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Mini-Kennzeichen: Wer es bekommt – und wer nicht

Nicht jeder Sportwagen bekommt automatisch ein kurzes Nummernschild.
Nicht jeder Sportwagen bekommt automatisch ein kurzes Nummernschild. (© IMAGO / Christian Ohde)
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Jedes Auto braucht ein Kennzeichen. Vielen ist die Wahl nicht egal. Kurze Kennzeichen sind heiß begehrt, doch nicht jeder kommt in ihren Genuss.

Mini-Kennzeichen: Warum das Wunschkennzeichen kein Wunschkonzert ist

Viele Autofahrer entdecken ihre kreative Ader, wenn es um die Wahl des Kennzeichens geht. Beliebt sind witzige Wort-Kombis, wie DO-OF, V-IP oder SE-XY in Verbindung mit der Jahreszahl der Geburt oder der Hausnummer. Besonders begehrt sind extrakurze Nummernschilder.

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Während die Mitarbeiter in den Zulassungsstellen bei Buchstaben und Zahlen durchaus mit sich reden lassen und euch beim Blick in den Computer sofort sagen können, ob das Wunschkennzeichnen noch frei ist und reserviert werden kann, bleibt der Kampf um Mini-Kennzeichnen in den meisten Fällen erfolglos.

Denn Kennzeichen haben verschiedene Formen. Die Größen sind genormt. Ein herkömmliches Kennzeichen als einzeiliges Nummernschild misst 52 x 11 Zentimeter. Zweizeilige Nummernschilder sind 34 x 20 Zentimeter groß. Spekuliert ihr auf ein besonders kurzes Kennzeichen, müsst ihr dies bei der Zulassungsstelle klären.

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Mini-Nummernschilder und Zeichenzahl

Extrakurze Nummernschilder sind auch als „Sportkennzeichen“ bekannt. Die schicken Mini-Schilder sind vor allem in der Tuning-Szene sehr gefragt.

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Die Länge des Kennzeichens hängt mit der Anzahl der Zeichen zusammen. Diese liegt bei mindestens drei und maximal acht. Ob es sich dabei um Buchstaben oder Zahlen handelt, ist nicht relevant. Habt ihr das Glück, drei Zeichen zu haben, heißt das noch nicht, dass ihr auch ein Mini-Nummernschild bekommt, denn dafür gibt es strenge Regeln.

Bei diesen Nummernschildern verschlägt es euch die Sprache:

Wer bekommt ein kurzes Nummernschild?

Kurze Nummernschilder sind nicht an jedem beliebigen Fahrzeug zu finden. Vorne kommen die Mini-Schilder nur sehr selten vor. Befindet sich am Fahrzeug ausreichend Platz, darf das Kennzeichnen nicht unnötig schrumpfen. Euer Argument, dass es hübscher aussieht, wird nicht anerkannt. Im Gegenteil, die Zulassungsbehörde kann sogar einen Gutachter beauftragen, um festzustellen, ob ihr berechtigt seid.

Passt ein herkömmliches Kennzeichen tatsächlich nicht auf die vorhandene Fläche, seid ihr noch immer nicht am Ziel. Ihr könnt nämlich angewiesen werden, euer Fahrzeug umzubauen, damit das Kennzeichen in normaler Größe passt.

Der Aufwand hierfür darf sich maximal auf fünf Prozent des aktuellen Fahrzeugwertes belaufen. Könnt ihr nachweisen, dass der Umbau zu teuer und damit unzumutbar für euch ist, bekommt ihr in der Regel grünes Licht für ein Mini-Kennzeichen. Wusstet ihr eigentlich schon, was es mit dem „W“ auf manchen Kennzeichen auf sich hat?

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