmierung der Teile).
  • Öldruck im Motor ist zu gering.
  • Defekte Ölpumpe.
  • Kreislauf undicht oder Lagerschaden.

Was zu tun ist:

  • Auto anhalten und Ölstand prüfen (Vorsicht, es besteht Verbrennungsgefahr beim Öffnen und Schließen des Öldeckels).
  • Gegebenenfalls das richtige Öl nachfüllen.
  • Bleibt die Warnleuchte trotzdem an, Pannendienst rufen.

Warnleuchte für Reifendruck

GettyImages/ET-ARTWORKS
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Mögliche Bedeutungen:

  • Mindestens ein Reifen hat zu wenig Luft.
  • Erhöhter Spritverbrauch und längere Bremswege.
  • Sensoren des Reifendruckkontrollsystems (RDKS) sind defekt, fehlen oder wurden bei Reifenwechsel nicht übernommen.

Was zu tun ist:

  • Reifen auf richtigen Luftdruck prüfen.
  • Dieser steht in der Regel in der Seite bei geöffneter Fahrertü, auf einem Aufkleber im Handschuhfac, in der Innenseite des Tankverschlusses oder in der Bedienungsanleitung des Autos.
  • Bleibt die Warnleuchte trotz des Aufpumpens an, das RDKS in einer Werkstatt prüfen lassen.

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