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Seal-Reifen: Wie funktionieren sie? Vor- und Nachteile

Keine Reifenpannen mehr – das versprechen Seal Reifen.
Keine Reifenpannen mehr – das versprechen Seal Reifen. (© IMAGO / Nikito / Bildbearbeitung GIGA)
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Seal-Reifen machen Schluss mit dem Ärger durch platte Reifen – aber sind sie wirklich die perfekte Lösung? Mehr über die Vor- und Nachteile erfahrt ihr hier.

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Was sind Seal-Reifen?

Mit Seal-Reifen gehört der Ärger über eine Reifenpanne der Vergangenheit an. Statt frustriert am Straßenrand zu stehen, könnt ihr einfach weiterfahren. Der Begriff „Seal“ steht für „Versiegelung“ oder „Dichtung“ – und genau das machen diese Reifen: Sie versiegeln sich bei Beschädigungen selbst und nehmen uns damit jede Menge Arbeit ab.

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Doch wie funktioniert das eigentlich? Innerhalb des Reifens befindet sich eine spezielle, klebrige Masse. Wenn ein Nagel oder ein anderer Gegenstand den Reifen beschädigt, füllt die Masse das Loch automatisch aus, sodass der Reifen weiterhin luftdicht bleibt. Das Beste daran: Ihr merkt kaum etwas von dem Vorgang und eure Fahrt wird nicht beeinträchtigt. Auch die Fahreigenschaften verändern sich dadurch nicht (Quelle: motointegrator.de).

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Seal-Reifen: Die Vor- und Nachteile im Check

Seal-Reifen bieten zahlreiche Vorteile:

  • Dichtungsleistung: Die Reifen dichten Löcher bis fünf Millimeter Größe zuverlässig ab.
  • Sicherheit: Der Sicherheitsstandard ist weit höher als bei Pannenhilfe-Sets.
  • Komfort: Ein Seal Reifen besitzt bessere Fahreigenschaften als ein Notrad und kann bei jedem Tempo gefahren werden.
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Allerdings haben wir auch einige Nachteile gefunden:

  • Kosten: Seal-Reifen sind teurer, die Kosten liegen etwa 20 Prozent über herkömmlichen Reifen. 
  • Nur partielle Lösung: Die Dichtmasse umgibt zwar die gesamte Lauffläche, bleibt aber an den Flanken wirkungslos. Dringt ein Fremdkörper in die Seitenfläche des Reifens ein, bleibt der Wagen trotzdem liegen.
  • Nachhaltigkeit: Seal-Reifen lassen sich nicht recyceln und die Entsorgungskosten sind höher.
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Seal-Reifen in Aktion: Was ist nach der Selbstabdichtung zu tun?

Dringt ein Fremdkörper in die Lauffläche ein, reagiert das System zuverlässig. Es kann dabei passieren, dass der Übeltäter noch im Gummi steckt. Damit sich die Öffnung nicht weiter ausdehnt, solltet ihr den Nagel oder die Schraube möglichst schnell entfernen.

Theoretisch könnt ihr mit einem Seal-Reifen, in den ein Fremdkörper eingedrungen ist, beliebig lang weiterfahren. Vergesst aber nicht, dass der Reifen dennoch beschädigt ist. Es empfiehlt sich, die nächste Werkstatt anzusteuern und den Reifen von einem Fachmann überprüfen und gegebenenfalls reparieren lassen.

Wo könnt ihr Seal-Reifen kaufen?

Seal-Reifen findet ihr online direkt bei den Reifenherstellern oder in Shops wie reifen.com. Ihr könnt aber auch bei eurer nächsten Autowerkstatt nachfragen, ob sie die Reifenart verkaufen und montieren. Seal-Reifen werden genauso montiert wie herkömmliche Reifen und sind mit handelsüblichen Felgen kompatibel.

Verschiedene gängige Hersteller verkaufen auch Reifen in der Seal-Variante. Dazu gehören folgende Modelle:

  • ContiSeal bei Continental
  • Selfseal von Michelin
  • SealTech bei Goodyear
  • Seal Inside von Pirelli
  • B-SEAL bei Bridgestone

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