In diesem Blogbeitrag erklären wir euch alles, was ihr für einen erfolgreichen Start über Social Media Marketing wissen solltet.
Ihr führt ein eigenes Unternehmen oder habt gerade eine eigene Marke an den Start gebracht? Ihr betreibt einen eigenen Onlineshop über Anbieter wie Shopify, Jimdo, Wix oder Webador? Dann kann Social Media Marketing ein geeignetes Mittel sein, um eure Produkte oder eure Dienstleistungen entscheidend und zielgerichtet zu bewerben. Mit kreativen und ansprechenden Beiträgen könnt ihr maßgeblich zum eigenen Erfolg beitragen. Social Media für Unternehmen ist für den Erfolg wichtiger denn je. Unser Guide soll euch ein paar Einblicke verschaffen, wertvolle Tipps geben und den Einstieg erleichtern.
Auch nachhaltige Online-Shops nutzen Social Media Marketing für eine größere Reichweite. Im Video unserer Kollegen und Kolleginnen von desired zeigen wir euch nachhaltige Online-Shops:
Was ist Social Media Marketing?
Das Social Media Marketing stellt einen Teil der Online-Werbung dar und ist unerlässlich, wenn ihr einen eigenen Onlineshop betreibt. Im Fachjargon mit SMM abgekürzt, nutzt ihr soziale Medien wie Facebook, Instagram, TikTok, Pinterest oder X dazu, eure Marke bekannter zu machen und entsprechende Käuferschichten gezielt anzusprechen. Inhalte mit Wiedererkennungswert sollen eure Produkte, eure Dienstleistungen und euer Gewerbe im Netz populärer und sichtbarer machen und die entsprechende Zielgruppe ansprechen. Da soziale Netzwerke immer noch stark frequentiert werden und sich Social Media Marketing für Unternehmen auszahlen kann, lohnt es sich, in diesen Werbekanal zu investieren. Anbieter zum Erstellen von Onlineshops wie STRATO bieten deshalb auch Verknüpfungen mit Social Media an: So können beispielsweise Button auf eurer Website eingebaut werden.
Vorteile von Social Media Marketing
Unbestritten hat Social Media Marketing natürlich seine Vorteile. Handel und Unterhaltungsindustrie haben in den vergangenen Jahrzehnten das Internet erobert und erkannt, wie lukrativ eine Präsenz dort sein kann. Auch die sozialen Netzwerke haben sich als Werbe-Plattformen bewährt und können dabei helfen, deine Marke noch bekannter zu machen. Denn nichts liegt näher, als die Kundschaft dort abzuholen, wo sie sich ohnehin schon aufhält.
Erhöhung der Markenbekanntheit
Tatsächlich können soziale Netzwerke immer noch große Nutzerzahlen verbuchen. Laut ARD/ZDF-Onlinestudie von 2021 kann Instagram bei der Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen eine Reichweite von 80 Prozent verzeichnen. Allein das zeigt, wie stark diese Plattformen von Menschen genutzt werden, die als potenzielle Kundschaft für eure Marke infrage kommen. Schaut euch einfach mal auf euren privaten Accounts um. Sicherlich habt ihr selbst die Kanäle einiger Unternehmen und Fachleute abonniert, um euch über kommende Produktlinien und Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten.
Über Kommentare, Likes und geteilte Beiträge tauschen sich die Nutzer untereinander aus, sodass eure Inhalte unter der avisierten Zielgruppe die Runde machen und damit eure Sichtbarkeit auf den sozialen Plattformen stetig erhöhen. Aber nicht nur die Interaktionen der User tragen entscheidend zur Verbreitung eurer Inhalte bei, auch mit eigenen Maßnahmen könnt ihre eure Reichweite vergrößern. In euren Postings könnt ihr Links zu eurer eigenen Internet-Präsenz setzen und gezielt auf eure Produkte aufmerksam machen.
Lead-Generierung
Beschäftigt ihr euch mit Social Media Marketing, werdet ihr auch schnell auf den Begriff der Lead-Generierung stoßen. Doch was ist damit gemeint? Die Lead-Generierung soll mit dem Gewinn neuer Interessenten letztlich auch die Umsätze steigern. Als Lead wird jede Person bezeichnet, die zwar schon Interesse an eurem Unternehmen oder euren Produkten gezeigt hat, sich in der Kaufentscheidung eventuell aber noch unschlüssig ist. Das heißt, diejenigen haben noch keine Geschäftsbeziehung zu euch aufgebaut, hegen aber eine grundsätzliche Bereitschaft dafür. Das bedeutet, dass viele Personen, die ihr über die sozialen Netzwerke erreicht, eben diese Leads sind.
