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Lost Places in Google Maps: Karte zeigt geheime Orte in Deutschland

© Vladimir Zapletin / iStock
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Verlassene Gebäude, abgewrackte Häuser und geheimnisvolle Ruinen: Manchmal steckt die Schönheit im Zerstörten. Wer auf der Suche nach Geheimnissen in seiner Umgebung ist, aber nicht weiß, wo die Wanderung beginnen soll, wird jetzt in einer Google-Maps-Karte für „Lost Places“ fündig.

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Bei der Karte von UrbexElite handelt es sich um eine durch Nutzer erstellte Sammlung von verlassenen Orten, geheimnisvollen Plätzen und stillgelegten Anlagen in Googles Kartenwerk.

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Verlassene Orte in Google Maps finden

Hinter der Sammlung steckt eine Gruppe von „Urbexern“, also Anhängern der „Urban Exploration“. Lieblingsziele der Urbexer sind längst vergessene und meist von Menschen erbaute Orte. Hierzu gehören zum Beispiel verlassene Großgebäude wie Krankenhäuser und Hotels, Fabriken, aber auch Bunker, Friedhöfe abseits der Stadtkerne oder mysteriöse Waldhütten. In der Karte sind zahlreiche solcher verlassener Orte gesammelt. Dabei liegt der Fokus des Kartenwerks auf Deutschland. Während für Gebiete im Inland übersät sind mit spannenden Zielen, bietet die Karte im Ausland nur vereinzelte Objekte. Doch alleine mit der Sammlung von „Lost Places“ für Google Maps in Deutschland gibt es für Abenteurer Anlaufstellen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Hier könnt ihr die Lost-Places-Karte in Google Maps ansehen oder das Kartenwerk in der Google-Maps-App öffnen:

Unheimliche und spannende Orte in Google Maps finden sich auch in unserer Bilderstrecke:

Der Lost-Place-Altas als Google-Maps-Karte

Um die verlassenen Orte besser zu überblicken, lässt sich die Karte nach Gebäudearten filtern. So kann man sich zum Beispiel nur alte Kirchen, Fabriken, Villen oder Gebäude der Infrastruktur einblenden oder bestimmte Typen verstecken. Jedes Ziel auf der Karte lässt sich anklicken, um den Namen zu lesen. Einige Punkte sind mit zusätzlichen Informationen oder einem Foto ausgestattet. Zudem findet sich bei den Zielen Links zu einer Facebook-Gruppe, die jedoch nur von aktiven Urbexern besucht werden können. Wer sein Glück versuchen will, kann eine Anfrage zum Beitritt der Facebook-Gruppe stellen, in der sich mittlerweile fast 40.000 Lost-Places-Fans sammeln.

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Hinweis: Auch wenn die Karte viele „Lost Places“ in Google Maps öffentlich macht, ist der Besuch der meisten Orte nicht empfohlen. Mit der Übersicht soll vor allem auf Fotos innerhalb der eingeschworenen Facebook-Gruppe hingewiesen werden. Das Veröffentlichen von Koordinaten und Adressen verlassener Orte stellt eigentlich einen Verstoß gegen den Urbexer-Kodex dar. „Lost Places“ auf privatem Gelände dürfen nicht betreten werden, außer, ihr fragt den Eigentümer nett, ob ein Besuch gestattet ist. Auch bei öffentlichen Orten sollte man vorsichtig sein, da die Verletzungsgefahr hoch ist. Grundsätzlich sollte man sich keinen gewaltsamen Zutritt zu versteckten Orten machen. Natürlich müssen alle Fundstücke und Gegenstände an den entsprechenden Orten bleiben. Zerstörung und Müll ist ebenfalls ein Tabu in der „Urbexer-Szene. Das eine oder andere Ziel aus der Lost-Places-Karte kann aber sicherlich auch ohne Landfriedensbruch und waghalsige Klettermanöver aufgesucht oder mit genügend Abstand fotografiert werden.

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In verschiedenen auch öffentlichen Facebook-Gruppen kann man sich ein Bild von den unheimlichen Orten der Stille machen:

Wer die geheimnisvollen Orte selbst erleben möchte, es aber sicher mag: Viele interessante „Lost Places“ bieten inzwischen öffentliche Führungen an, bei denen man nicht nur gefahrlos durch die imposanten Gegenden wandern kann, sondern noch viele zusätzliche Informationen und Tipps durch die Guides erhält. Prominente Beispiele für solche Lost-Places-Führungen sind die öffentlichen Besichtigungen des Spreeparks und der Abhörstation am Teufelsberg in Berlin.

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