Die Kosten eines Onlineshops können schwer zu beziffern sein. Wir zeigen dir, wie viel Budget für verschiedene Situationen nötig ist.
Onlineshop Kosten: Kostenfaktoren im Überblick
Ein Onlineshop bringt auch einige Kosten mit sich, die du bedenken solltest. In unserer Übersicht zeigen wir dir auf einen Blick, welche Kostenfaktoren bei einem Onlineshop zu bedenken sind:
- Shopsoftware und Entwicklung
- Lizenzen
- Hosting und Sicherheit
- Webdesign
- Funktionserweiterungen (ERP, WaWi und CRM)
- Marketing
- Produkte
Was kostet ein Onlineshop? Die Kostenfaktoren im Detail
Der E-Commerce-Sektor boomt und wird auch in den kommenden Jahren wachsen. Um selbst im Online-Handel mitmischen zu können, braucht es einen Webshop. Darüber können Produkte oder auch Dienstleistungen an Kunden aus aller Welt verkauft werden. Vorab stellt sich dabei aber natürlich immer die Frage nach den Onlineshop Kosten. Die können aber oft nicht pauschal beziffert werden. Denn die einzelnen Preisfaktoren vom Shopsystem bis hin zum Marketing können den Preis maßgeblich beeinflussen.
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#1 Shopsoftware und Entwicklung
Einer der ersten Schritte beim Aufbau eines Onlineshops, ist die Entscheidung für eine geeignete Software. Mittlerweile kann hier auf verschiedene Shopsysteme wie Shopify, Wix und Squarespace sowie IONOS, Site123 und Jimdo zurückgegriffen werden. Betreiber haben die Wahl zwischen lizenzbasierter Software, Open-Source-Lösungen und SaaS-Modellen. Die Kosten für den Onlineshop werden dadurch aber nur geringfügig beeinflusst. Für lizenzbasierte Software und Software-as-a-Service fallen einmalige oder laufende Gebühren an. Open-Source-Lösungen hingegen sind kostenfrei nutzbar. Zu den bekanntesten Lösungen für geringe Onlineshop Kosten zählen:
- WooCommerce
- Shopify
- Magento
- Wix
Der größte Kostenblock wird durch den Entwicklungsaufwand bestimmt. Dieser hängt stark davon ab, welche Funktionen man für den Shop benötigt und wie individuell diese umgesetzt werden sollen.
Für Einsteiger, die einen einfachen Shop ohne bestimmte Individualisierungen benötigen, gibt es kostengünstige Lösungen. Beispielsweise kann ein Onlineshop mit WooCommerce bereits für wenige hundert Euro eingerichtet werden. Hierbei muss jedoch bedacht werden, dass meist nur das Design abgeändert werden kann. Durch das Baukasten-System bleiben die Onlineshop Kosten gering und die Individualisierungsmöglichkeiten halten sich ebenfalls in Grenzen. Außerdem können Folgekosten für Themes oder Plug-ins anfallen.
Für umfangreiche oder sehr spezifische Onlineshops mit einer hohen Anzahl an Produkten oder vielen Kategorien muss meist ein Webentwickler ans Werk. Die vorgefertigten Lösungen im Baukasten-System bieten hier meist nicht ausreichend Individualisierungsmöglichkeiten. Wer sich einen Onlineshop erstellen lassen möchte, muss natürlich auch mit höheren Kosten rechnen. Hier kann der Preis schnell in einen vierstelligen oder fünfstelligen Bereich steigen. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Investition auch eine höhere Flexibilität und Skalierbarkeit ermöglicht, was langfristig zu höheren Umsätzen führen kann.
#2 Lizenzen
Bei den Onlineshop Kosten muss auch auf die Lizenzgebühren geachtet werden. Wie hoch die Preise ausfallen, hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Zwischen den bekannten Dienstleistern gibt es zum Teil aber beträchtliche Unterschiede.
