Wir wollten von euch wissen, wieviel Geld ihr in die Hand nehmt, um euch ein neues Gaming-System zuzulegen. Mehr als 5.000 Leser haben an unserer kleinen Umfrage teilgenommen – das ist das Ergebnis.
PC oder Laptop? Das ist hier die Frage!
Obwohl Gaming-Laptops inzwischen ihr Image als überteuerte und leistungsschwache Maschinen weitesgehend eingebüßt haben, setzt der Löwenanteil der GIGA-Leser, rund 71 Prozent, weiterhin auf einen Desktop-Rechner zum Spielen.
Immerhin, 9 Prozent der Befragten gaben an, dass sie statt eines Gaming-PCs einen Laptop zum Spielen benutzen. Stolze 5 Prozent nennen sowohl einen Gaming-Rechner als auch einen Gaming-Laptop ihr Eigen. Der Rest gab an, dass sie weder das eine noch das andere besitzen würden.
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Solide Mittelklasse oder doch High-End?
Doch wieviel Geld wird nun in die neue Hardware investiert? Hier scheinen sich die Geister zu scheiden. Die meisten Befragten, rund 28 Prozent, gaben an, dass sie zwischen 1.000 und 1.500 Euro in ihre Gaming-Hardware investieren würden. Rund 24 Prozent gehen die Sache etwas sparsamer an und geben nur 500-1.000 Euro aus. Weniger als 500 Euro geben jedoch die wenigsten unserer Leser aus. Lediglich 5 Prozent arbeiten mit einem solch knappen Budget.
Kann man sich für so wenig Geld überhaupt mit neuen Teilen einen Gaming-PC zusammenbauen? Wir haben es Mitte des Jahres einmal ausprobiert:
Etwas anders sieht es da am anderen Ende des Spektrums aus. 17 Prozent von euch investieren schon mal 1.500-2.000 Euro in Gaming-PC oder Gaming-Laptop, 13 Prozent sogar bis zu 3.500 Euro.
Hier scheint für die meisten Leser aber die Grenze zu liegen. Mehr als 3.500 Euro geben gerade einmal 4 Prozent aus.
Ob sich unter den 4 Prozent auch ein Käufer dieses PCs versteckt?
Komplett-System oder selber zusammenbauen?
Die meisten von euch sind begeisterte PC-Bastler. 69 Prozent der Befragten kaufen ihre Hardware einzeln und bauen ihren Rechner selber zusammen. Woran das liegt, dazu können wir im Moment nur Vermutungen aufstellen.
Einerseits lassen sich durch das eigenständige Zusammenbauen oftmals ein paar Euro sparen, andererseits kann man sich auf diese Weise ein System zusammenstellen, welches exakt den eigenen Wunschvorstellungen und Bedürfnissen entspricht. Bei Komplett-Systemen kann man oftmals nicht alle Komponenten nach Belieben austauschen.
Weiterführend zum Thema: PC selbst zusammenbauen: Schnell und günstig zum Traum-PC
Das scheint 23 Prozent der Teilnehmer nicht zu stören – sie setzen auf ein Komplett-System oder einen Gaming-Laptop. Auch diese Entscheidung lässt sich nachvollziehen: Man spart sich die Zeit zum Zusammenbauen, hat Garantie auf das komplette System, muss sich nicht den Kopf über eventuelle Kompatibilitätsprobleme zerbrechen und im Falle eines Gaming-Laptops ist man auch noch mobil.
Wann wird es Zeit für ein Upgrade?
Die meisten unserer Leser sehen sich nach etwa 3-5 Jahren nach einem neuen System um, oder versehen ihren aktuellen Gaming-PC mit einem größeren Upgrade. Für 21 Prozent ist das zu lange. Sie wechseln bereits nach 2-3 Jahren die Hardware. Doch selbst das reicht 10 Prozent der Befragten nicht aus – sie sehnen sich bereits nach 1-2 Jahren nach einem Upgrade. Noch öfter upgraden nur noch 3 Prozent der Teilnehmer.
Deutlich mehr Zeit lassen 11 Prozent von euch ins Land gehen. Hier wird erst nach 5-8 Jahren geupgradet. Noch länger warten nur noch die wenigsten. Lediglich 2 Prozent legen sich erst nach mehr als 8 Jahren ein neues System zu.
14 Prozent geben an, dass sie sich nicht an einen festen Zeitrahmen halten. Stattdessen besorgen sie sich dann neue Hardware, wenn sie das Gefühl haben, dass es notwendig ist.
Fazit: Der durchschnittliche GIGA-Leser besitzt einen Gaming-PC, den er sich selber zusammengebaut hat, investiert alle 3-5 Jahre 1.000-1.500 Euro in ein großes Upgrade und sieht verdammt gut aus. Vielen Dank für eure rege Teilnahme an unserer Umfrage.