Nicht nur die Energiekosten steigen. Auch Lebensmittel, Benzin und viele andere Waren werden teurer. Es ist nicht leicht, da das Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben zu bewahren. Spezielle Apps können euch helfen, hier die Kontrolle zu behalten und zu sehen, ob man nicht doch noch etwas zur Seite legen kann.
Es gibt Apps, die euch aktiv beim Sparen helfen und dann sind da noch Apps, die euch zeigen, wo euer Geld bleibt und wieviel ihr noch übrig habt. Wenn ihr beides kombiniert, kommt ihr besser über die Runden und könnt euch eventuell noch etwas gönnen. Wir haben ein paar Tipps für euch.
Geld sparen durch Apps: Durch Cashback, Preiskontrolle, Vorteile
Wenn man einen Artikel irgendwo günstiger bekommen kann oder durch Sonderaktionen Geld sparen möchte, dann erfordert das meist eine Anpassung eurer Kaufgewohnheiten. Wer bereit ist, zum Tanken ein Stück weiter zu fahren oder seinen täglichen Bedarf auch mal in einem anderen Supermarkt zu decken, merkt das am Ende des Monats in seinem Portemonnaie.
Die nachfolgenden Apps können euch helfen, trotz der steigenden Kosten hier und da ein paar Euro einzusparen.
TankenApp mit Benzinpreistrend
Diese App ist „von uns“. Sprich, die Firma Ströer Media Brands GmbH, zu der auch GIGA oder T-online.de gehören, hat eine App zur Überwachung der Benzinpreise gemacht. Da sie aber ziemlich praktisch ist, stellen wir sie euch vor.
Der Name „TankenApp mit Benzinpreistrend“ ist etwas holprig. Nennen wir sie einfach kurz „TankenApp“. Sie zeigt euch wahlweise die geöffneten Tankstellen rund um euren Standort oder um einen von euch eingegebenen Standort herum an.
Ihr könnt dann wählen, nach welchen Kriterien die Tankstellen aufgelistet werden. Um am meisten zu sparen, solltet ihr nach dem Preis sortieren und dann die beste Kombination aus Preis und Entfernung wählen.
Wenn ihr die Größe eures Tanks beziehungsweise den freien Tankinhalt angebt, zeigt euch die App gleich, wieviel ihr gegenüber der teuersten Tankstelle sparen könnt. In unserem Test waren das immerhin über 22 Euro!
Alternative Tank-Apps:
App | Eigenschaften |
Kostenlos und ohne Werbung. Spritpreise und Ladestationen in der Nähe werden angezeigt. Ein integrierter Routenplaner lässt euch die Tankstellen finden. | |
Werbefinanzierte App, die übersichtlich die Preise der umgebenden Tankstellen anzeigt. |
Ausgaben kontrollieren mit Haushaltsbuch-Apps
Viele fragen sich am Ende jeden Monats, wohin das ganze Geld gegangen ist. Früher hat man alles in ein Haushaltsbuch geschrieben, um die Ausgaben unter Kontrolle zu haben. Heute könnt ihr das digital führen und dazu eine App nehmen, die euch nicht nur viel Arbeit abnimmt, sondern auch noch in Form von Statistiken zeigt, wie sich der Geldfluss bewegt.
Euch sollte allerdings klar sein, dass ihr erst einmal Arbeit in euer Haushaltsbuch stecken müsst! Ihr müsst nicht nur verstehen, wie die jeweiligen Apps funktionieren, sondern dort dann Konten anlegen, wiederkehrende Zahlungen eintragen und vor allem fleißig jede Einnahme und Ausgabe dort eintragen. Wenn ihr unterwegs für 1,29 Euro einen Hamburger oder für 2,50 Euro ein Eis kauft, wird das genauso eingetragen, wie jedes Tanken, jeden Einkauf oder eine Spende an einen Bettler. Noch so kleine Ausgaben summieren sich am Ende des Monats auch zu viel Geld und ihr seht nur, wohin es verschwindet, wenn ihr jeden Cent protokolliert.
Money Manager
Bereits in der Gratisversion lässt sich mit der App „Haushaltsbuch : Money Manager“ sehr gut ein Haushaltsbuch führen. Wenn ihr eure Kosten damit überwacht, werdet ihr möglicherweise schnell genug Geld damit sparen, um euch die Premium-Version für 5,99 Euro zu holen.
Der Leistungsumfang ist sehr hoch und es gibt auch eine Möglichkeit, das Haushaltsbuch auf dem PC weiter zu führen oder die eingegebenen Daten als Excel-Blätter zu exportieren. Ihr könnt, nach Eingabe einiger Grunddaten, sofort loslegen. Mit der Zeit werdet ihr dann eigene Konten oder Kategorien anlegen, die zu eurem Finanzprofil passen.
Die App eignet sich einerseits für Privatpersonen, die ihre Einnahmen und Ausgaben in den Griff bekommen wollen, andererseits aber auch für Gewerbetreibende, weil ihr damit eine doppelte Buchführung machen könnt.
Alternative Haushaltsbuch-Apps:
Cashback, Payback & Co: Digitale „Rabattmarken“
Früher gab es in einigen Supermärkten „Rabattmarkenhefte“. Für jeden Einkauf gab es kleine Klebemarken, die man in ein Heftchen klebte und war das voll, bekam man beispielsweise 1,50 Mark in bar ausgezahlt. So ähnlich funktionieren Angebote wie Payback. Ihr könnt bei jedem Einkauf Punkte sammeln und dann beispielsweise mit Payback-Punkten bezahlen.
Etwas anders funktioniert Shoop: In diesem Fall handelt es sich aber um ein Cashback-System beim Einkauf. Ihr kauft bei bestimmten Händlern ein und bekommt dann von Shoop einen Teil des Geldes zurück, was euch später direkt aufs Konto überwiesen wird.
Shoop unterstützt verschiedene Onlineanbieter, Payback könnt ihr auch in Geschäften und insbesondere beim Lebensmitteleinkauf nutzen. Wenn ihr euch angewöhnt, vor dem Einkauf nach Payback-Aktionen zu suchen, könnt ihr beispielsweise häufig 15-fache Punkte bei Rewe bekommen. Damit bekommt ihr schnell genügend Punkte, um euch entweder Geld auszahlen zu lassen oder Prämienartikel günstig abzustauben.