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Onepager: Was das ist und wie man ihn erstellt

© IMAGO / Zoonar

Ein Onepager ermöglicht es euch, alle wichtigen Infos direkt auf eurer Webseite ganz ohne Menü wiederzugeben. Wir verraten, wie ihr in erstellt.

Da immer mehr Menschen mobil surfen, werden auch immer mehr Websites als einzelne Homepage erstellt. Denn gerade mit dem Smartphone lässt sich ein Onepager super einfach bedienen. Durch einfaches Scrollen können dabei alle wichtigen Inhalte eingesehen werden. Wir geben Tipps, damit ihr einen überzeugenden Onepager erstellen könnt.

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Was ist ein Onepager?

Ein Onepager ist eine Website, die nur aus einer Seite besteht. Alle Inhalte werden somit quasi auf der Homepage veröffentlicht und es gibt kein Menü und auch keine Unterpunkte. Damit die Besucher eure Website navigieren können, müssen sie einfach scrollen oder auf Ankerlinks klicken, die sie zum gewünschten Bereich bringen.

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Das ist vor allem auf dem Smartphone besonders praktisch, da die Navigation über das Touch-Display so besonders einfach ist.

Ist der Onepager das richtige Format für euch?

Ob ihr einen Onepager oder doch eine umfangreiche Website erstellen solltet, hängt davon ab, was das Ziel eures Internetauftritts ist. Wenn ihr selbstständig seid und eure Leistungen präsentieren möchtet, kann der Onepager durchaus ausreichen. Auch den Internetauftritt eines Restaurants oder eine Website für ein Event könnt ihr so einfach umsetzen.

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Wenn ihr hingegen einen Online-Shop betreiben möchtet, wird eine Seite alleine nicht ausreichen. Auch für Newsportale braucht es in der Regel meist mehrere Kategorien, sodass ihr eine Menüstruktur aufbauen müsst.

Die besten Tools, mit denen sich Onepager erstellen lassen

Einen Onepager selbst zu programmieren, ist komplex und erfordert Programmierkenntnisse. Doch keine Sorge – wenn ihr als Laie an das Projekt herangeht, müsst ihr auf keine teuren Agenturen zurückgreifen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter zur einfachen Erstellung von Webseiten.

Dabei wird die technische Komponente ausgelagert, das Hosting ist meist bereits inklusive und ihr könnt euch voll und ganz dem Design widmen. Für euren Onepager müsst ihr dann nur ein Farbkonzept wählen und passende Bilder hochladen. Das funktioniert meist per Drag & Drop und erfordert keinerlei Vorkenntnisse.

Auch den Content für eure Onepager-Website könnt ihr einfach in vorgefertigte Textfelder kopieren. Gerade für einen einfachen Onepager könnt ihr auch Gratis-Anbieter in Betracht ziehen. Hier ist das Leistungspaket zwar meist ziemlich eingeschränkt, unter Umständen braucht ihr für euren Webauftritt aber auch gar nicht viel Speicherplatz und keine E-Mail-Postfächer.

IONOS

Bei IONOS erhaltet ihr für euren Onepager eine kostenlose Domain und ein SSL-Zertifikat. Bei der Erstellung der Web-Inhalte könnt ihr auf den KI-Baukasten zurückgreifen, der den gesamten Prozess noch einmal vereinfacht.

Wenn ihr einen Onepager erstellen möchtet, greift ihr am besten zum Standard-Tarif. Dieser kostet nur 6 Euro im Monat und für alle Neukunden gibt es zu Beginn sogar noch eine lohnende Rabattaktion. Mit 100 GB Speicherplatz und einem E-Mail-Postfach seid ihr dann für euer Webprojekt mehr als gut gerüstet.

