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Nachteil Debitkarte: Zahlung nicht möglich – was tun?

Will man mit einer Debitkarte bezahlen, kann einem manchmal das Lachen vergehen. (© Getty Images / gpointstudio)
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Immer mehr Banken ersetzen die altbekannte „EC“-Karte durch eine „Debitkarte“. Die Karte soll auf dem Papier zwar mehr Vorteile bringen, allerdings gibt es immer wieder auch Berichte darüber, dass man mit der Debitkarte gar nicht bezahlen kann.

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Die Debitkarte wird bereits von vielen großen Banken anstelle der alten Girocard ausgegeben. Versprochen wird eine Geldkarte mit allen Vorteilen einer Kreditkarte. Lediglich die Abbuchung sollte sofort und nicht erst am Monatsende erfolgen. Theoretisch kann man damit auch einfach bargeldlos bezahlen. Allerdings ergibt sich für Nutzer mit der Karte ein großer Nachteil. So gibt es in Deutschland Tausende von Stellen, an denen das Zahlungsmittel nicht akzeptiert wird.

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Zahlung per Debitkarte von Visa und Mastercard oft nicht möglich

Bei den Stellen, an denen man nicht mit Debitkarte bezahlen kann, handelt es sich um gängige Orte wie Supermarktkassen, Tankstellen oder auch Hotel-Check-Ins. Betroffen sind keine Kunden von unbekannten Banken, sondern von renommierten Instituten wie ING, DKB oder Comdirect. Warum funktioniert die Debitkarte nicht überall?

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Nachteile der Debitkarte im Vergleich zur Kreditkarte:

Die Debitkarten werden zwar von den Banken ausgegeben, dahinter stecken aber die bislang vor allem als Kreditkartenanbieter bekannten Unternehmen Visa und Mastercard. Anders als bei Kreditkarten werden Beträge bei Debitkarten direkt nach der Zahlung und nicht erst am Monatsende eingezogen.

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Für Händler ergibt sich durch die neuen Karten ein Nachteil: So sind die Buchungen über die Debitkarte weitaus teurer als per Girokarte. Aufgrund der hohen Gebühren kommt es also vor, dass die Bezahlkarten an bestimmten Kassenterminals einfach nicht freigeschaltet werden. Laut Handelsverband Deutschland (HDE) sollen die Kosten für die Zahlungen mit den neuen Geldkarten bis zu vier Mal höher sein als bei den Girocards. Je nach Anbieter fallen dem Händler bei einer Zahlung per Girocard 0,2 Prozent des Umsatzes an Transaktionsgebühren an, bei Debitkarten von Visa oder Mastercard hingegen bis zu 1 Prozent (Quelle: RTL.de). Ein Einkauf mit einem Betrag von 100 Euro kostet den Anbieter dann also 1 Euro statt 20 Cent.

Debitkarte: Viele Probleme,. Nachteile und Betroffene

Auch Services wie die Bargeldauszahlung an Supermarktkassen sind oft nur mit einer Girocard und nicht mit einer Debitkarte möglich. Laut einem Bericht des VZBV (Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände) sind fast 2.000 Beschwerden von Nutzern eingegangen. Dabei wurden nicht nur Zahlungsprobleme geäußert, sondern andere Schwierigkeiten. So soll es mit der Karte teilweise nicht möglich sein, Automatik-Türen von Banken zu öffnen, um dort an die Geldautomaten zu gelangen. Auch das ChipTAN-Verfahren und der Altersnachweis über die Geldkarte sollen nicht funktionieren.

Falls ihr mit der Debitkarte bei bestimmten Anbietern und Verkaufsstellen nicht zahlen könnt, gibt es keine kurzfristige Lösung. Ihr müsst in dem Fall also Bargeld bei euch tragen. Bevor ihr also zum Beispiel ein Essen in einem Restaurant bestellt, solltet ihr euch absichern, dass ihr auch mit der Debitkarte bezahlen könnt. Manche Banken bieten die (fast) überall akzeptierte Girocard zwar weiterhin an, allerdings nur noch gegen eine zusätzliche Gebühr.

Auch als Kreditkartenersatz taugt die Debitkarte oft nicht. Zwar kann man die Daten der Karte oft als Alternative nutzen, allerdings akzeptieren viele Stellen wie Autovermietungen im Ausland nur echte Kreditkarten. Will man sich im Urlaub Ärger ersparen, sollte man also nicht auf eine richtige Kreditkarte verzichten. Kreditkarten gibt es auch im Prepaid-Format.

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