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Russland bannt iPhones – aus Angst vor Spionageaktivitäten der USA

© Unsplash / Thai Nguyen
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Nachdem Apple die USA bei Spionageoperationen unterstützt haben soll, zieht Russland nun einen Schlussstrich und verbietet Beamten den Einsatz von iPhones.

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Russland und Apple sind schon seit Beginn des Ukraine-Krieges auf Konfrontationskurs. Den nächsten Schritt in dieser Auseinandersetzung haben nun russische Behörden in Gang gesetzt. Demnach ist der Einsatz von Apple-Geräten wie iPhones, iPads oder MacBooks für Beamte in Russland vorerst tabu.

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Ihr nutzt selbst ein iPhone und wollt schon jetzt wissen, was euch in iOS 17 erwartet? Apple zeigt es euch im folgenden Video.

iOS 17 fürs iPhone – Apples Vorstellung

Keine iPhones, iPads und Macs mehr für russische Beamte

Einem Bericht der Financial Times zufolge verbieten russische Behörden ihren Angestellten neuerdings die Verwendung von Apple-Geräten im Rahmen ihrer dienstlichen Tätigkeiten. Demnach habe das russische Handelsministerium den Einsatz von iPhones für „Arbeitszwecke“ bereits ab dem 17. Juli untersagt. Weitere Behörden Russlands sollen ähnliche Vorschriften erlassen oder geplant haben.

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Grundsätzlich gelte das Verbot für alle Apple-Produkte. Für den persönlichen Gebrauch sei deren Einsatz zwar nicht untersagt, jedoch sollen Beamte auch mit privater Apple-Hardware keinesfalls auf berufliche Korrespondenz zugreifen dürfen. Als Grund für das Apple-Verbot wird mitunter der Wunsch der russischen Regierung genannt, die Abhängigkeit des Staates von ausländischer Technologie zu verringern.

FSB erhebt Spionagevorwürfe gegen Apple und die US-Regierung

Darüber hinaus habe der russische Geheimdienst FSB Anfang Juni behauptet, er habe eine „Spionageoperation von US-Geheimdiensten“ aufgedeckt, an der Apple-Geräte beteiligt gewesen sein sollen. Demnach habe Apple tausende von iPhones mit einer Überwachungssoftwareinfiziert“, um die US-Geheimdienste die diplomatische Vertretungen Russlands in NATO-Ländern ausspionieren zu lassen. Der Hersteller wies diese Anschuldigungen jedoch zurück und behauptete, er habe niemals mit Regierungen zusammengearbeitet, um Hintertüren in Apple-Produkte einzubauen.

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Aber auch vergangene Auseinandersetzungen zwischen Apple und russischen Behörden dürften für das neue Apple-Verbot eine tragende Rolle gespielt haben. So sperrte der US-amerikanische Konzern Anwendern und Anwenderinnen aus Russland schon kurz nach dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine den Zugang zu Apple Pay. Später stellte das Unternehmen sämtliche Produktverkäufe in Russland ein. Offiziell sind iPhones im russischen Handel folglich ohnehin nicht mehr erhältlich.

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