Soziale Netzwerke sind also für die Lead-Generierung prädestiniert. Dabei gibt es einige Möglichkeiten, um diese potenzielle Kundschaft für sich zu gewinnen. Mit Gewinnspielen macht ihr die Zielgruppen auf euch aufmerksam, Spezialangebote könnt ihr ebenso mit euren Postings bewerben. Live-Streams eignen sich hervorragend dazu, um Neuigkeiten zu verkünden und eure Produkte in Videos zu präsentieren, um sie virtuell noch greifbarer zu machen. Aber ihr könnt auch über Social Media verkaufen. Facebook und Instagram bieten beispielsweise Shopping-Funktionen an, mit denen ihr unmittelbar Umsatz generieren könnt. Darüber hinaus könnt ihr eure Kundschaft damit auch Preise nennen und mit weiteren Produktinformationen versorgen. Das heißt, auch Verkäufe könnt ihr über die sozialen Netzwerke abwickeln.
Nähe zur Zielgruppe
Dass ihr über die sozialen Netzwerke derart nah an eurer Zielgruppe dran seid, ist ein weiterer Vorteil des Social Media Marketing. Mit regelmäßigen Beiträgen tragt ihr entscheidend zur Kundenbindung bei und könnt so für Vertrauen sorgen. Gebt euren Followern zu verstehen, dass ihr auf Feedback Wert legt und auch kritische Meinungen interessiert aufnehmt, sofern sie einen konstruktiven Beitrag leisten. Empfehlenswert kann es auch sein, den Kundenservice ein Stück weit über die sozialen Netzwerke anzubieten und abzuwickeln. Denn die User verbringen viel Zeit auf diesen Plattformen, beschaffen sich darüber Informationen und lesen Nachrichten. Bietet ihr auf diesem Weg dann auch noch einen gewissen und unmittelbaren Service an, kommt das eurer Kundschaft definitiv entgegen.
Social Proof
Auch der sogenannte Social Proof ist im Social Media Marketing ein wichtiges Instrument. Der englische Begriff lässt sich wohl am besten als „Herdentrieb“ zusammenfassen und psychologisch herleiten. Das heißt, Menschen neigen oftmals dazu, sich nach anderen in ihrem eigenen Umfeld zu richten. Sicherlich habt ihr euch selbst schon mal auf andere Meinungen, Rezensionen und eben Mundpropaganda verlassen, um letztlich einen Kauf zu tätigen. Bekannte und Familie gehören dazu genauso wie die Kundschaft, Fachleute oder gar Prominente. Mit den Stimmen überzeugter Konsumenten lassen sich im Idealfall Leads überzeugen und schließlich selbst zum Kauf bewegen.
Diesen psychologischen Effekt solltet ihr als Marketing-Instrument auf jeden Fall nutzen. Denn Erfahrungen von realen Personen sind im besten Fall glaubwürdig und nachvollziehbar. Versorgt ihr also beispielsweise ausgewählte Blogger, etablierte Youtuber oder prominente Influencer mit Test-Exemplaren, sorgt ihr für authentische Produktbewertungen, die ihr dann für euer Social Media Marketing verwenden könnt. Ihr bekommt qualitativ hochwertige Inhalte, die ihr bequem auf euren sozialen Kanälen verlinken könnt. Vielleicht folgt ihr ja selbst bekannten Produkt-Testern, die emotional und damit auch glaubwürdig ihre Meinung kundtun.
Messbarkeit
Tatsächlich lassen sich die Erfolge, die ihr im Social Media Marketing verbucht, in Zahlen messen. Habt ihr beispielsweise auf Facebook eine Unternehmensseite angelegt, bietet euch der Account eine ganze Reihe von Tools zur Auswertung. So bekommt ihr nicht nur die Reichweite eurer Postings angezeigt, sondern auch Likes, Verlinkungen und andere Daten dargestellt, die für euch relevant sind.