Wix

Das US-amerikanische Unternehmen Wix zählt zu den bekanntesten Anbietern für Website-Baukästen. Wix ist aber für einen Onepager nicht unbedingt die beste Wahl. Denn es ist etwas teurer und auch die Domain gibt es nur im ersten Jahr gratis. Für den Light-Tarif mit 2 GB Speicherplatz und einer Marketing-Suite werden 11 Euro monatlich fällig.

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Der Baukasten bietet euch eine Vielzahl an Design-Vorlagen, sodass ihr das gewünschte Konzept in Windeseile umsetzen könnt. Natürlich braucht es auch hier keine Programmierkenntnisse, sondern einfach nur ein Design-Konzept.

Vor dem Launch solltet ihr auch noch einen genauen Blick auf die Rechtstexte eurer Website werfen. Hier sind einige Änderungen notwendig, damit das Angebot des US-amerikanischen Unternehmens die deutschen Anforderungen erfüllt.

Jimdo

Mit Jimdo könnt ihr eure Website kostenlos erstellen und somit einige Funktionen des Anbieters testen. In der Gratis-Version sind alle Grundfunktionen sowie eine .jimdosite.com-Subdomain enthalten. Wenn ihr mehr Speicher braucht, auf schnellere Ladezeiten setzen oder einfach einen werbefreien Onepager anbieten möchtet, ist der Start-Tarif mit 11 Euro pro Monat passend.

Mit Jimdo habt ihr Zugriff zum Premium-Support und erweiterten Marketing-Tools. Abmahnsichere Rechtstexte sind im Starter-Tarif aber nicht enthalten, sodass ihr auch hier noch einmal einen genauen Blick auf euer Impressum und die Datenschutzvereinbarung werfen müsst.

Strato

Der Starter-Tarif von Strato bringt bereits viele Funktionen mit sich, die für einen Onepager entscheidend sind. Neben 50 GB an Webspace stehen zwei schnelle SSD-Datenbanken zur Verfügung, um die Ladezeiten zu verkürzen. Für nur fünf Euro im Monat könnt ihr zudem ein E-Mail-Postfach mit 5 GB Speicher nutzen.

Strato bietet neben dem KI-Baukasten auch die Möglichkeit, euren Onepager von Experten erstellen zu lassen. Ihr könnt hier also quasi eine Agenturleistung zu sehr günstigen Preisen in Anspruch nehmen. Monatlich wird hier ein Betrag von 30 Euro fällig. Für eine einzelne Homepage lohnt sich das aber meist nicht, da ihr über den Baukasten intuitiv arbeiten könnt.

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7 Tipps für den erfolgreichen Onepager

Damit euer Onepager am Ende auch hohen Traffic verzeichnet und leicht zu navigieren ist, braucht es ein klares Konzept. Zwar ist der Aufbau dank diverser Anbieter von Website-Baukästen relativ simpel, ganz ohne Struktur wirkt eure Website dann aber nicht wirklich professionell.

Definiert ein klares Ziel

Jede Website verfolgt ein bestimmtes Ziel – das ist auch bei einem Onepager nicht anders. Wenn ihr Werbung für ein Event machen möchtet, muss der Inhalt natürlich anders konzipiert sein, als wenn ihr eure Dienstleistung als Grafiker anbieten möchtet.

Wenn der Onepager beispielsweise für die Lead-Generierung gedacht ist, müsst ihr den Content auf einen CTA zur Kontaktaufnahme oder Newsletter-Anmeldung ausrichten.

Mobile First

Mehr als 50 % der Webzugriffe erfolgen heute über das Smartphone oder Tablet. Ein Onepager muss daher im responsiven Design erstellt werden, damit die Inhalte auch auf mobile Geräte abgestimmt werden. Bei vielen Anbietern wird die Website automatisch responsiv gestaltet. Nicht immer ist dieser Service jedoch im günstigsten Tarif enthalten.

