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PC-Lautsprecher im Test: Empfehlungen für Gaming, Musik, Filme

© GIGA.
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Wer gerne Serien auf seinem Laptop schaut wird das Problem vermutlich kennen – mit schlechtem Sound macht es nur halb so viel Spaß. Beim Zocken sorgen gute PC-Lautsprecher außerdem für mehr Immersion und können euch sogar einen Vorteil verschaffen. GIGA stellt die besten Modelle für jeden Geldbeutel vor und erklärt außerdem, was ihr vor dem Kauf unbedingt wissen solltet.

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Die besten PC-Lautsprecher 2023: Alle Empfehlungen in der Übersicht

Wem die integrierten Lautsprecher des Laptops nicht genügen (was mehr als verständlich ist), greift entweder zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern. Je nach Einsatzzweck können die Anforderungen aber völlig unterschiedlich ausfallen: Soll es euch bei jeder Explosion vom Hocker reißen? Ist euch (virtueller) Surround-Sound wichtig, um jeden Schritt eures Gegners zu hören? Womöglich sucht ihr aber auch einfach nur nach günstigen Boxen, um entspannt Videos oder Serien streamen zu können oder bei der Arbeit Musik hören zu können. Damit ihr die richtige Kaufentscheidung trefft, stellen wir unsere Auswahl an PC-Lautsprechern verschiedener Kategorien sowie Preisbereiche vor.

GIGA-Tipp

Preistipp

Creative Sound BlasterX Katana

Logitech Z906

Razer Nommo Pro

  • Natürlicher Klang
  • Wenig Bass
  • Integrierter Akku
  • Kein Klangwunder
  • Platzsparende Bauweise
  • Nur virtueller Raumklang
  • Realistischer Raumklang
  • Erfordert viel Platz
  • Herausragender Klang
  • Hoher Preis

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Deshalb könnt ihr GIGA vertrauen

Wir betreiben für jeden Artikel dieser Art intensive Recherche, damit wir das gewonnene Wissen hinterher kompakt und vor allem verständlich an unsere Leserinnen und Leser weitergeben können. Ebenso werden alle gelisteten Produkte stets mit Sorgfalt ausgewählt und verschiedene Einsatzzwecke sowie Preissegmente berücksichtigt. Weitere Infos zu unseren Kaufberatungen findet ihr übrigens im Artikel „So beraten wir“.

Ich selbst begeistere mich bereits seit meiner Kindheit für Videospiele und die dafür notwendige Hardware. Meinen ersten eigenen Gaming-Rechner habe ich bereits im Jahr 2012 zusammengebaut und seitdem sind noch zahlreiche weitere gefolgt. Jegliches Wissen in Bezug auf Games sowie (PC) Hardware habe ich mir über die Jahre also selbst angeeignet – oft zur Freude meiner Familie oder meines Freundeskreises. Dort bin ich meist die erste Anlaufstelle wenn es darum geht, etwas zu reparieren oder sie bei der Anschaffung neuer Geräte zu beraten.

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Um euch den bestmöglichen Überblick zu verschaffen, decken die hier vorgestellten Modelle ein möglichst breites Preisspektrum sowie unterschiedliche Kategorien ab. Neben unseren eigenen Erfahrungen haben wir außerdem ebenso externe Nutzermeinungen in unsere Entscheidung mit einfließen lassen.

PreSonus Eris 3.5 BT

GIGA-Tipp Bei den PreSonus Eris 3.5 BT handelt es sich genaugenommen um Monitor-Boxen. Sie glänzen daher mit kristallklarem Klang, der sich gleichermaßen für Musik und Gaming eignet. Diese Version verfügt außerdem über Bluetooth und kann somit auch zur Musikwiedergabe über das Smartphone oder andere mobile Geräte genutzt werden. Genau aus diesen Gründen steht dieser Geheimtipp auch seit längerer Zeit auf meinem Schreibtisch. Klanglich kriegt man hier für die knapp über 100 Euro wirklich enorm viel geboten und auch sonst gibt es meinerseits kaum etwas zu beanstanden.

