Schlechte Nachrichten für Hyundai-Fahrer: Das koreanische Unternehmen muss mehr als 145.000 Elektroautos zurückrufen. Was ist der Grund und was müssen die Fahrer beachten?
Rückruf wegen Batterieproblemen
Betroffen sind Elektroautos von Hyundai und Genesis, der Luxusmarke des Herstellers. Insgesamt müssen über 145.000 Elektroautos zurückgerufen werden. Grund hierfür sind Probleme mit der 12-Volt-Starterbatterie, die dazu führen können, dass Autos in einen Notfallmodus mit reduzierter Leistung geschaltet werden.
Welche Modelle müssen in die Werkstatt?
Der Rückruf gilt für Modelle des südkoreanischen Herstellers in den USA. Dort werden betroffene Besitzer im Januar vom Hersteller informiert, berichtet Green Car Reports. Von der Marke Hyundai werden die Modelle Hyundai Ioniq 5 (2022 bis 2024) und der Hyundai Ioniq 6 (2023 bis 2025) zurückgerufen.
Gleiches gilt für den Genesis GV60 (2023 bis 2025), den Genesis Electrified GV70 und Genesis Electrified G80.
Das liegt an möglicherweise auftretenden Problemen durch elektrische Lasten, die die Ladesteuergeräte beschädigen können. Kommt es dazu, wird in den ausfallsicheren Modus geschaltet und mit diesem wird die Leistung des Fahrzeugs nach und nach drastisch reduziert. Alle sicherheitsrelevanten Systeme seien davon allerdings nicht betroffen.
Software-Aktualisierung nicht ausreichend
Im Zuge des Rückrufs wird den Fahrzeugen ein Softwareupdate für die Ladesteuergeräte verpasst. Das wird ein normales Over-the-air-Update sein.
Allerdings möchte Hyundai auch die entsprechenden Fahrzeuge vor Ort in einer Werkstatt überprüfen, um möglicherweise bereits entstandene Hardware-Schäden zu beheben und gegebenenfalls auszutauschen. Entsprechende mögliche Reparaturen werden für den Autobesitzer kostenlos sein.
Eigentümer werden im Januar informiert
Hyundai plant Mitte Januar entsprechende Besitzer in den USA anzuschreiben und über das Problem und die Lösungsschritte genauer zu informieren. Ob sich der Rückruf auch auf Fahrzeuge in Deutschland erstreckt, muss sich erst noch zeigen.