Shopify
Um einen Shopify Shop erstellen zu lassen, braucht es kein großes Budget. Für das Shopsystem fallen monatliche Gebühren an. Die Leistungen sind dafür relativ umfassend. Denn vom Hosting bis hin zur Sicherheit fallen keine zusätzlichen Kosten für einen Onlineshop an. Die Fixkosten sind in drei Pricing-Pläne unterteilt:
- Basic Shopify: 36 Euro pro Monat
- Shopify: 105 Euro pro Monat
- Advanced Shopify: 384 Euro pro Monat
Bei einem Umsatz bis 10.000 Euro ist in der Regel der Basic-Tarif völlig ausreichend. Für die ersten Monate sind die Kosten für den Onlineshop daher relativ gering. Der Unterschied zwischen den einzelnen Plänen liegt vor allem in der Berichterstattung. Je teurer der monatliche Plan, desto individuell können die Berichte zugeschnitten werden. Auch die Anzahl der Mitarbeiterkonten variiert je nach Plan. Zusätzlich dazu kommen noch Transaktionsgebühren bei der Zahlungsabwicklung. Je mehr Bestellungen eingehen, desto höher sind die zusätzlichen Abgaben. Das schmälert letzten Endes natürlich auch den Umsatz und treibt die laufenden Kosten in die Höhe. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei Shopify aber mehr als ausreichend. Abhängig vom Pricing-Plan liegen die Transaktionsgebühren zwischen 2,1 und 1,6 %. Für Webshops mit hohem Bestellvolumen gibt es Shopify Plus.
Wix
Wix bietet eigene Shopsysteme und spezielle E-Commerce-Tarife an. Die Preise dafür liegen je nach Plan zwischen 30 und 40 Euro. Zwar gibt es Wix auch in der kostenfreien Variante, aber für Onlineshop-Betreiber kommt dieses Paket nicht infrage, da keine Bezahloptionen ermöglicht werden. Für kleine Shops reicht die günstigere Variante. Im erweiterten Paket stehen dann zusätzliche Features wie die automatisierte Umsatzsteuerberechnung, zusätzliche Währungen und größerer Speicherplatz zur Verfügung. Es werden keine zusätzlichen Transaktionsgebühren vom Shopsystem-Anbieter erhoben. Mit den laufenden Kosten für den Onlineshop kann so bereits im Vorhinein geplant werden.
WooCommerce
Bei WooCommerce handelt es sich um ein kostenloses Plug-in für WordPress. Die Open-Source-Lösung richtet sich vor allem an Start-ups, Einzelunternehmen und neue Player im E-Commerce. Wer Programmierkenntnisse hat, kann den Onlineshop zudem noch individuell anpassen. Technische und optische Änderungen sind problemlos möglich. Dennoch werden bis zum Launch einige Kosten anfallen. Damit der Webshop mit WooCommerce sicher betrieben werden kann, braucht es diverse Plug-ins. Das gilt auch für die Customer Experience und eine effiziente Zahlungsabwicklung. Letzten Endes summieren sich die einzelnen Punkte also doch. Wie hoch die Kosten für einen WooCommerce-Shop ausfallen, ist aber individuell und von den einzelnen Plug-ins abhängig.
Shopware
Das Shopsystem von Shopware gibt es in zwei Varianten. Auf der einen Seite findet sich die kostenlose Open-Source-Lösung. Die Community Edition ist für kleine Shops ausreichend und bietet alle wichtigen Funktionen. Gängige Bezahlmethoden und Versanddienstoptionen können ebenfalls kostenlos genutzt werden. Einziger Nachteil: Ein professioneller Support fällt weg. Dafür gibt es eine aktive Community, die bei Problemen gerne behilflich ist. Neben der Community Edition gibt es für größere Onlineshops mit höheren Ansprüchen auch noch zwei kostenpflichtige Varianten:
- Professional Edition: 199 Euro im Monat oder einmalig 2.495 Euro
- Enterprise Edition: 2.495 Euro im Monat oder einmalig 39.995 Euro
Magento
Last but not least kann auch noch über Magento nachgedacht werden. Der Anbieter zählt zu den bekanntesten Shopsystemen und bietet zahlreiche Plug-ins und somit diverse Individualisierungsmöglichkeiten. Auch hier können die Onlineshop Kosten dank der Open-Source-Variante gegen null gehen. Der kostenpflichtige Tarif beginnt bei 15.000 Euro und kann bei größeren Projekten auch in den sechsstelligen Bereich gehen. Für E-Commerce-Einsteiger also keine realistische Lösung. Doch die Open-Source-Variante bietet bereits eine stabile Grundlage für Webshop-Betreiber. Es kann auf eine umfangreiche Waren- und Bestellverwaltung zurückgegriffen werden und das Design lässt sich responsiv anpassen.
