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Situationship: Das steckt hinter dem Dating-Phänomen

Eine Frau sitzt auf einem Bett und hält ein Smartphone in der Hand.
Eine Situationship funktioniert nicht für jede und jeden (© Getty Images / martin-dm)
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Zurzeit hört man immer wieder den Begriff „Situationship“. Doch was bedeutet diese Datingform genau? Wir haben sie uns näher angeschaut und erklären euch alles Wichtige dazu.

Wisst ihr noch damals, als man seinen Crush geküsst hat und dann – Boom! – war man schon zusammen? Diese Zeiten sind leider vorbei. Stattdessen haben wir mit Datingfallen wie Ghosting, Breadcrumbing und Mosting zu kämpfen. Seit einiger Zeit stolpert man auch immer wieder über den Begriff Situationship. Und es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass ihr auch schon mal in einer Situationship wart.

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Situationship: Mehr als ein Flirt, aber noch keine Beziehung

Der Begriff „Situationship“ setzt sich aus den „Situation“ und „Relationship“ (auf Deutsch: Beziehung) zusammen. Sprich: Es geht darum, nur für eine bestimmte Zeit mit jemandem zusammen zu sein. Es ist mehr als eine Affäre, aber die Bindung einer Beziehung wird jedoch umgangen. Am ehesten ist es eventuell noch vergleichbar mit einer „Freundschaft Plus“, also Bekannten beziehungsweise Freunden, die miteinander intim werden.

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In unserem Video stellen wir euch verschiedene Dating-Fallen vor: 

Ghosting, Benching & Mosting: 5 Online-Dating-Phänomene, die ihr kennen solltet Abonniere uns
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So erkennt ihr eine Situationship

Eventuell wart ihr auch schon mal in einer Situationship: Während des Datings landet man nicht selten in diesem Schwebezustand. In der aufregenden Anfangsphase trifft man sich häufiger mit einer Person, man unternimmt und teilt viel mit ihr. Aber sie im Freundeskreis als feste Freundin oder Freund vorstellen – nope!

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Der Stern beschreibt, dass die Situationship in dieser Kennlernphase stagniert: „Man trifft sich jede Woche, übernachtet bei einander, vielleicht kuschelt man sogar bei einem Film, doch dieser Zustand bleibt. Es gibt keine weiteren Entwicklungen in der Kennenlernphase.“ Die Gründe, warum es nicht zu einer festen Beziehung kommt, können ganz unterschiedlich sein. So fällt es einer Person von beiden vielleicht schwer, den nächsten Schritt zu gehen. Oder – ein Problem in der Zeit der Dating-Apps – man wartet, ob nicht doch noch jemand besseres um die Ecke kommt und will deswegen mit der aktuellen Person nichts Ernstes eingehen.

Eine weiblich gelesene Person mit weißem T-Shirt steht an einer Wiese und schaut auf ihr Handy.
Bei einer Situationship kommt man nicht über die Kennlernphase hinaus (© IMAGO / Addictive Stock)

Was tun, wenn man keinen Bock mehr auf Situationship hat?

Situationships sollten nicht von vornherein verteufelt werden, denn für einige Menschen funktionieren sie: Zum Beispiel wenn man nichts Ernstes eingehen möchte, sondern eher auf der Suche nach etwas Lockerem ist. Glamour hebt zusätzlich hervor, dass eine Situationship dabei helfen kann, sich darüber klar zu werden, nach was man eigentlich sucht. Möchte man etwas Ernstes oder doch lieber etwas Lockeres? Auch für offene Beziehungen kann eine Situationship funktionieren – vorausgesetzt natürlich, dass alle damit einverstanden sind.

Doch wie beendet man eine Situationship, wenn man merkt, dass es nicht für einen selbst funktioniert? Erstens: Niemals ghosten. Klar, das ist der einfachste Weg. Aber ebenso respektlos und verletzend. Deswegen zweitens: Seid ehrlich. Versucht mit der anderen Person zu reden, dass ihr euch damit nicht mehr wohlfühlt. Habt ihr Gefühle für die Person entwickelt, solltet ihr das ebenfalls ansprechen. Gerade weil eine Situationship sehr intim und vertraut sein kann, ist es nicht unwahrscheinlich, dass man sich verliebt. Um das typische „Was ist das jetzt eigentlich zwischen uns?“-Gespräch kommt ihr dann nicht herum. Seid ihr gerade mitten in einer Situationship, dann redet einfach immer mal über den Status quo eurer Gefühle, anstatt dieses Thema zu ignorieren. Das ist zwar nicht immer leicht, aber so könnt ihr verhindern, dass jemand verletzt wird.

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