Betreibt ihr auch eine eigene Internet-Präsenz, bietet sich die Nutzung von Google Analytics an. Dieses Tool verschafft euch einen detaillierten Überblick über Zugriffszahlen, Absprungraten und Verweildauer – und auch darüber, ob eure Zielgruppe über die sozialen Netzwerke zu euch gefunden hat. Die Messbarkeit dieser Werte liefert euch also entscheidende Anhaltspunkte darüber, ob eure Bemühungen in den sozialen Netzwerken wirklich fruchten.
Welche Social-Media-Kanäle gibt es?
Natürlich solltet ihr euch fragen, welches soziale Netzwerk für euch am geeignetsten ist. Denn vor allem in den Zielgruppen unterscheiden sich die Plattformen. Dementsprechend solltet ihr bei der Wahl eurer Social-Media-Accounts die wichtigen Parameter berücksichtigen und herausfinden, wer auf welchen Plattformen am aktivsten ist. Statistiken und Marktforschungs-Ergebnisse geben euch eine Hilfestellung dafür, welche sozialen Netzwerke ihr für eure Zwecke und die adäquate Zielgruppen-Ansprache am besten nutzen solltet.
Die Plattform von Mark Zuckerberg gilt nach wie vor als größtes soziales Netzwerk. Laut Statista sind die Nutzerzahlen im vierten Quartal 2023 erneut gestiegen. Über drei Milliarden User zählt die Plattform weltweit. Da die meisten hier privat unterwegs sind, eignet sich das Netzwerk hervorragend zur direkten Zielgruppen-Ansprache.
Aber auch auf Instagram, das ebenfalls dem Hause Meta angehört, erreicht ihr die potenzielle Kundschaft unmittelbar. Denkt aber daran, dass die User hier ästhetische Bilder und professionelle Videos erwarten. Das Visuelle steht hier definitiv im Mittelpunkt. Schaut euch einfach mal an, wie sich andere Unternehmen dort präsentieren.
TikTok
Aus China stammt TikTok, das vor allem auf die jüngeren Zielgruppen ausgerichtet ist. Auf TikTok zu werben, ist eine Kunst für sich – denn in Kurzvideos müsst ihr in knapper und knackiger Manier auf euer Produkt die Werbetrommel rühren. Berücksichtigt die kurze Aufmerksamkeitsspanne, seid dabei aber dennoch informativ, dann könnt ihr die jüngere Generation schnell erreichen.
Mit Pinterest bekommen User eine interaktive Pinnwand angeboten, auf der ihr euch auch verewigen könnt. Hier geht es ums Anpinnen, Sammeln und Teilen – also um den Fluss wertvoller Informationen, den ihr nutzen könnt, um die avisierte Zielgruppe anzusprechen. Die Plattform wächst stetig an und sollte im Social Media Marketing berücksichtigt werden.
Auch LinkedIn bietet sich als Marketing-Instrument an. Vor allem dann, wenn ihr versiertes Fachpersonal sucht, das euer Unternehmen voranbringt. Dort präsent zu sein, kann auch eure Professionalität und eure Expertise unterstreichen. Dort könnt ihr auch eure Ambitionen und Ziele präsentieren.
Schritt-für-Schritt: Maßnahmen im Content Marketing planen und umsetzen
Denkt ihr an einen Einstieg ins Social Media Marketing, kann es wie bei allen anderen Maßnahmen nicht schaden, mit Bedacht und einem Plan an die Sache zu gehen. Verschiedene Schritte solltet ihr dabei in Erwägung ziehen. Die wichtigsten Punkte, die euren Erfolg maßgeblich begünstigen, haben wir euch nachfolgend aufgelistet.
Ziele definieren
Was wollt ihr mit Social Media Marketing erreichen? Diese Kernfrage solltet ihr euch als Erstes stellen. Es empfiehlt sich, eure Ziele klar zu definieren. Vom Aufbau eurer Marke über den Gewinn neuer Kundschaft bis hin zu ansprechenden Produktpräsentationen eignen sich die sozialen Netzwerke für eine Vielzahl von Unternehmenszielen. Vielleicht wollt ihr auch das Image eurer Marke verbessern oder gezielt mit den Konsumenten in Verbindung treten, um eure Service-Leistungen zu optimieren. Ganz egal, was ihr mit euren Social-Media-Maßnahmen bezweckt – die angepeilten Ziele entscheiden darüber, wie ihr auf den Plattformen vorgeht.
