Von der Nintendo Switch gibt es mittlerweile 3 Varianten: Die originale Switch, die OLED Switch und die Switch Lite. Aber welche Konsole soll ich denn jetzt kaufen? Ich stelle hier die wichtigsten Unterschiede und Merkmale kurz gegenüber und zeige euch, welche die Richtige für euch ist und warum.
Fazit: Nintendo Switch, Switch OLED oder Switch lite?
Welche Nintendo-Switch-Konsole ihr kaufen solltet, hängt davon ab, wie ihr die Konsole nutzen wollt:
Wenn ihr sowohl unterwegs als auch zuhause am Fernseher spielt, empfehle ich die Switch OLED.
Wenn ihr größtenteils nur unterwegs spielt (ohne Fernseher zuhause), empfehle ich die Switch Lite.
Wenn ihr euch für Homebrew auf der Switch interessiert, empfehle ich eine der originalen Switch-Konsolen (mit LC-Display), die vor Juni 2018 in den Handel kamen.
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 10.09.2024 02:45 Uhr
Die originale mod-fähige LC-Switch haben wir hier nicht verlinkt, da diese nicht mehr offiziell angeboten wird. Sucht stattdessen auf eBay oder Kleinanzeigen danach. Allerdings solltet ihr darauf achten, dass die LC-Switch eine richtige Seriennummer hat. Diese zeigt nämlich an, ob die LC-Switch mit Homebrew laufen kann oder nicht. Lest dazu diesen Artikel:
Die Switch OLED ist mit rund 330 Euro etwa 50 Euro teurer als die normale Switch, aber es lohnt sich meiner Erfahrung nach. Denn sie hat 3 große Verbesserungen:
Die OLED-Variante hat ein größeres und besseres Display (Vorteile von OLED). Die Farben leuchten in Spielen und sehen einfach schöner aus, im Vergleich zur originalen Switch mit LC-Display.
Die Batterielaufzeit ist knapp doppelt so lang als bei der originalen LCD-Switch (wegen des stromsparenderen Prozessors, hier der Vergleich).
Der ausklappbare Ständer auf der Rückseite ist deutlich besser und stabiler.
Anzeige
Wer also auch mobil spielt und das beste Spiele-Erlebnis haben will, sollte sich die Switch OLED holen. Denn auf dem Bildschirm sehen diese Spiele richtig gut aus:
Die Switch Lite kostet je nach Farbe um die 210 bis 230 Euro und ist damit gut 100 Euro günstiger als die OLED-Variante. Allerdings lässt sich nicht am Fernseher anschließen und das LC-Display ist mit 5,5 Zoll etwas kleiner (Vergleich: Switch OLED: 7 Zoll, LCD-Switch: 6,2 Zoll). Außerdem sind die Farben sind nicht so schön wie bei der OLED-Switch. Bedenkt auch, dass es einige Spiele gibt, die auf der Switch Lite eher unbequem sind. Dazu zählen beispielsweise Ring Fit Adventure, Super Mario Party oder Just Dance. Hierfür benötigt ihr zusätzlich zwei separate Joycons, weil die der Switch Lite nicht abnehmbar sind. Joycons kosten rund 70 Euro. Das macht zusammen dann rund 300 Euro. In dem Fall würde ich noch 30 Euro drauflegen und dann gleich eine Switch OLED kaufen. In welchen Farben es die Switch Lite gibt, seht ihr hier:
Die Joycons sind fest mit dem Gehäuse der Switch Lite verbunden und lassen sich nicht abnehmen. Die Knopf-Konfiguration ist ähnlich, nur dass die Switch Lite auf der linken Seite ein Steuerkreuz verbaut hat. Dadurch lassen sich vor allem Retro-Spiele oder 2D-Plattformer besser bedienen.
Zwei Switch-Konsolen: Falls ihr übrigens schon eine reguläre Switch habt, könnt ihr eure Spiele auch auf beiden Konsolen herunterladen und spielen, wenn diese mit demselben Nintendo-Account verknüpft sind. Die primäre Switch ist dann immer die, mit der ihr bei bestehender Internetverbindung als erstes den Nintendo eShop geöffnet habt. So könnt ihr eure Spiele gleichzeitig auf der Switch und der Switch Lite spielen.
Kein Rumble: Die Switch Lite hat keine Rumble-Funktion. In „Super Mario Odyssey“ zeigt die reguläre Switch anhand der HD-Rumble-Funktion an, wo sich manche Monde im Boden verstecken. Wie funktioniert das bei der Switch Lite, die ja keine HD-Rumble-Funktion mehr hat? Der Bildschirminhalt wackelt anstatt, dass die Controller unterschiedlich stark vibrieren.
Anzeige
Hier seht ihr die Größenunterschiede der Switch Lite zur regulären Switch:
Die originale Switch kostet etwa 290 Euro. Auch wenn diese Variante rund 50 Euro günstiger als die OLED-Switch ist, empfehle ich sie niemandem. Denn sie hat eine spürbar schwächere Akkukapazität, der Ständer ist nicht gut durchdacht und das Display ist kleiner und farbschwächer als das der OLED-Variante. Es gibt aber eine Ausnahme, wann sie für euch dennoch interessant sein könnte: Falls ihr euch für Homebrew (Custom Firmware) interessiert, um die Funktionen eurer Konsole deutlich auszuweiten. Dir Switch OLED lässt sich hingegen nur per Modchip mit Homebrew betreiben. Und dieser muss erst durch einen Kenner ins Gehäuse gelötet werden. Was mit einer Homebrew-Switch dann alles möglich ist, zeige ich im folgenden Artikel:
