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Immer mehr Rückruf-Aktionen: Was stimmt nicht mit unseren Produkten?

Im Jahr 2023 mussten viele Produkte zurückgerufen werden.
Im Jahr 2023 mussten viele Produkte zurückgerufen werden. (© Adrian Sulyok / Unsplash)
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Rückrufe zu den verschiedensten Produkten gibt es immer wieder. Doch in 2023 wurden mehr gefährliche Produkte zurückgerufen als je zuvor.

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Entspricht ein Produkt nicht den Standards oder ist im schlimmsten Fall sogar gefährlich, so muss durch eine große Rückruf-Aktion darauf aufmerksam gemacht werden, um Verbraucher zu schützen. Grundsätzlich sollte dies nicht allzu häufig vorkommen, da die Standards sehr hoch sind und in Deutschland die Herstellung vieler Produkte durch mehrfache Überprüfung gesichert ist. Doch auch hier gibt es hin und wieder Fehler. Nun hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) neue Zahlen veröffentlicht, die ein erschreckendes Ergebnis bringen.

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Rückrufe so hoch wie noch nie

Im Jahr 2023 wurden insgesamt 384 Rückrufaktionen durchgeführt. Das ist ein neuer Höchststand. Zwischen Januar und Dezember wurden in der Autobranche, laut BAuA-Datenbank, 105 Rückrufe ausgerufen; das sind sieben mehr als noch im Jahr zuvor. Unter den betroffenen Firmen fand sich jede bekannte deutsche und internationale Firma wieder. Ein kleiner Lichtblick: In der Spielzeug-, Sport- und Freizeitbranche mussten in 2023 geringfügig weniger Produkte zurückgerufen werden als im Vorjahr. Insgesamt 20 Warnungen mussten für Produkte in der Kinderpflege und -bedarfs-Abteilung ausgerufen werden.

Unsere Kollegen von desired.de haben sich Produkte aus der DDR angeguckt, die es heute noch gibt:

Typische DDR-Produkte, die es noch heute gibt

Gründe für den Anstieg an Rückrufaktionen

Eine große Gefahr für die Produktsicherheit ist der Verkauf online. Hier sei es schwieriger, vor allem bei Importen aus dem Ausland, die Sicherheit und Standards der Produkte zu gewährleisten. Doch wie auch die BAuA schreibt, steigt der Stellenwert des Verbraucherschutzes. Kunden wertschätzen Unternehmen, die sich verantwortungsvoll zeigen, weshalb Produktrückrufe nicht zwangsläufig das Image schädigen. Bei vielen Unternehmen nahmen Qualitäts- und Sicherheitskontrollen zu. So wird es schlicht wahrscheinlicher, fehlerhafte Produkte zu erkennen.

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Diese Produkte waren gefährlich

Ein Kinderbett wurde im März 2023 von einer niederländischen Firma zurückgerufen, da es möglich war, dass Kinder ihren Kopf zwischen den Gitterstäben einklemmen konnten. Der Waffenhersteller Mauser musste ein Gewehrlauf zurückrufen lassen, da bei zu hoher Belastung die Gefahr der Materialermüdung bestand. Eine Wärmflasche hatte das Risiko beim Erhitzen in der Mikrowelle in Brand zu geraten. Ein Plüscheinhorn musste aufgrund seines Sich-Auflösens in Einzelteile zurückgerufen werden und bei dem Schlauch eines Feuerwehrautos bestand die Gefahr der Strangulation.

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