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#3 Hosting und Sicherheit
Das Hosting ist ein weiterer wichtiger Kostenpunkt beim Betrieb eines Onlineshops. Die Preise für das Hosting können stark variieren und sind maßgeblich von der Größe des Shops, vom Traffic und dem benötigten Speicherplatz abhängig. Einfache Pakete für das Shop Hosting sind bereits ab wenigen Euro pro Monat erhältlich, während leistungsstarke Server für große Onlineshops auch mehrere hundert Euro pro Monat kosten können. Gleichzeitig darf auch nicht der Sicherheitsaspekt beim Betrieb eines Webshops vergessen werden. Hier gibt es strenge gesetzliche Vorgaben. Bei Verschlüsselung und Datenschutz sollte nicht gespart werden. Unterstützung bei der DSGVO-konformen Einrichtung des Onlineshops bieten einige Plug-ins. Hier gibt es kostenlose Lösungen, die Preise können aber auch zwischen 30 und 100 Euro für den einmaligen Kauf betragen. Rechtstexte für den Onlineshop sollten ebenfalls über Drittanbieter erstellt werden. Hier zeigt sich eine ähnliche Preisspanne wie bei den Plug-ins für die Datenschutzrichtlinie.
Alles in allem sind die Kosten für die (Daten-)Sicherheit im Onlineshop überschaubar. Die potenziellen Strafen hingegen sind hoch. Jede Investition lohnt sich hier also zu 100 %. Auch ein SSL-Zertifikat ist für den eigenen Webshop zu empfehlen. Dabei wird die Kommunikation zwischen dem Browser des Nutzers und dem Shop verschlüsselt. Das erhöht die Sicherheit und schafft Vertrauen bei den Kunden. Die Kosten für ein SSL-Zertifikat liegen je nach Anbieter zwischen 10 und mehreren hundert Euro pro Monat.
#4 Zahlungsdienstleister
Für die Customer Experience ist die Wahl der passenden Zahlungsanbieter von entscheidender Bedeutung. Marktführer wie PayPal oder Klarna dürfen in keinem modernen Onlineshop fehlen. Auch hier sollten angehende Betreiber eines Webshops nicht den Sparstift ansetzen. Viele potenzielle Kunden brechen die Bestellung nämlich ab, wenn die passende Zahlungsmethode nicht zur Verfügung steht. Bei den meisten Dienstleistern fallen fixe und prozentuale Onlineshop Kosten für die Nutzung an:
PayPal
- Transaktionsgebühr von 0,35 Euro
- Zusätzlich eine prozentuale Transaktionsgebühr von maximal 1,9 % auf den Umsatz
Klarna
- Monatliche Grundgebühr
- Transaktionsgebühr von 0,35 Euro
- Zusätzlich eine prozentuale Transaktionsgebühr von maximal 1,99 % auf den Umsatz
Stripe
- Transaktionsgebühr von 0,25 Euro
- Zusätzlich eine prozentuale Transaktionsgebühr von maximal 1,9 % auf den Umsatz
Amazon Pay
- Transaktionsgebühr von 0,35 Euro
- Zusätzlich eine prozentuale Transaktionsgebühr von maximal 1,99 % auf den Umsatz
Apple und Google Pay
- keine Gebühren
Im deutschsprachigen Raum haben sich vor allem PayPal und Klarna etabliert. Doch auch Stripe kann als günstigere Alternative infrage kommen. Die Zusatzfunktionen mit Apple und Google Pay sind für Händler kostenlos und sollten den Kunden deswegen unbedingt angeboten werden. Denn das Mobile Shopping gewinnt weiterhin an Bedeutung.