PreSonus Eris E3.5 BT
Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 17.11.2024 14:04 Uhr

Einziges Manko: Bei der Verbindung über Bluetooth gibt es zwischen Bild und Ton eine spürbare Verzögerung. Beim Schauen von Serien kommt ihr um ein Kabel also trotzdem nicht herum. Außerdem handelt es sich um ein 2.0-System ohne dedizierten Subwoofer. Wer also wuchtige Bässe erwartet, wird in dieser Hinsicht vermutlich enttäuscht.

Auf der Vorderseite des PreSonus Eris 3.5 BT finden sich neben dem Lautstärkeregler noch der Ein-/Aus-Schalter sowie zwei Audio-Ports. (© GIGA)

Vorteile

  • Natürlicher Klang
  • Bedienelement mit Audioanschlüssen auf der Vorderseite
  • Höhen-/Tiefenregler auf der Rückseite
  • Verhältnismäßig kompakt

Nachteile

  • Bluetooth-Verbindung mit leichter Verzögerung
  • Schwach ausgeprägter Bass

Creative Stage Air V2

Preistipp Beim Creative Stage Air V2 handelt es sich nicht um einen PC-Lautsprecher im klassischen Sinne. Das zeigt sich in erster Linie beim integrierten Akku, wodurch die Soundbar genauso mobil einsetzbar ist. Sie lässt sich aber ebenfalls per mitgeliefertem AUX- oder USB-Kabel mit eurem Rechner verbinden – so habe ich die Soundbar etwa während meiner Testphase hauptsächlich genutzt. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise hat sie außerdem problemlos unter meinen Monitor gepasst und so nicht unnötig viel Platz in Anspruch genommen, was definitiv ein Plus ist.

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Creative Stage Air V2
Creative Stage Air V2
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 17.11.2024 16:29 Uhr

Wie steht es jetzt aber um den Klang? Für knapp 60 Euro und einer Maximalleistung von lediglich 20 Watt dürft ihr gewiss kein Klangwunder erwarten. Das hat sich in der Praxis auch immer wieder gezeigt, egal ob beim Hören von Musik oder beim Zocken, allerdings ist das bei so einem Preis noch zu verschmerzen. Weiterhin hat mich das glänzende Plastikgehäuse gestört, das wie ein Magnet Staub und Fingerabdrücke anzieht. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass man das Gerät vermutlich regelmäßig in den Händen hält, wäre eine matte Oberfläche sicherlich die pflegeleichtere Option gewesen.

Eine platzsparende Soundbar wie die Creative Stage Air V2 findet mühelos unter eurem Monitor Platz. (© GIGA)

Dennoch hat mich das Gesamtkonzept als solches durchaus überzeugt: Das Gerät kann einerseits als tragbarer Bluetooth-Lautsprecher genutzt werden und andererseits verwandelt es sich bei Bedarf zu einer unauffälligen Soundbar für euren Schreibtisch. Wenn ihr nur ein begrenztes Budget zur Verfügung habt und nach einem möglichst flexiblen Lautsprecher sucht, ist die Creative Stage Air V2 Soundbar gewiss eine gute Wahl.

Vorteile

  • Kompakte Bauweise
  • Integrierter Akku
  • Verbindung via Kabel oder Bluetooth
  • Bedienelement auf der rechten Seite

Nachteile

  • Kein Klangwunder mit nur 20 Watt Leistung
  • Glänzendes Plastikgehäuse

Creative Sound BlasterX Katana

Beim Creative Sound BlasterX Katana handelt es sich ebenfalls um eine Soundbar – statt zwei separater Boxen kommt deshalb ein großer Lautsprecher zum Einsatz. Das hat unter anderem den Vorteil, dass sie sich platzsparend unter dem Monitor oder Fernseher aufstellen lässt. Ergänzt wird das Set durch einen Subwoofer, der für den nötigen Wumms sorgt.

Creative Sound BlasterX Katana
Creative Sound BlasterX Katana
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 17.11.2024 11:13 Uhr

Neben der integrierten RGB-Beleuchtung verfügt das Katana ebenso über zahlreiche Anschlussmöglichkeiten sowie virtuellen 7.1-Surround-Sound. Da es sich aber lediglich um einen simulierten Effekt handelt, wird das Endresultat in den meisten Fällen kaum mit echtem Raumklang mithalten können. Wer also großen Wert auf dieses Feature legt, sollte eher ein Surround-Setup mit mehreren Lautsprechern ins Auge fassen.

