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MacBook Air und Retina: Speicher erweitern durch passgenaue SD-Karten (Übersicht)

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Nutzer eines MacBook Air und MacBook Pro mit Retina Display haben ein gewichtiges Problem. Ihr SSD-Speicher lässt sich nicht oder nur sehr teuer erweitern. Die günstige Alternative: Passgenaue SD-Karten bzw. Adapter. Unsere Übersicht der einzelnen Lösungen.

jetdrive
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Apples Unart: Statt standardisierte und somit günstige SSD-Laufwerke im 2,5-Zoll-Format zu verwenden, kommen seit geraumer Zeit im MacBook Air und MacBook Pro mit Retina Display proprietäre Steckplätze zum Einsatz. Diese Speicherriegel gibt es derzeit nur von zwei Herstellern im freien Handel – gesunder Wettbewerb schaut anders aus. So bieten die Hersteller OWC und Transcend (JetDrive) geeignete SSDs für beide Modellreihen an. Problematisch: Gegenüber standardisierten SSDs kosten diese deutlich mehr auch sind diese derzeit nur für ältere Baureihen (MacBook Air 2010, 2011, 2012 und MacBook Pro mit Retina Display 2012 und Frühjahr 2013) erhältlich. Am günstigen sind noch die JetDrive-Modelle von Transcend – ab knapp 170 Euro (wir berichteten). Auch enthalten diese zusätzlich immer noch ein USB-3.0-Gehäuse für die Weiterverwendung der bisherigen SSD.Erhältlich sind diese mit 240 GB, 480 GB und 960 GB. Neue MacBooks verwenden hingegen schon PCI Express, geeignete SSDs hierfür gibt es aktuell noch nicht für die Nachrüstung zu kaufen.

Wer später nicht unter Speichermangel leiden möchte, sollte sich also besser noch vor dem Kauf eines MacBooks darüber Gedanken machen. Eine Aufrüstung ist teuer und rechnet sich dann nur in seltenen Fällen. Doch es gibt eine Alternative, ohne gleich eine Thunderbolt- oder USB-Festplatte mitschleppen zu müssen. Nicht so schnell und auch mit weniger Speicherplatz, dafür günstiger und flexibler.

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Alternative für MacBook Air und Retina: Passende Micro-SD-Speicherlösungen zur Erweiterung

Alle Modelle des MacBook Pro mit Retina Display und das MacBook Air mit 13 Zoll verfügen über einen Steckplatz für SD-Karten. Warum also nicht einfach eine günstige SD-Karte als Speichererweiterung nutzen? Normalgroße SD-Karten stehen leider gehörig über, sind also nicht voll versenkbar und könnten beim Transport leicht abbrechen. Die Lösung: Kleinere Micro-SD-Kartenadapter und passgenaue SD-Karten. Diese nehmen entweder die kompakten Micro-SD-Karten auf oder besitzen schon einen eigenen Speicher und schließen (fast) bündig mit dem Gehäuse des MacBooks ab. So können wir sie ständig im Slot lassen und müssen keine Angst vor Schäden haben.

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Micro-SD-Karten: Hinweise

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Vorab eine Information zu den Micro-SD-Karten. Man sollte nicht zu den allergünstigsten Modellen greifen. Immerhin sind Micro-SD-Karten von Hause aus nicht sonderlich schnell, billige und somit langsame Karten sind als Speicherlösung dann gänzlich ungeeignet. Generell sollte man auf häufige Schreibvorgänge verzichten. Als Auslagerungsspeicher für iTunes und Co und als Startvolume von OS X für den Notfall, sind sie jedoch wunderbar geeignet. Weitere Einschränkung: Maximal lassen sich derzeit auf diese Weise nur Karten mit bis 128 GB verwenden. Höhere Speicherkapazitäten gibt es leider noch nicht im Markt. Eine Alternative zu Micro-SD-Karten plus Adapter sind passgenaue Speicherkarten mit bis zu 128 GB. Diese speziellen Lösungen existieren von Transcend (JetDrive Lite) und  PNY.

Übersicht: Micro-SD-Speicherlösungen für MacBook Air und Retina

Den Anfang der Adapter-Lösungen machte vor geraumer Zeit das Nifty MiniDrive – ein ehemaliges Kickstarter-Projekt. Mittlerweile gibt es jedoch zahlreiche (preiswerte) Alternativen. Wir starten zunächst mit den passgenauen Speicherkarten – unsere Übersicht:

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Transcend Jet Drive Lite: Lösung mit integrierten Speicher

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Die Idee des Transcend Jet Drive Lite: Man nehme Flashspeicher in Form einer verkürzten SD-Karte und stecke diesen fast bündig in den SD-Kartenslot eines MacBook Air (13 Zoll) oder eines MacBook Pro mit Retina Display (13 und 15 Zoll) – nur wenige Millimeter ragt der Speicherchip seitlich heraus und lässt sich so leichter wieder entnehmen. Transcend offeriert das Jet Drive Lite in verschiedenen Baugrößen und mit Speicherkapazitäten von 64 GB und 128 GB.

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Das Besondere: Der Hersteller verspricht – vergleichsweise für SD-Karten – schnelle Datenübertragungsraten. So sollen Lesegeschwindigkeiten von bis zu 95 Mbyte/s und Schreibzugriffe mit bis zu 60 Mbyte/s möglich sein. Erreicht wird dies jedoch nur von Modellen neuerer Bauart (ab Mitte 2012), denn das MacBook Air der Jahrgänge von 2010 und 2011 muss sich mit einer Anbindung des Kartenlesers per USB 2.0 zufriedengeben – circa 40 Mbyte/s sind dann noch möglich. Erwähnenswert: Laut Hersteller sind die Speicherkarten auch Spritzwasser- und Staubgeschützt.

Dabei sind die Karten nicht teurer als normale Micro-SD-Karten. Die Versionen mit 64 GB erhält man für knapp 40 Euro, die mit 128 GB für knapp 78 Euro – günstiger als eine Micro-SD-Karte. Hinzu kommt, ein spezieller Adapter wird nicht benötigt. Allerdings lässt sich eine solche Lösung auch nur noch im MacBook verwenden, nicht mehr beispielsweise in einer Kamera.

Hinweis: Artikel wurde am 07.11.14 überarbeitet und neu veröffentlicht.

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