#5 Webdesign
Ein erfolgreicher Onlineshop steht und fällt mit dem Webdesign. Wirkt das Design billig oder amateurhaft, nutzen die meisten Kunden lieber die Konkurrenz. Diesen Fakt müssen künftige Webshop-Betreiber unbedingt berücksichtigen. Das Webdesign umfasst die Gestaltung des Layouts, die Auswahl der Farben und Schriftarten sowie die Einbindung von Bildern und Videos. Jedes Element im Onlineshop sollte darauf ausgerichtet sein, den Kunden durch den Kaufprozess zu führen und ihm ein positives Shopping-Erlebnis zu bieten. Glücklicherweise können in den meisten Shopsystemen vorgefertigte Themes ausgewählt und zum Teil individuell angepasst werden. Farbkonzepte sind dann bereits aufeinander abgestimmt und passende Bilder müssen nur noch eingefügt werden. Die Preise für ein Premium-Theme liegen in der Regel zwischen 30 und 200 Euro. Für responsives Webdesign mit möglichst vielen individuellen Inhalten braucht es hingegen die Hilfe eines Fachmanns. Die Kosten für einen Webdesigner liegen zwischen 70 und 150 Euro pro Stunde.
#6 Funktionserweiterungen (ERP, WaWi und CRM)
Hinter einem Onlineshop steckt meist mehr als nur eine Webseite. Um effizient arbeiten zu können, müssen in der Regel diverse Funktionserweiterungen integriert werden. So können Bestellprozesse optimiert, das eigene Business skaliert und die Kundenbeziehungen gestärkt werden. Systemerweiterungen haben jedoch auch ihren Preis und können sich maßgeblich auf die Kosten des Onlineshops auswirken. Viele Shop-Betreiber greifen daher auf SaaS-Modelle zurück, die über monatliche Gebühren bezahlt werden.
- ERP-System: Ein ERP-System hilft bei der Verwaltung und Automatisierung verschiedener Geschäftsprozesse. Von der Bestandsführung über die Auftragsverwaltung bis hin zur Buchhaltung können viele Prozesse mit möglichst wenigen Schnittstellen verwaltet werden. Ein ERP-System treibt die Kosten für einen Onlineshop aber auch merklich in die Höhe. Zwischen 2.000 und 10.000 Euro müssen Betreiber einkalkulieren. Eine Alternative stellen SaaS-Modelle mit rund 150 € pro Monat dar. Vor allem in der Zeit nach der Gründung können so hohe Kosten vermieden werden.
- Warenwirtschaftssystem: Das Warenwirtschaftssystem ist dann sinnvoll, wenn viele Produkte oder diverse Kategorien angeboten werden. Es hilft dabei, den Warenfluss zu verwalten und aktuelle Bestände zu überwachen. Bei vielen täglichen Bestellungen ist ein WaWi-System unerlässlich. Beim Einstieg in den E-Commerce sprechen die hohen Kosten aber gegen eine Anschaffung.
- CRM-Systeme: Die Kundenpflege im E-Commerce ist besonders wichtig. Denn die Konkurrenz ist groß und der Handel oft vom Preis getrieben. Damit aus einmaligen Käufern wiederkehrende Kunden werden, braucht es in der Regel ein CRM-System. In dem Tool werden wichtige Informationen zu den Kundenbeziehungen gespeichert. Auch die Customer-Journey kann über ein CRM-System verbessert werden. CRM-Systeme können für Onlineshops zum Teil kostenlos genutzt werden. Für alle notwendigen Features fallen aber einmalige oder monatliche Lizenzgebühren an.
