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Monster Hunter Rise angespielt: So gut funktionieren die neuen Features


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Ende März 2021 erscheint mit Monster Hunter Rise der neuste Ableger der langjährigen Kultreihe auf der Nintendo Switch. Schon jetzt ist eine kostenlose Demo-Version erhältlich, welche die Neuerungen und Stärken des Spiels in den Fokus rückt. Wir haben uns das einmal angesehen.

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Ganze 500 Stunden habe ich seit Anfang 2018 in Monster Hunter World und Monster Hunter World: Iceborne verbracht. Ich habe Safi'Jiiva gefarmt, Alatreon gemeistert, sogar Fatalis besiegt und mir ein voll ausgestattetes Endgame-Set geschmiedet. Ich habe also so ziemlich alles aus der PS4-Version des Spiels herausgeholt und bin dementsprechend schon besonders gespannt und voller Vorfreude, diese Reise ab März mit Monster Hunter Rise erneut beginnen zu dürfen.

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Skeptisch war ich bei Ankündigung dennoch: Schließlich wird das Spiel exklusiv für die Nintendo Switch erscheinen. Das bedeutet 30 Frames pro Sekunde, der im Vergleich recht kleine Bildschirm der Switch sowie das immerwährende Risiko des Joy-Con-Drifts. Dabei fordert doch gerade Monster Hunter jede Menge Präzision und Fingerfertigkeit, um die komplexen Mechaniken und Kombos zu meistern. Dank der kostenlosen Demo konnte ich jetzt ausprobieren, ob meine Sorgen berechtigt waren.

Das Herz von Monster Hunter Rise: Die Seilkäfer

Mit der Präzision eines PS4- oder Xbox-Controllers können den Joy-Cons der Switch nicht mithalten, das ist klar. Anders sieht es natürlich mit dem Pro-Controller aus, allerdings besteht der Reiz der Nintendo Switch ja gerade in ihrer portablen Natur. Das hat glücklicherweise auch Capcom verstanden und hat Monster Hunter Rise daher einige clevere Mechaniken spendiert, welche das Spiel in mancherlei Hinsicht zugänglicher machen und entschlacken, ohne dabei die strategischen Möglichkeiten im Kampf zu limitieren.

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Das wichtigste Feature von Monster Hunter Rise ist der Seilkäfer.

Das wichtigste neue Element sind dabei die Seilkäfer. Wer jemals in einem Videospiel einen Grappling-Hook benutzt hat, wird das Prinzip der Seilkäfer nach kurzer Zeit verinnerlicht haben. Dadurch kann die im ersten Moment etwas klobige Steuerung mit den Joy-Cons gut ausgeglichen werden, da die korrekte Nutzung der Seilkäfer viele millimetergenaue Eingaben mit den Joy-Cons ersetzen kann.

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So helfen diese nicht nur bei der Fortbewegung, sondern sind auch ein unverzichtbarer Helfer im Kampf gegen Monster. Sie ermöglichen Ausweichsprünge, ziehen euch in Windeseile in Nähe des Monster oder retten euch, wenn euch eine Attacke in die Luft schleudert. Außerdem sind sie eine zentraler Bestandteil des Kombo-Systems, da einige der mächtigsten Angriffe auf einem clever abgestimmten Zusammenspiel aus Seilkäfern und Attacken beruhen. Die Reichhaltigkeit dieses Systems lässt sich in der Demo bislang nur erahnen, dennoch wird bereits nach kurzer Zeit deutlich, dass die Nutzung der Seilkäfer beim Game Design mit an erster Stelle stand und ihr für den vollen Spielgenuss von Monster Hunter Rise nicht umher kommt, diese Mechanik so schnell wie möglich zu verinnerlichen.

Dank der Seilkäfer könnt ihr in Monster Hunter Reise auch auf euren Gegner reiten.

Alles einfacher, aber nicht leichter

Die Seilkäfer sind das offensichtlichste Zugeständnis in puncto Zugänglichkeit, sind aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. So sind eine ganze Reihe Mechaniken, die es theoretisch gesehen bereits in Monster Hunter World und Iceborne gab, wieder mit von der Partie – allerdings spürbar überarbeitet, entschlackt und weitergedacht. Dazu gehört beispielsweise die in Monster Hunter World noch etwas undurchsichtige Mount-Mechanik, die in Monster Hunter Rise mit dem Wyvern-Reiten durch eine Art vollwertiges Minispiel ersetzt wurde. So könnt ihr je nach Skillung nicht nur ein- bis zweimal pro Kampf auf den Rücken eines Monsters klettern, sondern dieses auch kontrollieren!

Neben eurem Palico gehört in Monster Hunter Rise auch der Palamute zu euren ständigen Begleitern.

Auf diese Art und Weise sind gezielte Kämpfe gegen andere Monster möglich und wenn einmal kein weiteres Ungetüm in der Nähe ist, könnt ihr das Monster auch wie aus Iceborne gewohnt mit dem Kopf gegen die Wand rennen lassen, was euch eine großzügige Gelegenheit für eure stärksten Kombos bietet.

Egal ob Einheimische Wesen, Waffenkombos oder die Wegfindung bei der Suche nach dem Monster – überall hat Capcom kleinere und größere Zugeständnisse gemacht, die das Spiel insgesamt zugänglicher machen, ohne jedoch Gefahr zu laufen, dass die Spielerfahrung zu simpel oder unterfordernd wäre. Auch in Monster Hunter Rise der zentrale Gameplay-Loop noch immer ein forderndes Hin und her, welches euch nicht nur die Kenntnis eurer Waffe sondern auch Wissen über die gegnerischen Monster abverlangt. An dieser Selle gebe ich gerne zu, dass ich die fortgeschrittene Demo-Quest gegen den Mizutsune nicht beim ersten Anlauf gemeistert habe. Nach meinem Scheitern war ich jedoch umso motivierter, es ein zweites Mal zu probieren. Monster Hunter eben.

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Aber um euch von Monster Hunter Rise zu überzeugen braucht ihr meine Worte nicht. Ladet euch stattdessen die kostenlose Demo aus dem Nintendo eShop, die noch bis zum 1. Februar 2021 verfügbar ist und überzeugt euch selbst. Der 26. März kann gar nicht früh genug kommen!

Welche Waffe musst du in Monster Hunter World noch unbedingt ausprobieren?

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