Bei der eigens entworfenen Soundanlage darf ein Subwoofer nicht fehlen. Für den perfekten Sound müsst ihr das Gehäuse jedoch korrekt berechnen. Wie das geht, sehen wir uns jetzt an.
Ihr möchtet eine selbstgebaute Anlage mit einer DIY-Bassbox perfektionieren? Der Bau eines solchen Subwoofers ist gar nicht mal so schwer. Vorausgesetzt ihr geht klug bei der Bastelei des Gehäuses vor. Allerdings muss man bei den Maßen einige essenzielle Tipps beherzigen, damit der Sound auch wie gewünscht wird. Hier erwarten euch einige Praxistipps, die euch in wenigen Schritten beim Berechnen der Maße für ein Subwoofer-Gehäuse helfen.
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So berechnet ihr das Gehäuse
So funktioniert die Berechnung eines geschlossenen, luftdichten Gehäuses. Also holt euch einen Taschenrechner, ein Papier, einen Stift und schon kann es losgehen.
- Wie soll der Klang sein? Für einen breit gefächerten Musikgeschmack sollte es ein Qtc (Einbaugüte, Bassklang) von 0,7-0,9 sein. Als Fan der elektronischen Musik sollte man das Augenmerk eher auf einen Qtc von 0,9-1,2 halten. Diesen Faktor benötigt ihr zur weiteren Berechnung.
- Jetzt berechnet ihr das Gehäusevolumen anhand der folgenden Formel: VB = VAS : ((Einbaugüte QTC 2 : QTS 2) – 1) – hierbei steht VB für Volumen und VAS für Äquivalentvolumen, welches abhängig vom Lautsprecher ist.
- An dieser Stelle solltet ihr beachten, dass bei größeren Gehäusevolumen die Bremswirkung der eingeschlossenen Luft kleiner wird. Ohne weiteren Schutz könnte hier der Treiber schnell an seine Grenzen kommen. Weniger ist also manchmal mehr.
- Solltet ihr mit dem Gedanken spielen das Gehäuse beispielsweise mit Glaswolle abzudämpfen, gilt es das Volumen um 20 Prozent zu verringern. Dazu ergibt sich die Formen Volumen = VB / 1,2.
- Auch das Chassis benötigt Platz. 16er Treiber etwa 2 Liter und 38er Treiber ungefähr 5 Liter. Dieses Volumen addierst du zum Wert VB hinzu.
Jetzt solltet ihr alle notwendigen Werte bereit haben, um euch ans Werk zu machen. Gutes Gelingen!
