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Satispay: Was ist das & wie funktioniert es?

© Getty Images / Nopphon Pattanasri
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Es gibt immer mehr Optionen, um statt mit Bargeld oder der Girokarte mit dem Smartphone zu bezahlen. Hinter „Satispay“ steckt ein Bezahldienst. Wie funktioniert das und was sollte man beachten?

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In Deutschland ist Satispay noch nicht weit verbreitet. Im Sommer 2022 findet man aber zum Beispiel in einigen U-Bahnhöfen Plakate des Anbieters. Habt ihr solch eine Werbung gesehen, stellt ihr euch womöglich die Frage, was dahintersteckt.

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Wie funktioniert Satispay?

Satispay ist eine Mobile-Payment-App, die es für Android-Smartphones und iPhones gibt. Der Anbieter stammt aus Italien und will auch im deutschen Markt Fuß fassen. Bislang ist Satispay nur in Geschäften in einigen Großstädten wie Berlin, München und Düsseldorf verfügbar. Online-Zahlungen lassen sich deutschlandweit durchführen. So funktioniert es:

  • Man installiert die App auf dem Smartphone.
  • Anschließend verknüpft man sein Bankkonto mit dem Dienst. Es wird die IBAN benötigt. Zudem muss man sich mit seinem Personalausweis registrieren.
  • Anders als bei einigen vergleichbaren Diensten benötigt man keine Kreditkarte für Satispay.
  • Wurde das Konto verifiziert, kann man über die App in verschiedenen Läden sowie online über Satispay bezahlen.
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  • Zudem kann man damit Geld an Freunde senden.
  • Die Anmeldung und Nutzung von Satispay ist kostenlos. Für Händler, die damit Zahlungen entgegennehmen, fallen Gebühren an.
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Die Satispay-App könnt ihr hier kostenlos für Android und iOS herunterladen:

Satispay

Satispay

Satispay S.p.A
Satispay

Satispay

SATISPAY S.P.A.

Der Bezahlvorgang wird anders als bei Google Pay oder Apple Pay nicht per NFC, sondern über einen QR-Code auf dem App-Bildschirm abgewickelt.

Bezahlen am Handy mit Satispay

Für jede Woche kann man ein festes Budget in der App festlegen. Der Betrag wird dann vom verknüpften Bankkonto auf das Satispay-Konto gebucht. Damit hat man nicht nur eine einfache Bezahl-App, sondern kann den Dienst auch benutzen, um seine Finanzen besser im Auge zu behalten. Einige teilnehmende Shops bieten zudem „Cashback“. So bekommt man einen Teil des gezahlten Betrags wieder auf sein Satispay-Konto zurückerstattet. Das Geld kann dann wieder für weitere Einkäufe über die Payment-App genutzt werden.

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

In der App kann man im „Shops“-Bereich sehen, wo bereits Zahlungen über Satispay entgegengenommen werden. Alternativ findet man alle teilnehmenden Händler auf dieser Karte. Hier zeigt sich, dass Satispay im Heimatland Italien bereits weit verbreitet ist. Auch in Luxemburg wird der Dienst bereits an vielen Verkaufsstellen unterstützt. In Deutschland ist der Dienst zunächst in Berlin gestartet, inzwischen sind aber einige weitere rote Punkte dazugekommen.

Satispay-Erfahrungen: Ist der Anbieter seriös?

Laut Angaben auf der eigenen Webseite bezahlen bereits über 2 Millionen Leute mit dem Dienst. In Deutschland gibt es noch nicht so viele Nutzer. Im Bewertungsportal Trustpilot findet man aktuell nur eine Handvoll deutschsprachiger Erfahrungsberichte, die nicht sehr positiv ausfallen. Bemängelt wird vor allem, dass man persönliche Informationen wie die Bankdaten und Telefonnummer sowie die Personalausweisdaten eingeben muss.

Ohne die Angaben kann der Bezahldienst aber nicht eingerichtet werden, da es für Bankgeschäfte entsprechende Vorschriften gibt. Der Anbieter geht auf negatives Feedback ein. Dabei handelt es sich nicht um vorgefertigte, automatische Antworten, sondern es wird direkt auf die Erfahrungsberichte Bezug genommen.

In den App-Stores zeigt sich ein ganz anderes Bild. iOS-Nutzer bewerten den Dienst mit 4,6 von 5 Sternen. Darunter sind auch positive Erfahrungen deutschsprachiger Nutzer.

Bei „Capterra“, einem internationalen Bewertungsportal für Software, bekommt Satispay ebenfalls eine sehr gute Gesamtbewertung von 4,8 Sternen (bei 5 erreichbaren). Alles in allem handelt es sich also um einen seriösen Dienst. Wer eine Bezahlmöglichkeit per Handy sucht, wird hier fündig. Bleibt abzuwarten, ob und in welchem Umfang das Angebot in Deutschland noch ausgebaut wird, um damit an noch mehr Stellen vor Ort zu bezahlen.

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