Unser Tipp: Inzwischen existiert eine aktualisierte Version der Soundbar in Form der Creative Sound Blaster Katana V2, die zum aktuellen Zeitpunkt nur direkt bei Creative erhältlich ist. Zwar kostet das neue Modell nochmal rund 100 Euro mehr, verfügt dafür aber über zahlreiche Verbesserungen sowie ein neues Design.

Vorteile

  • Nimmt wenig Platz auf dem Schreibtisch ein
  • Zahlreiche Verbindungsmöglichkeiten inkl. Bluetooth
  • Anpassbare RGB-Beleuchtung

Nachteile

  • Virtueller 7.1-Surround-Sound meist wenig überzeugend

Logitech Z906

Ihr sehnt euch nach echtem Kino-Feeling in den eigenen vier Wänden? Das Lautsprecherset Logitech Z906 bietet euch für einen Preis von weniger als 250 Euro genau das. Es handelt sich dabei um ein 5.1-System mit einer Gesamtleistung von 1.000 Watt. Im Lieferumfang finden sich entsprechend 4 Satelliten, ein Center-Lautsprecher und ein Subwoofer. Darüber hinaus erhält man eine Bedienkonsole inklusive Fernbedienung.

Logitech Z906
Logitech Z906
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 17.11.2024 16:01 Uhr

Spätestens jetzt dürfte klar sein, dass sich diese Lautsprecher vermutlich eher weniger für einen spontanen Netflix-Abend vor dem Laptop eignen. Die korrekte Einrichtung der Lautsprecher ist mit erheblich mehr Aufwand verbunden und benötigt außerdem den entsprechenden Platz, damit sich die volle Wirkung entfalten kann. Wer sich aber die Mühe macht, wird mit cineastischem Sound belohnt, der in dieser Preisklasse seinesgleichen sucht.

Vorteile

  • Dolby-Surround-Sound
  • THX-Zertifizierung
  • Echtes Kino-Feeling durch insgesamt 1.000 Watt Spitzenleistung
  • Fernbedienung und Bedienkonsole im Lieferumfang enthalten

Nachteile

  • Aufwändige Einrichtung
  • Benötigt ausreichend Platz
  • Kein Bluetooth

Razer Nommo Pro

Mit dem Razer Nommo Pro hat der beliebte Hersteller nun auch einen Lautsprecher im Angebot, der den hohen Ansprüchen von eingefleischten Gamern gerecht werden sollen. Damit ist allerdings nicht die RGB-Beleuchtung gemeint, die sich inzwischen bei nahezu jedem Gadget im Gaming-Bereich findet. Für einen Preis jenseits der 400 Euro erhält man in erster Linie absolut sauberen Klang samt THX-Zertifizierung, der außerdem um virtuellen Dolby-Surround-Sound ergänzt wird.

Razer Nommo Pro
Razer Nommo Pro
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 17.11.2024 15:31 Uhr

Dadurch sollt ihr jeden Schritt eures Gegners hören, um sie dadurch besser aufspüren zu können. Gleichzeitig bietet euch die hauseigene Synapse-Software noch weitere Möglichkeiten der individuellen Anpassung – umso praktischer, wenn man bereits im Besitz von anderer Razer-Peripherie ist. Das praktische Bedienelement sowie die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten tun ihr Übriges dazu, wenn auch Bluetooth 5.0 bei einem derart stolzen Preis wünschenswert gewesen wäre.

Vorteile

  • Hervorragender Klang durch THX-Zertifizierung
  • Virtueller Dolby-Surround-Sound
  • Praktisches Bedienmodul mit LED-Beleuchtung
  • Zahlreiche Einstellmöglichkeiten via Software
  • Anpassbare RGB-Beleuchtung

Nachteile

  • Kein Bluetooth 5.0 oder höher
  • Simulierter Raumklang oft kaum realistisch
  • Hoher Preis