Um so erfolgreich und effizient wie möglich im Social Media Marketing zu sein, solltet ihr also präzise und detailliert vorgehen und euch dabei realistische Ziele setzen. Denn eure Kanäle bei den sozialen Netzwerken wollen und müssen bedient werden – regelmäßig und mit professionellen Inhalten. Um sichtbar und relevant zu bleiben, solltet ihr den Kontakt zu eurer Kundschaft pflegen und euch als zuverlässiger Content-Lieferant erweisen. Unternehmen-Accounts werden auch schnell mal deabonniert, wenn die User merken, dass die Aktivitäten nachlassen oder über einen gewissen Zeitraum gar ganz ausbleiben. Die Follower suchen nach einem Mehrwert!
Erstellung von Personas
Mit sogenannten Personas oder Buyer Personas werden im Social Media Marketing fiktive Menschen bezeichnet, die eurer speziellen Zielgruppe angehören. Das heißt, ihr wertet Daten aus Befragungen und Umfragen aus, um die potenzielle Kundschaft genau zu definieren und letztlich punktgenau ansprechen zu können. Ihr richtet euch also nicht nur nach allgemeinen Informationen wie Alter und Geschlecht, sondern erstellt eine Persona mit einer eigenen Lebensgeschichte, bestimmten Bedürfnissen, Anforderungen und Ansprüchen – und erhaltet dann ein Profil, das greifbarer ist als nur blanke soziodemografische Zahlen.
Mit der Erstellung von Personas kommt ihr wesentlich näher an wahre Menschen heran und könnt das Verhalten eurer Kundschaft besser einschätzen und unter Umständen sogar voraussehen. Habt ihr erst mal Einblick in die Gefühlswelt eurer Buyer Personas erhalten, könnt ihr beispielsweise Kaufentscheidungen erfolgreicher auslösen, eurer Kundschaft mit entsprechenden Postings einen entscheidenden Mehrwert bieten und am Ende zielgerichtet und maßgeschneidert auf den Konsumenten eingehen. Auf Emotionen einzugehen oder gar welche auszulösen, ist ein wichtiger Punkt im Social Media Marketing für Unternehmen.
Geeignete Social-Media-Plattformen auswählen
Mit all den gesammelten Daten könnt ihr dann auch bestimmen, welche Social-Media-Plattformen für euch am relevantesten und gewinnbringendsten sind. Allgemeingültige Aussagen zur idealen Plattform lassen sich zwar nicht treffen, nach ein paar Auswertungen könnt ihr euch aber dennoch richten. So wird Instagram beispielsweise gerne von modebewussten Millennials genutzt, während X (vormals Twitter) zu einem Großteil männliche User verzeichnen kann. Facebook wird vorwiegend von Erwachsenen zwischen 30 und 49 Jahren genutzt, jüngere Nutzer sind hingegen vermehrt auf TikTok zu finden. Am besten beschäftigt ihr euch mit den grundlegenden und feinen Unterschieden der verschiedenen Netzwerke und wählt danach dann die adäquateste Plattform für eure Marketing-Absichten aus.
Ausarbeitung eines Content-Plans
Wichtig für den Erfolg im Social Media Marketing ist, dass ihr vorab genau analysiert und plant, mit welchen Inhalten ihr in den sozialen Netzwerken werben wollt. Die Frage nach dem Themenschwerpunkt sollte dabei genauso beantwortet werden wie die Frage nach dem Mehrwert, den ihr der potenziellen Kundschaft bieten wollt. Ihr solltet also eine ausgefeilte Strategie entwickeln, die ihr auf die erfolgreiche Nutzung der sozialen Medien anwenden wollt.
Tatsächlich schadet es nicht, wie eine richtige Redaktion zu denken und zu handeln. Bevor Journalisten Inhalte erstellen und veröffentlichen, machen sie sich gemeinsam darüber Gedanken, welche Informationen für die Leserschaft interessant, relevant und gehaltvoll sind. Ob Autor oder Regisseur – kaum ein Kreativer macht sich ohne Entwurf oder Drehbuch an die Arbeit. Zumal ein Social-Media-Account im Idealfall regelmäßig bespielt werden sollte. Macht euch also auch Gedanken über die Frequenz eurer Postings, sammelt Ideen und haltet immer ein paar Themen in der Hinterhand.
