In Musks Starships soll eine künstliche Schwerkraft erzeugt werden. Welche Herausforderungen das mit sich bringt, erfahrt ihr hier.
Ein Problem, vor dem zahlreiche Raumfahrt-Ingenieure stehen – die künstliche Schwerkraft. In Elon Musks Starships, die bis zum Mars und noch weiter fliegen wollen, soll eine künstliche Schwerkraft durch die Spin-Gravitation erzeugt werden. Wenn ihr wissen wollt, warum diese Gravitation im All relevant ist und wohin Musks Zukunftspläne fliegen, dann lest weiter.
Weitere Projekte des Tech-Unternehmers Elon Musk findet ihr in unserem Video, schaut es euch an:
Die Herausforderungen der künstlichen Schwerkraft
Der längere Verzicht auf Schwerkraft, dem Astronauten im All allzu oft ausgesetzt sind, stellt mitunter gesundheitliche Probleme dar. Nicht nur geschwächte Muskeln, sondern auch eine verringerte Knochendichte sowie weniger Sauerstoff im Blut sind nur einige der Nebenwirkungen. Um diesen körperlichen Beschwerden entgegenzuwirken und nach einer längeren Reise zum Mars noch einsatzfähig zu sein, sollen die Starships über eine Spin-Gravitation verfügen. Diese soll durch die Drehung um die eigene Achse entstehen und so eine künstliche Schwerkraft auslösen. Vor geraumer Zeit äußerte sich der Tech-Unternehmer Musk diesbezüglich, dass seine Starships eine leichte Drehung erzeugen werden, sprich eine leichte Gravitation, die immer noch besser sei, als gar keine. Wie diese Herausforderung gelöst wird, ist bis dahin noch nicht klar. Doch wir sind gespannt, was sich der Unternehmer und sein Team einfallen lassen werden.
Klickt euch durch die Bilderstrecke und seht interessante Objekte auf dem Mars:
Bis zum Mars und noch viel weiter
Ist die
Problematik mit der künstlichen Schwerkraft erst einmal gelöst, können deutlich
weiter entfernte Ziele in Angriff genommen werden. Demnach stellt der Mars und
die geplante Marskolonie nur einen Zwischenschritt dar. Wie der Name der
Starships preisgibt, sollen diese das Sonnensystem entdecken. Näher gelegene
Ziele, die eine ausreichend feste Oberfläche zum Starten und Laden der
Starships bieten, liegen um die Planeten Jupiter und Saturn herum – ihre Monde
Europa und Titan. Doch dabei wird es womöglich nicht bleiben. Hinter unserem Sonnensystem warten weitere, die darauf warten, entdeckt zu werden. Ab dann fangen wir an,
uns einen Namen als interplanetare Spezies zu machen.