PC-Lautsprecher kaufen: Das sollte man beachten

Die Qualität von verbauten Lautsprecher in Monitoren oder Laptops lässt meist zu wünschen übrig. Wer auf seinem PC also besten Sound genießen möchte, ist in den meisten Fällen mit externen Lautsprechern besser beraten. Doch für welche Lautsprecher soll man sich entscheiden? Reichen zwei einfache Stereo-Lautsprecher oder darf es noch ein zusätzlicher Subwoofer sein? Für gelegentliche Netflix-Abende am Laptop oder vor eurem Bildschirm reicht vermutlich ein preiswertes Paar Stereo-Lautsprecher. Wer hingegen das Kino in die eigenen vier Wände holen oder seine Gegner im Spiel auf Schritt und Tritten verfolgen möchte, wird eher zur Anlage mit Subwoofer und (virtuellem) Surround-Sound greifen. Als kleine Entscheidungshilfe sind hier einige denkbare Szenarien:

  • Die eingebauten Lautsprecher eures Laptops oder Monitors genügen euch nicht? Ihr möchtet außerdem kein Vermögen für vernünftige PC-Lautsprecher ausgeben? In so einem Fall genügen preiswerte Stereo-Lautsprecher: Hier müsst ihr nur wenige Kabel anschließen, wodurch unnötiger Kabelsalat vermieden wird. Wer die Boxen zusätzlich mit seinem Smartphone verbinden möchte, sollte vorzugsweise ein Modell mit Bluetooth wählen. So spart ihr euch ein weiteres Kabel und seid deutlich mobiler.
  • Ihr verwendet eure Lautsprecher hauptsächlich stationär am Schreibtisch? Ihr möchtet sie sowohl fürs Zocken als auch für Filme und Musik nutzen? Hier lohnt sich mindestens die Investition in ein hochwertiges 2.1-System. Der Subwoofer sorgt dabei für den nötigen Wumms, wodurch Spiele und auch Filme gleich noch viel lebendiger klingen. Je nachdem worauf euer Fokus liegt, kommen auch speziell für Gaming entwickelte Lautsprecher in Frage, die dann etwa virtuellen Surround-Sound, RGB-Beleuchtung und mehr bieten.
  • Richtiges Kino-Feeling in den eigenen vier Wänden ist euer Wunsch? Hier kommt man kaum um eine entsprechende 5.1-Sound-Anlage drum herum. Wichtig ist hierbei jedoch, dass die erhöhte Anzahl an Lautsprechern mit einem größeren Aufwand bei der Einrichtung verbunden ist. Ebenso benötigt ihr auch entsprechend mehr Platz, damit die Lautsprecher ihre volle Wirkung entfalten können.

Stereo, 2.1 und Surround-Sound: Die Unterschiede erklärt

Die verschiedenen Lautsprecher-Systeme unterscheiden sich in erster Line durch die Anzahl der jeweiligen Boxen. Stereo-Systeme etwa kommen mit nur zwei Lautsprechern aus – bei einer 2.1-Anlage kommt noch ein Subwoofer hinzu, auch Tieftöner genannt. Surround-Sound-Systeme hingegen verfügen meist über einen Center-Lautsprecher, weitere sogenannte Satelliten sowie einen Subwoofer. Der Subwoofer in Soundsystemen hat meist ein deutlich größeres Volumen als die „Tweeter“ (Hochtöner), um einen „guten“ Bass zu erzeugen. Weil Bässe vom menschlichen Gehör wesentlich schlechter geortet werden können als Hochtöne, ist die Position nicht so wichtig, deswegen stehen Subwoofer oft abseits.

Im folgenden finden sich nochmal die wichtigsten Unterschiede der jeweiligen Systeme:

  • Stereo-Sound: Bei dieser Variante arbeiten zwei einzelne Lautsprecher im Tandem und decken die gesamte Sound-Bandbreite ab. Der größte Nachteil hierbei: Vor allem die Bässe sind ohne zusätzlichen Subwoofer oft schwach ausgeprägt. Dafür benötigt man zur Einrichtung weniger Kabel.
  • 2.1-Sound: Zwei Lautsprecher sind für die Wiedergabe der Inhalte in Stereo-Qualität zuständig. Ergänzend dazu arbeitet ein Subwoofer, der die unteren Frequenzen abdeckt und somit für knackige Bässe sorgt. Einige Modelle bieten selbst in dieser Konfiguration bereits Surround-Sound. In so einem Fall handelt es sich aber nur um virtuellen Raumklang, der durch Software simuliert wird. Mit echtem Raumklang kann dieser nur in den wenigsten Fällen mithalten. Dafür geht die Einrichtung deutlich leichter vonstatten.
  • Surround-Sound: Für echten Raumklang reichen zwei einzelne Lautsprecher schlichtweg nicht aus. Deshalb besteht eine Surround-Sound-Anlage aus mehreren Boxen, die verteilt im Raum platziert werden. Am häufigsten sind sogenannte 5.1-Anlagen, bestehend aus insgesamt 5 Lautsprechern und einem Subwoofer. Für den bestmöglichen Klang ist also genügend Platz erforderlich und vor zusätzlichem Kabelsalat sollte man sich ebenso wenig scheuen.