#7 Marketing
Da die Konkurrenz besonders groß ist, muss dem E-Commerce-Marketing ein hoher Stellenwert beigemessen werden. Die richtige Werbung spielt eine zentrale Rolle bei der Kundengewinnung und trägt dazu bei, die Bekanntheit der eigenen Marke zu steigern. Durch Maßnahmen für die Suchmaschinenoptimierung kann zudem Traffic auf der Website gesteigert werden. Wie sich Marketing auf die Kosten des Onlineshops auswirkt, hängt von zwei Faktoren ab. Einerseits stellt sich die Frage, ob man selbst die Werbetrommel rührt oder auf die Hilfe von Online-Marketing-Experten zurückgreift. Andererseits hängen die laufenden Ausgaben stark vom Umfang der Werbung ab. Einen Business-Account auf Instagram in Eigenregie zu führen, kostet theoretisch keinen Cent. Die Zusammenarbeit mit einer professionellen Agentur hingegen kann pro Stunde schnell einmal 100 Euro oder mehr kosten. Hier gilt es, einen ausgewogenen Mix zu finden. Das Marketing komplett selbst zu übernehmen, macht oft nur wenig Sinn. Wer nicht gerade Expertise und Branchenkenntnis hat, muss auf externe Hilfe zurückgreifen. Einige anfallende Aufgaben wie Keyword-Recherche oder die Betreuung des Social-Media-Kanals können aber auch durchaus selbst übernommen werden.
#8 Produkte
Bei den Onlineshop Kosten dürfen sich Betreiber nicht nur auf Entwicklung, Hosting und Marketing versteifen. Denn auch der eigentliche Handel mit den Produkten kostet Geld. Beschaffung, Lagerhaltung, Versand und Retouren müssen in jeder Preisstrategie berücksichtigt werden. Wie teuer es genau wird, lässt sich auch in diesem Fall kaum pauschalisieren. Grußkarten sind deutlich günstiger als Goldschmuck. Die Onlineshop Ideen reichen zudem von eigener Lagerhaltung bis hin zum Dropshipping. Hier gilt es, vorab einen Businessplan aufzustellen, der sich genau mit der Produktseite auseinandersetzt.
Onlineshop Kosten: Ein Rechenbeispiel
Die Preise für den Aufbau und Betrieb eines Webshops können stark variieren. Zur Veranschaulichung, was ein Onlineshop kostet, haben wir dir zum Vergleich eine günstige und eine teure Variante aufgelistet:
Günstige Variante:
- Lizenzen für Shopsoftware: ab 300 Euro im Jahr
- Entwicklung: einmalig 500 Euro
- Hosting und Sicherheit: ab 150 Euro pro Jahr
- Zahlungsdienstleister: ab 0,25 Euro pro Transaktion + Zusatzgebühren
- Webdesign: einmalig ab 30 Euro für Theme
- Funktionserweiterungen: ab 150 Euro monatlich
- Marketing: kostenlos in Eigenregie möglich
Teure Variante:
- Lizenzen für Shopsoftware: einmalig bis zu 39.995 Euro
- Entwicklung: einmalig 5.000 Euro
- Hosting und Sicherheit: ab 750 Euro pro Jahr
- Zahlungsdienstleister: ab 0,25 Euro pro Transaktion + Zusatzgebühren und monatliche Fixgebühr
- Webdesign: einmalig ab 70 Euro pro Stunde für Webdesigner
- Funktionserweiterungen: einmalig zwischen 2.000 und 10.000 Euro pro System
- Marketing: ab 60 Euro pro Stunde
Onlineshop erstellen: Kosten sparen mit unseren Tipps!
Wer einen Onlineshop erstellen möchte, muss nicht unbedingt sehr viel Geld dafür ausgeben. Auch mit kleinem Budget ist es möglich, Produkte im Internet zu verkaufen. Dabei gibt es einige wichtige Tipps zu beachten, die das Budget deutlich schonen können.
