Im Vergleich zur ersten Generation wurde die Samsung Gear 360 (2017) mit einem etwas höher auflösenden Sensor ausgestattet, der nun Videos in 4K aufnehmen kann – dass, obwohl der Preis um 100 Euro reduziert wurde. Der aktuelle USB-Typ-C-Anschluss ermöglicht zudem das Aufladen mit einem Netzteil vom Galaxy S8, sodass man nur noch ein Kabel dabeihaben muss.
Hier die technischen Eigenschaften im Überblick:
Video-Auflösung: | 4.096 x 2.048 @ 24 Bilder pro Sekunde |
Foto-Auflösung: | 15 MP (2x CMOS-Sensor mit 8.4 MP) |
Aufnahme-Modi: | Video, Foto, Zeitraffer, Video-Looping, HDR-Foto |
Konnektivität: | WLAN (802.11 a/b/g/n/ac 2.4+5GHz), Bluetooth 4.1, USB-C mit USB 2.0 |
Akku: | 1.160 mAh |
Abmessungen: | 100,6 x 46,3 x 45,1 mm |
Gewicht: | 130 Gramm |
Besonderheiten: | IP53-zertifiziert (Gegen Staub und Spritzwasser geschützt) |
Preis: |
Samsung Gear 360 (2017): Das sind die Alternativen
Die Gear 360 (2017) ist auf bestimmte Samsung- und Apple-Smartphones beschränkt. Wer ein anderes Gerät besitzt, kann nur mit der Kamera arbeiten, bekommt aber nicht immer die gleichen Ergebnisse. Doch es gibt Alternativen, die zumindest in dem Bereich offener sind.
Ricoh Theta SC
Frisch und dynamisch soll die neue 360-Grad-Kamera Ricoh Theta SC wirken. Sie kommt in verschiedenen Farben und ist mit einem Preis von unter 250 Euro im gleichen Preissegment einsortiert wie die Gear 360 (2017) von Samsung. Einschränkungen bei der Kompatibilität gibt es nicht, denn die Apps können auf so gut wie allen iOS- und Android-Geräten installiert werden. Selbst die Zusammenarbeit mit dem PC ist möglich. Die Kamera besitzt zudem einen 8 GB großen internen Speicher. Man muss die Kamera also nur aufladen und kann direkt loslegen.
Doch es gibt auch Einschränkungen, der Funktionsumfang ist kleiner:
- Maximal 5 Minuten lange Videos
- Nur Full-HD-Auflösung
- Kein Livestreaming
Ricoh Theta S
Einen größeren Funktionsumfang gibt es bei der Theta S, die etwas älter ist. Dort besteht beispielsweise die Möglichkeit zum Livestreaming. Die Kamera besitzt zudem einen HDMI-Ausgang und mehr Modi, was die Kreativität zusätzlich steigert. Doch dafür ist der Preis auch deutlich höher:
Der Markt der tragbaren 360-Grad-Kameras ist überschaubar und bietet wenig Konkurrenz, sodass die Preise auch relativ hoch liegen. Würde Samsung die App-Kompatibilität mit nur bestimmten Smartphones aufheben, wäre die Gear 360 (2017) aktuell die beste Wahl, wenn man eine Vollsphärenkamera kaufen möchte.