Mit den beiden Videochat-Diensten Skype und Zoom könnt ihr Videokonferenzen starten und Meetings halten. Aber welcher Dienst ist besser? Wir zählen für euch die Vor- und Nachteile auf.
Die wichtigsten Unterschiede
Skype | Zoom |
Nutzerkonto erforderlich | Kein Nutzerkonto erforderlich |
Übersichtliche Bedienung | Einfache Bedienung |
maximal 50 Konferenzteilnehmer | maximal 100 Konferenzteilnehmer |
Das macht Skype gut
Skype startete im August 2003 und ist wohl der bekannteste Videochat-Dienst überhaupt. Um Skype kostenlos nutzen zu können, benötigt ihr ein Skype-Konto oder einen Microsoft-Account mit verknüpfter E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Damit ihr mit einem Kontakt telefonieren könnt, müsst ihr ihn anhand seiner E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Skype-Namen zu euren Kontakten hinzufügen. Meetings lassen sich mit bis zu 50 Kontakten halten. Allerdings lassen sich Meetings nicht im Voraus planen. Skype eignet sich also gut, wenn ihr immer mit den gleichen Leuten kommuniziert oder für den privaten Einsatz. Das sind die Hauptfunktionen:
- Kostenlos mit anderen Kontakten chatten und telefonieren.
- Für Telefonate ins Festnetz oder auf Handys gibt es Abonnements, bei denen ein Anruf kostenpflichtig ist. Alternativ gibt es auch Prepaid-Tarife.
- Infos zu den Kosten für internationale Anrufe findet ihr auf dieser offiziellen Webseite.
- Unternehmen, die mehr Funktionen erwarten, greifen auf „Microsoft Teams“ zurück (Nachfolger von „Skype for Business“).
- Skype ist für Windows, macOS und Linux verfügbar sowie als Android- und iOS-App.
Skype für Android:
Skype für iPhone:
Dafür ist Zoom besser geeignet
„Zoom Cloud Meetings“ (oft einfach Zoom genannt) wurde im Jahr 2013 veröffentlicht und hat sich zu einer beliebten Skype-Alternative entwickelt. Gründe hierfür sind zum einen die einfachere Bedienung und die Spezialisierung auf Videokonferenzen und zum anderen, dass sich Meetings im Voraus planen lassen und mehr Teilnehmer unterstützen (100 pro Videokonferenz). Über ein erstelltes Meeting treten Teilnehmer dann durch einen Link bei. Die Teilnehmer selbst brauchen dafür im Gegensatz zu Skype keinen Login oder Zoom-Account – der Videokonferenz-Ersteller allerdings schon. Daher eignet sich Zoom vor allem für Unternehmen oder Leute im Home-Office, die Workshops, Webinare oder Meetings mit vielen Menschen gleichzeitig präsentieren möchten, wobei die Teilnehmer dabei auch häufig variieren können. Das sind die Hauptfunktionen:
- Kostenlos mit anderen Kontakten chatten und telefonieren.
- Für weitere Funktionen wie eine größere Teilnehmeranzahl, bietet Zoom Upgrades an.
- Weitere Infos zu den Preisen erhaltet ihr auf dieser offiziellen Zoom-Webseite.
- Zoom ist für Windows, macOS und Linux verfügbar sowie als Android- und iOS-App.
Zoom für Android:
Zoom für iPhone:
Welcher Konferenzdienst gefällt euch besser? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare unterhalb dieses Artikels.