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Riesen-Pferd auf Google Maps: Das ist die verrückte Geschichte dahinter

Der „White Horse Hill“ bei Osmington, Dorset.
Der „White Horse Hill“ bei Osmington, Dorset. (© IMAGO / Heritage Images)
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Wer die südliche Küste Englands bereist, könnte eine überraschende Entdeckung machen: Ein riesiges Pferd, das sich auch per Google Maps bestaunen lässt.

Google Maps hat wesentlich mehr Funktionen als die reine Navigation zu bieten. Der Kartendienst ermöglicht es auch, die verschiedensten Orte virtuell zu entdecken. So können „Harry Potter“-Fans zum Beispiel eine Zugfahrt mit dem fantastischen Hogwarts Express unternehmen oder Science-Fiction-Liebhaber zum „Mars“ reisen. Interessant ist auch ein riesiges Pferd mit Reiter, das sich an der südlichen Küste Englands befindet.

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Google Maps hat so einige Funktionen zu bieten, die nicht jeder kennt. Das Video gibt euch praktische Tipps zur Verwendung:

12 Tipps für Google Maps – TECHtipp Abonniere uns
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Was hat es mit dem englischen Riesen-Pferd auf sich?

Satellitenaufnahmen zeigen auf Google Maps einen faszinierenden Anblick: Am Osmington Hill nördlich der englischen Stadt Weymouth befindet sich ein weißes Riesen-Pferd, das in den Kalkstein des Hügels geschnitten wurde. Das Pferd ist als „Osmington White Horse“ bekannt und nicht nur schön anzusehen, sondern hat auch eine interessante Geschichte.

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Die Figur zeigt König George III. auf seinem Pferd reitend und ist schon aus weiter Distanz sichtbar. Sie hat eine Länge von 85 Metern, ist 98 Meter hoch und lässt sich am besten von der Straße A353 aus oder per Satellitenaufnahme aus dem Himmel betrachten. Errichtet wurde sie 1808 zu Ehren des Königs, der ein regelmäßiger Besucher von Weymouth war und es zu seinem bevorzugten Ferienort machte.

Osmington White Horse
Die schiere Größe des Kunstwerks lässt sich auf Bildern nur erahnen. (© Screenshot GIGA / Google Maps)
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Die verrückte Geschichte des Osmington White Horse

Angeblich sei König George III. nicht über das Bild erfreut gewesen, da es ihn zeigte, wie er die Stadt verließ, anstatt sie zu betreten. Das hinderte die Engländer jedoch nicht daran, das Kunstwerk über die Jahrhunderte mehrfach zu restaurieren. Eine wichtige Restaurierung fand 1989 im Rahmen der britischen Fernsehsendung „Challenge Anneka“ statt, die Historikern zufolge jedoch mehr Schaden als Nutzen gebracht hätte.

Im Jahr 2011 wurde die Figur zum Ziel eines Scherzes, als Unbekannte ein „Horn“ aus Plastikfolie hinzufügten, sodass das Pferd wie ein Einhorn aussah. Kurz darauf, im Vorfeld der Olympischen Spiele 2012, wurde das Osmington White Horse erneut restauriert, um es in einen Zustand zurückzuversetzen, der dem Original von 1808 möglichst nahekommt. Die Restaurierung beanspruchte zwei Jahre und wurde von Freiwilligen durchgeführt.

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