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LSD-Trip oder harmlose Kinderzeichnung? So entstand einer der bekanntesten Beatles-Hits

Die Idee für den Song hatte John Lennon.
Die Idee für den Song hatte John Lennon. (© IMAGO / Depositphotos / Bildbearbeitung GIGA)
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„Lucy in the sky with diamonds“ – ein Beatles-Song, der viele Fragen aufwirft. Steckt ein LSD-Trip oder die Fantasie eines Kindes dahinter? Wir verraten es euch.

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Die Beatles im Buchstaben-Chaos

Seitdem der Song „Lucy in the sky with diamonds“ im Jahre 1967 auf dem Beatles-Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ erschien, reißen die Gerüchte und Theorien nicht ab. Der Song ist voller fantastischer und surrealer Bilder und nicht nur eingefleischte Beatles-Fans fragen sich: Wer ist die mysteriöse Lucy, die sich unter einem Marmeladenhimmel bewegt?

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Geht auf einen Nostalgietrip und seht euch hier nochmal selbst das Musikvideo zu dem ikonischen Song an:

John Lennon weist 1970 in einem Interview mit dem ROLLING STONE alle Gerüchte von sich, dass hierbei Drogen im Spiel sein könnten: „Ich schwöre zu Gott, zu Mao oder zu sonst wem: Mir war es nicht bewusst, dass man den Songtitel „LSD“ buchstabieren kann.

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Stattdessen gibt Lennon eine einfache Erklärung ab. Die Inspiration für den Song stamme von seinem Sohn Julian, damals vier Jahre alt. Der Knirps hatte in der Vorschule seine Banknachbarin Lucy O’Donnell porträtiert. Im Hintergrund waren ein paar Sterne zu sehen. Julian nannte das Ganze „Lucy in the sky with diamonds.“

Auch die Songs dieser Bilderstrecke hinterlassen ein Fragezeichen:

Lennon als Poet unter Stoff

Im Song wird die Liebe John Lennons für an Lewis Carroll erinnernde Kinderreime deutlich. Lennon steuerte die „Kaleidoskop-Augen“ eines Mädchens, das ihn retten kommen würde, bei. Später assoziierte er damit Yoko Ono, die er zu diesem Zeitpunkt aber noch gar nicht kannte. Paul McCartney war ebenfalls nicht untätig und lieferte Formulierungen wie „newspaper taxis“ und „cellophane flowers“ ab.

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Lennon schrieb den Song in seiner Villa in Weybridge und war dabei größtenteils allein und benebelt von Drogen, Fernsehlärm und dem Gefühl, seine Ehe nicht mehr retten zu können. Lucy wurde zu einer Art Rettungsanker, den Lennon später in Yoko Ono finden sollte.

Lucy erlebt Wiederauflage als Hommage

Zurück zu Lucy O’Donnell, der früheren Banknachbarin von Julian Lennon. Als Teenager verriet Lucy, dass sie die Person hinter dem Beatles-Song ist. Ihre Freunde glaubten ihr nicht und belehrten sie, dass es in dem Song um LSD gehe. Lucy gab damals zu, sich nicht streiten zu wollen und nicht gewusst zu haben, was LSD überhaupt sei (Quelle: Rolling Stone).

Im Herbst 2009 starb Lucy O’Donnel im Alter von 46 Jahren an der Autoimmunkrankheit Lupus erythematodes. Julian Lennon nahm eine Benefiz-Single namens „Lucy“ als Hommage an seine frühere Klassenkameradin auf. Damit erlebte der Song eine rührende, aber wenig bekannte Wiederauflage.

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