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Pause im Kino: Wann wird sie gemacht? Gibt es das überhaupt noch?

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Wer im letzten Jahrzehnt ins Kino gegangen ist, konnte sich bei sehr langen Filmen auf eine Pause einstellen. Diese Unterbrechung konnte man für einen Toilettengang nutzen oder sich für den Rest des Films mit neuen Snacks eindecken. Gibt es eine bestimmte Länge, ab der eine Pause bei Kinofilmen gemacht wird?

Die Unterbrechung kam bei Filmen mit Überlänge früher unangekündigt. Die Leinwand wurde dann einfach schwarz und kommentarlos wurde das Licht im Kinosaal aufgehellt. Wer zuletzt bei langen Filmen wie Oppenheimer, „Avengers 4: Endgame“ und anderen mehrstündigen Streifen im Kino war, wird aber bemerkt haben, dass die Filme durchliefen. Waren diese Filme etwa zu kurz?

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Wann gibt es eine Pause im Kino?

Dass man mittlerweile kaum noch Unterbrechungen bei Kinofilmen mitbekommt, hat nichts damit zu tun, dass die Filme zu kurz sind. Eine pauschale Mindestlaufzeit für Pausen gibt es nicht. Früher wurde eine „Intermission“ wie die Unterbrechung in der Fachsprache heißt, aber bei Filmen ab einer Länge von 2 Stunden (120 Minuten) eingesetzt. Streifen wie Oppenheimer (180 Minuten) oder Avengers 4: Endgame (182 Minuten) dauern deutlich länger, wurden bei Kinoaufführungen trotzdem nicht unterbrochen. Das hat gleich mehrere Gründe:

  • Kinobetreiber bekommen von Produzenten und Filmverleihern einige Auflagen, damit sie die Filme aufführen dürfen. Dazu gehören auch Ansagen, auf Unterbrechungen zu verzichten, ganz gleich, wie lang der Film ist. Regisseure meinen zum Beispiel, dass Unterbrechungen den Zuschauer aus der Handlung bringen und den Film gegebenenfalls nicht mehr so verstehen wie gewünscht (Quelle: Berliner Zeitung).
  • Daneben gibt es aber auch für die Kinobetreiber Gründe, auf Pausen zu verzichten. Mit einer Unterbrechung von rund 10 bis 15 Minuten verlängert sich die Zeit, in der ein Kinosaal belegt ist. Das führt gegebenenfalls dazu, dass man am Tag weniger Filme laufen lassen kann und demnach auf Einnahmen aus Kino-Tickets verzichten muss.
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Darum gibt es kaum noch Unterbrechungen mehr bei Kinofilmen

Auch wenn die Pause zur Entspannung genutzt werden kann, könnten sich die meisten Kinobesucher zudem davon gestört fühlen, schließlich wird man gedanklich aus der laufenden Handlung gerissen, verliert in der viertelstündigen Pause die Aufmerksamkeit und kommt gegebenenfalls nur noch mühsam wieder in die Story rein.

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Anders als früher sind Pausen in Kinofilmen aktuell also nur noch eine Seltenheit. Falls euch die Länge eines Films beunruhigt, solltet ihr euch vorab beim Kinobetreiber beziehungsweise an der Kasse darüber informieren, ob eine „Intermission“ in der jeweiligen Vorführung angedacht ist. Macht ihr euch Gedanken um eine schwache Blase, könnt ihr auch einen Blick auf die App „Runpee“ werfen. Dabei handelt es sich um eine Datenbank mit Filmen. Hier gibt es Empfehlungen für Zeitpunkt, in denen man eine „Pinkelpause“ einlegen kann, ohne große Story-Ereignisse und wichtige Szenen zu verpassen.

An anderer Stelle erfahrt ihr, ob Schauspieler bei Dreharbeiten echte Zigaretten rauchen müssen.

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