Im Rahmen des Deutschlandnetzes hat die deutsche Autobahn GmbH insgesamt 1.000 neue Schnellladepunkte mittels einer Ausschreibung beschlossen.
Den Zuschlag für die Installierung von zahlreichen Schnellladepunkten für E-Autos haben die Betreiber Fastned, E.ON, TotalEnergies und die Bietergemeinschaft Autostrom Nord erhalten. Bis 2026 sollen diese 1.000 Schnellladepunkte an insgesamt 200 unbewirtschafteten Autobahnraststätten entstehen. Diese Ausschreibung beendet den zweiten Teil des Ausschreibungsprozesses für das Deutschlandnetz.
Autobahn-Schnellladepunkte: In nur wenigen Minuten zur nächsten Ladestation
Der erste Teil der Ausschreibung fand bereits im September 2023 statt. Insgesamt soll es nun zur Errichtung von etwa 9.000 Schnellladepunkten an über 1.000 Standorten kommen. Laut ecomento.de ginge es der Autobahn GmbH vor allem um die Erreichbarkeit für alle Nutzerinnen und Nutzer von Elektroautos. In nur wenigen Minuten soll es möglich sein, einen neuen Schnellladepunkt zu erreichen und sein E-Auto entsprechend aufladen zu können. Das bekräftigt auch der Bundesverkehrsminister Volker Wissing, denn es ginge vor allem um individuelle Mobilität. Zudem soll es überwiegend zur Bereitstellung von 400-kW-Ladesäulen kommen.
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Wie sollen die Schnelllade-Rastplätze aussehen?
Grundsätzlich geht es zunächst um die Errichtung der Schnellladepunkte an sich. Hierbei steht die Verfügbarkeit im Vordergrund, bislang aber nicht das weitere Drumherum. Dementsprechend bestünden derzeit keine Pläne zur Steigerung der Attraktivität jener Rastplätze, was in Form von gastronomischen Angeboten oder kleinen Shops möglich wäre, so Linda Boll von Fastned Deutschland, berichtet electrive.net. Natürlich könnten solche Pläne nach und nach eine Umsetzung erfahren, doch bisher hat die Autobahn GmbH solche Möglichkeiten in keiner Weise angedeutet oder verlauten lassen.