Einzigartigen Content erstellen
Sowohl im Internet als auch beim Aufbau einer Marke ist vor allem eins wichtig: ein Alleinstellungsmerkmal. Nichts ist langweiliger und abschreckender für den User als generischer Content, den man irgendwann irgendwo schon mal in ähnlicher Form gesehen hat. Bemüht euch also, einzigartige Inhalte zu erstellen, die euch einen gewissen Wiedererkennungswert verschaffen und die Marken-Identität unterstreichen. Ein eigener Stil wirkt Wunder und sorgt dafür, dass eure Follower eure Inhalte gerne konsumieren und sich im Idealfall mit eurem Unternehmen und den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen identifizieren können.
Ein individueller Hashtag ist schon mal ein guter Anfang, aber auch ein einprägsamer und einzigartiger Slogan kann sich beim Follower regelrecht einbrennen. Schaut man sich die etablierten Youtuber oder Instagram-Influencer mal an, dann sind es in der Regel kompetente und sympathische Gesichter, die erfolgreich für sich und ihre Produkte werben – und so für Vertrauen in eine Marke sorgen. Vielleicht könnt ihr einen Mitarbeitenden dazu animieren, zum markanten Werbe-Gesicht eurer Marke zu werden. Oder ihr traut es euch selbst zu, die werbende Identifikationsfigur eures Unternehmens zu sein. Steve Jobs und Apple haben es seinerzeit auf beeindruckende Art und Weise vorgemacht.
Erfolgsmessung
Natürlich bleibt es auch nicht aus, die eigenen Bemühungen regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. Um den Erfolg eurer Werbemaßnahmen zu kontrollieren, solltet ihr die aussagekräftigsten Daten und Zahlen auswerten. All diese Werte sind relevant, um eure Werbe-Maßnahmen im Social Media Marketing einschätzen und weitere sinnvolle Aktivitäten planen zu können.
Tatsächlich liefern euch die sozialen Netzwerke gleich ein paar Tools mit, um diese wichtigen Kennzahlen aufzeichnen zu können. Facebook Insights, Twitter Analytics, Instagram Insights und Pinterest Analytics erfassen all diese Werte und können euch Anhaltspunkte liefern, nach denen ihr euch richten und eure Werbe-Bemühen effizient und zielgerichtet abstimmen könnt. Zu den wichtigen KPIs (Performance Indicators), also den relevanten Schlüsselzahlen, gehören:
Impressionen
Da das Erstellen von Content nicht nur Zeit, sondern auch Kreativität kostet, ist es von großem Interesse, wie oft euer Content aufgerufen oder angeschaut wird. Unter Impressionen versteht man die Anzahl der Aufrufe eurer Postings. Je nach Plattform werden diese Aufrufzahlen unterschiedlich festgehalten. Bei Instagram gibt es die „gespeicherten Posts“, auf Pinterest denkt man in „angepinnten Posts“.
Follower
Wichtig, wenn auch nicht einzig und allein relevant, ist die Anzahl der Follower. Natürlich sorgen mehr Follower für mehr Reichweite und Sichtbarkeit, aber auch die Zielgruppe solltet ihr mit euren Maßnahmen erreichen – denn die kauft am Ende eure Produkte, wenn alle Maßnahmen ordentlich greifen.
Interaktionen
Wie oft eure Videos, Bilder und Links geteilt werden, ist ein weiterer Anhaltspunkt dafür, wie interessant eure Inhalte gemeinhin ausfallen. Mit einzigartigem, prägnantem und individuellem Content könnt ihr dafür sorgen, dass User eure Beiträge liken, teilen oder kommentieren.
Shares und Reposts
Wenn eure Inhalte Emotionen auslösen und so vielleicht vorher nie da gewesen und ansprechend sind, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die User die Beiträge mit ihrem virtuellen Freundeskreis teilen wollen. Nicht nur ihr buhlt um Aufmerksamkeit, auch die User tun es. Auch ein Repost kann im virtuellen Umfeld Beachtung finden.