Verschiedene Elemente nutzen

Zu viel Text auf dem Onepager kann eure Besucher schnell überfordern und langweilen. Entwickelt einen ansprechenden visuellen Fluss, bei dem kurze Textabschnitte von Bildern, Videos oder Infografiken aufgelockert werden. Auch Animationen oder interaktive Elemente können das Nutzererlebnis verbessern.

Achtet daher immer auf einen ausgewogenen Mix aus:

  • Text
  • Bilder
  • Icons
  • Videos

Auffällige Call-to-Action

Der CTA auf eurem Onepager ist der entscheidende Punkt, an dem die Besucher zu einer Aktion aufgefordert werden. Wenn der CTA nicht gut platziert oder schlecht formuliert ist, wirkt sich das negativ auf das gesteckte Ziel aus. Eure Besucher werden dann mit hoher Wahrscheinlichkeit die Seite verlassen, ohne die gewünschte Aktion durchzuführen.

Social-Media-Integration

Über Social-Media-Buttons auf dem Onepager könnt ihr eine direkte Verbindung zwischen der Website und den sozialen Medien herstellen. Ob Facebook, Instagram oder TikTok – über das passende Plug-in werden die Buttons direkt mit euren Accounts verlinkt.

Zeitgleich solltet ihr auch in den Social-Media-Bios immer einen Link zum Onepager hinterlegen. Das steigert den Traffic, ohne dass ihr wirklich viel Arbeit investieren müsst. Viele Follower klicken nämlich schon alleine aus Neugierde auf den Link in der Beschreibung.

Inhalte aktualisieren

Wenn ihr längere Zeit keine Inhalte auf eurer Onepager-Website veröffentlicht, wirkt sich das gleich in mehrerlei Hinsicht negativ aus.

  • Die Inhalte sind unter Umständen nicht mehr aktuell.
  • Euer Onepager wird unter Umständen schlechter bei Google gerankt.
  • Die Besucher finden keine neuen Inhalte und besuchen die Homepage nicht mehr wieder.

Ausgiebig testen

Gerade vor der Live-Schaltung ist es wichtig, dass ihr eure Website noch einmal auf Herz und Nieren prüft. Zwar kümmert sich der Anbieter des Onepager-Baukastens um die technischen Gegebenheiten, aber beim Design können Fehler auftreten. Auch im laufenden Betrieb können technische Fehler oder Darstellungsprobleme auftreten. Regelmäßige Tests stellen sicher, dass die Seite immer optimal funktioniert.

Fazit

Mit einem Onepager könnt ihr gerade jene Nutzer abholen, die über das Smartphone surfen. Zwar eignen sich nicht alle Webprojekte für diese einfache Art der Umsetzung – in einigen Fällen ist der Onepager aber das Mittel zum Zweck.

Gerade Firmenpräsentationen können so einfach, aber doch professionell umgesetzt werden. Dank der vielen Baukästen-Anbieter könnt ihr ohne Vorwissen und zum günstigen Preis eine hochwertige Website kreieren.

Was sind gute Beispiele für Onepager?

Die besten Onepager-Beispiele findet ihr wahrscheinlich oft durch Zufall, wenn ihr nach Restaurants, Cafés oder Unternehmen sucht. Die Firmenpräsentation eignet sich nämlich perfekt dafür, um alle Infos auf einer Homepage zusammenzufassen.

Wie viel kostet ein Onepager?

Die Kosten für einen Onepager sind oft nicht der Rede wert. Für Hosting, SSL-Zertifikat und einen intuitiven Baukasten werden oft nur rund 10 Euro im Monat fällig. So könnt ihr kleine Webprojekte ohne finanziellen Aufwand betreiben.

Wie gestaltet man einen Onepager?

Einen Onepager könnt ihr ganz einfach per Drag and Drop über einen Baukasten eines Anbieters in die Tat umsetzen. Dafür braucht es keine Programmierkenntnisse, sondern nur ein Design-Konzept. Ihr wählt dabei einfach aus Vorlagen und könnt diese nach euren Wünschen individualisieren.

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