Völlig ohne Kabel kommen übrigens diese portablen Lautsprecher aus:

THX, DTS:X, Dolby und Co.

Bei derart vielen Abkürzungen kann man schnell mal den Überblick verlieren. In den folgenden Zeilen erklären wir euch deshalb, was es genau es mit den einzelnen Standards auf sich hat. Den Anfang macht THX. hierbei handelt es sich im Grunde um ein Qualitätssiegel. Derart zertifizierte Lautsprecher garantieren unter anderem eine unverfälschte sowie präzise Wiedergabe. Über die Fähigkeit von Surround-Sound und dessen Qualität sagt die THX-Zertifizierung aber nichts aus.

DTS:X ist eine von mehreren Alternativen für 3D-Sound. Grundlegend verfolgen sämtliche Standards aber das gleiche Ziel: Mittels aufwändiger Berechnungen soll möglichst realitätsgetreuer Raumklang erzeugt werden. Je nach Lautsprechersystem kann dieser außerdem auch virtuell erzeugt werden.

Neben Dolby Atmos gibt es ebenso Dolby Virtual Surround Sound. Dieser kommt vor allem bei 2.1-Systemen zum Einsatz. Wie der Name bereits erahnen lässt, wird auch hier die Illusion von Raumklang mittels Software erzeugt. Was für alle derartigen Standards gleichermaßen gilt: Für ein optimales Erlebnis sollten die entsprechenden Einstellungen am Rechner sowie im jeweiligen Spiel vorgenommen werden. Außerdem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass nicht alle Anwendungen jeden dieser Standards beherrschen.

Anschlüsse und Zusatzfunktionen

Viele Modelle verfügen über diverse Anschlussmöglichkeiten sowie nützliche Zusatzfunktionen. Das reicht vom einfachen Audio-Input über einen 3,5 mm-Klinkenanschluss bis hin zu einem USB-Port, von dem Medien direkt abgespielt werden können. Einige Lautsprecher verfügen ebenso über einen optischen Anschluss, der vorwiegend bei Desktop-Rechnern, der PS4, AV-Receivern oder auch Fernsehern zum Einsatz kommt.

Ein weiteres Feature, das sich häufig bei PC-Lautsprechern findet: Die kabellose Verbindung über Bluetooth. Das ist vor allem dann praktisch, wenn man die Lautsprecher sowohl per Kabel am PC als auch kabellos mit dem Smartphone betreiben möchte. An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass sich die Bluetooth-Funktion meist nur für die Musikwiedergabe eignet. Herkömmliche Lautsprecher nutzen in der Regel veraltete Bluetooth-Codecs, die zu spürbaren Verzögerungen zwischen Ton- und Bildwiedergabe führen. Sollten eure Lautsprecher über kein Bluetooth verfügen, gibt es passende Bluetooth-Audioadapter. Damit lässt sich jeder Lautsprecher nachträglich umrüsten.

Durch zusätzliche Software wie etwa dem Logitech G Hub könnt ihr neben dem Klangbild noch zahlreiche weitere Anpassungen an euren Lautsprechern vornehmen. (© GIGA)

Insbesondere Lautsprecher mit Fokus auf Gaming verfügen häufig über zusätzliche Software. Damit lassen sich dann etwa individuelle Klangprofile erstellen oder aber virtueller Surround-Sound dazuschalten. Manche Modelle haben außerdem eine integrierte RGB-Beleuchtung, die sich dann ebenfalls mit der dazugehörigen Software konfigurieren lässt. Wie wichtig euch solche oder andere Funktionen sind, hängt letztlich von den persönlichen Präferenzen sowie dem zur Verfügung stehenden Budget ab. Je mehr Funktionen ein Lautsprecher mitbringt, desto teurer ist er meistens auch.

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