#1 Anforderungen genau festlegen
Vorab muss klar sein, welche Erwartungen und Ziele an den Webshop gestellt werden. Wie viele Artikel sollen angeboten werden? Wie hoch wird der Traffic in den ersten Monaten ausfallen? Muss die Webseite responsive sein oder reicht ein vorgefertigtes Theme? Die Antworten auf diese Fragen können die Kosten für den Onlineshop massiv beeinflussen. Denn von wenigen hundert Euro bis hin zu fünfstelligen Beträgen ist in der Welt des E-Commerce alles möglich.
#2 Modularer Aufbau statt Gesamtpaket
Über Baukasten-Systeme und Plug-ins lassen sich Onlineshops Stück für Stück aufbauen. Das kostet zwar etwas mehr Zeit, ist grundsätzlich aber ohne technisches Know-how möglich. Zudem können Webshop-Betreiber dadurch einiges an Geld sparen. Bei einer Full-Service-Agentur kann der eigene Onlineshop in kürzester Zeit in Auftrag gegeben werden. Die Kosten belaufen sich dann aber schnell einmal auf einen mittleren vierstelligen Betrag. Wer hingegen selbst mithilfe eines Shopsystems arbeitet, muss nur die anfallenden Kosten für Plug-ins und Co. decken.
#3 Prozessautomatisierung
Die Prozessautomatisierung im Onlineshop macht meist erst ab einer gewissen Größe Sinn. Mithilfe von automatisierten Lösungen und Künstlicher Intelligenz können verschiedenste Bereiche von der Auftragsabwicklung bis hin zum E-Mail-Marketing vereinfacht werden. Einmal integriert, sparen diese automatisierten Prozesse dann viel Zeit und in weiterer Folge auch Geld. Für kleine Onlineshops ist die Automatisierung aber meist noch in weiter Ferne.
Fazit
Ein eigener Onlineshop ermöglicht den Zugang zur E-Commerce-Welt. Welche Kosten bis zum Launch anfallen, hängt dabei stark von den individuellen Ansprüchen und Zielen ab. Kleine Shops können ohne großes Budget ins Leben gerufen werden. Für umfangreiche Versandhandelsplattformen hingegen können auch fünfstellige Summen fällig werden. Grundsätzlich ist es wichtig, sich vorab über die einzelnen Kostenpunkte zu informieren und einen umfassenden Vergleich der verschiedensten Angebote einzuholen. Dann kann am Ende immer etwas gespart werden – unabhängig von der geplanten Gesamtsumme für das Webshop-Projekt.
Einfaches FAQ zu den Onlineshop Kosten
Was kostet ein Onlineshop?
Die Onlineshop Kosten lassen sich pauschal nur schwer festlegen und sind abhängig von der Größe des Projekts. Auch die Individualisierung, die Bemühungen im Marketing und der Anbieter des Shopsystems sind Faktoren für den endgültigen Preis. Ein günstiger Onlineshop lässt sich schon für rund 1.000 Euro aufsetzen. Für umfassende Webshops sind aber auch Summen von 10.000 Euro oder mehr keine Seltenheit.
Wie viel Startkapital brauche ich für einen Onlineshop?
Das Startkapital für einen eigenen Onlineshop muss nicht unbedingt hoch sein. Wenn keine Webentwicklung benötigt wird und Betreiber auf ein Baukasten-System zurückgreifen, reichen rund 500 Euro aus. Damit lassen sich Domain, Hosting, Design und Co. abdecken. Einige Beträge müssen dabei einmalig bezahlt werden, andere Kosten fallen hingegen monatlich an.
Welche Kosten muss ich für einen Onlineshop einplanen?
Die Kosten, einen Onlineshop zu erstellen, reichen vom Hosting bis hin zum Marketing. Daher empfiehlt es sich, vorab alle Kostenpunkte aufzulisten. So erhalten Webshop-Betreiber eine gute Übersicht darüber, welche Beträge in etwa auf sie zukommen werden.