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Lenkprobleme bei Teslas: Was deutsche Fahrer zum Rückruf wissen müssen

Der Tesla Model 3 ist vom Rückruf betroffen.
Der Tesla Model 3 ist vom Rückruf betroffen. (© Pixabay.com/JACLOU-DL)
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Tesla-Rückruf in den USA. Bei hunderttausenden Fahrzeugen zickt die Servolenkung. Welche Fahrzeuge sind betroffen und ist der Wagen noch sicher?

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Wie läuft der Rückruf ab und welche Baureihen sind betroffen?

Tesla und die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA machen mobil. In den USA werden 376.241 Fahrzeuge zurückgerufen (via Tesla). Konkret trifft es die Baureihen Model 3 und Model Y. Der Bauzeitraum der Autos liegt zwischen dem 24. Februar und dem 11. Oktober 2023. Dabei sind nur Fahrzeuge betroffen, die eine Software-Version vor 2023.38.4. nutzen.

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Tesla hat den freiwilligen Rückruf offiziell gemacht und dieser wird unter dem Code „SB-25-00-004“ geführt. Bei der NHTSA ist die Kampagnennummer „25V-092“ Programm.

Die Aktion macht Parallelen zu einer Rückrufaktion deutlich, die im Sommer 2023 in Deutschland durchgeführt wurde. Die Problemstellung damals lautete: „schwergängige Lenkung bei niedriger Umgebungstemperatur“. Schon damals waren Fahrzeughalter aufgefordert worden, ihre Software-Version entsprechend anzupassen. In den USA wurde damals kein Rückruf veranlasst.

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Was ist die Ursache für den Rückruf?

Wie die Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“ berichtet, kann bei bestimmten Tesla-Modellen, die eine EPAS-Servolenkung besitzen, eine Überspannung auftreten. Dadurch kommen die EPAS-Treiberkomponenten auf der Leiterkarte an ihre Grenzen.

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Tritt die Überlastung während der Fahrt auf, kommt es zu keiner Beeinträchtigung der Lenkunterstützung. Der Fahrer wird nur optisch gewarnt. Bleibt das Fahrzeug jedoch stehen, kann ein Verlust der EPAS-Lenkunterstützung auftreten. Der Ausfall hält auch an, wenn das Fahrzeug wieder schneller bewegt wird. Eine manuelle Beeinträchtigung der Lenkung tritt aber nicht auf.

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Ist mein Fahrzeug vom Rückruf betroffen?

Habt ihr einen Tesla Model 3 oder Model Y und stellt euch diese Frage, könnt ihr die Tesla VIN-Rückrufsuche nutzen und checken, ob die Fahrgestellnummer eures Autos vom Rückruf betroffen ist.

Einen Termin mit der Werkstatt vereinbaren müsst ihr deshalb nicht. Seit Beginn der Korrektur empfangen betroffene Fahrzeuge kostenfrei eine OTA-Software-Version. Dadurch wird die Überlastung der Leiterkarte verhindert und der Verlust der Lenkunterstützung korrigiert.

Wenn ihr über die Softwareversion 2023.38.4 oder höher verfügt, betrifft es euer Fahrzeug nicht. Die Software-Version lässt sich herausfinden, indem ihr auf dem Touchscreen „Fahrzeug“ und anschließend „Software“ auswählt.

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