Klicks
Selbstredend sind auch Klicks eine wichtige Währung im Social Media Marketing. Sowohl die Aufrufe eurer Social-Media-Inhalte als auch die Klickzahlen eurer eigenen Internet-Präsenz sind hierbei ein wichtiger Indikator für euren virtuellen Erfolg. Im besten Fall pushen die sozialen Interaktionen auch die Aufrufe eurer eigenen Domain.
Fazit
Wenn ihr euer Unternehmen, eure Marke oder eure Produkte populärer machen und neue Kundschaft generieren wollt, ist Social Media Marketing im Grunde ein unabdingbares Werkzeug. Social Media für Unternehmen ist daher unablässig, wenn ihr Erfolg mit eurem Unternehmen haben wollt. Viele Menschen verbringen einen gewissen Teil ihrer Freizeit in den sozialen Netzwerken, die für Unternehmen eine wichtige Plattform sind. Dass ihr auf den bekannten Plattformen mit der potenziellen Kundschaft unmittelbar in Kontakt treten könnt, schafft Vertrauen und unterstreicht den Service-Gedanken.
Achtet aber darauf, einzigartigen Content zu produzieren, mit dem ihr euch von der Konkurrenz abhebt. Wenn ihr Inhalte mit Wiedererkennungswert veröffentlicht, könnt ihr nicht nur mit einer größeren Reichweite rechnen, sondern stärkt damit auch noch eure Markenidentität. Professionelle Videos, fachmännisch ausgeleuchtete Bilder und Beiträge, die Emotionen auslösen, sorgen im Idealfall dafür, dass die User euch Beachtung schenken, eure Produkte konsumieren und sich mit eurem Unternehmen identifizieren können.
FAQ
Warum ist Social Media Marketing wichtig?
Da sich der Verkauf zu einem enormen Teil ins Internet verlagert hat und der stationäre Einzelhandel an seine Grenzen kommt, solltet ihr auch eure Werbe-Bemühen konsequenterweise auch im Netz verstärken. Viele User nutzen soziale Netzwerke zur Unterhaltung und Informationsbeschaffung und verbringen insgesamt nicht gerade wenig Freizeit auf den jeweiligen Plattformen. Mit dem eigenen Unternehmen genau dort mit der Kundschaft in Verbindung zu treten, liegt also nahe.
Wann ist Social Media Marketing nicht sinnvoll?
Tatsächlich kann es auch vorkommen, dass Social Media Marketing gar nicht angebracht ist und sich die Investition darin eher nicht lohnt. Daher ist es sehr wichtig, die eigene Zielgruppe zu kennen und genauestens zu analysieren. Technikaffine Menschen bis zu einem gewissen Alter sind logischerweise eher in den sozialen Netzwerken aktiv als ältere Leute, die sich mit Social Media überhaupt nicht befassen, weil es für sie keinen Mehrwert bietet. Und falls ihr als Unternehmen eure Produkte gar nicht selbst vermarktet, müsst ihr auch nicht selbst auf diesen Kanälen aktiv werden.
Was kostet Social Media Marketing?
Die Kosten für Social Media Marketing halten sich in Grenzen, wenn ihr die sozialen Netzwerke selbst bedient und mit Inhalten füttert. Allerdings könnt ihr damit rechnen, viel Zeit und Hirnschmalz in diese Aktivitäten investieren zu müssen. Was ihr auf den sozialen Plattformen präsentieren wollt, sollte vorab gut erdacht und geplant sein, aber auch die Frequenz eurer Beiträge spielt eine wichtige Rolle.
Wenn ihr interessanten Content mit individueller Note erstellt, wollen die User gerne mehr davon. Und wenn ihr im Gespräch bleiben wollt, ist es unerlässlich, bei den Fans regelmäßig sichtbar zu bleiben. Legt also eine Frequenz fest, die ihr zeitlich abdecken könnt, wählt sie aber so, dass ihr vor der Konkurrenz nicht das Nachsehen habt.
Alternativ bieten natürlich auch Werbeagenturen Social Media Marketing an. Zwar müsst ihr hier mit einigen Ausgaben rechnen, habt dann aber auch die Garantie, wirklich professionellen Content geliefert zu bekommen, der eure Zielgruppe maßgeschneidert anspricht. Da eure Social-Media-Accounts aber regelmäßig gepflegt und bespielt werden müssen, solltet ihr ein festes Budget für diese Werbemaßnahme einplanen.