Achtung, Schwindelgefahr: Der Kartendienst Google Maps lässt euch einen Blick auf den Himalaya, das höchste Gebirge der Welt, werfen.
Google Maps ist für mehr als nur reine Navigation geeignet. Der Online-Kartendienst ermöglicht es euch auch, virtuell an besondere Orte zu reisen, um sie genauer zu betrachten. So könnt ihr euch etwa dieses mysteriöse DDR-Sperrgebiet im Wald, einen seit 50 Jahren glühenden Krater oder aber auch den höchsten Ort der Welt, das Himalaya-Gebirge, genauer ansehen.
Kennt ihr schon diese hilfreichen Tricks für Google Maps aus unserem Video?
Google Maps zeigt euch den Himalaya von oben
Der Himalaya ist das höchste Gebirge der Erde und liegt zwischen dem indischen Subkontinent im Süden und dem Tibetischen Hochland im Norden. Es erstreckt sich über eine Länge von mindestens 2.500 Kilometern und eine Breite von bis zu 330 Kilometern. So beeindruckend sieht das Himalaya-Gebirge von oben aus:
Natürlich könnt ihr euch das Gebirge bei Google Maps auch aus der Perspektive eines Reisenden ansehen. Der Online-Kartendienst gewährt euch einen umfassenden Einblick. Besonders beeindruckend finden wir dieses Wohngebiet auf dem Mount Everest, dem bekanntlich höchsten Berg der Welt:
Die Geschichte des Himalayas
Die Entstehung des Himalayas begann vor etwa 50 Millionen Jahren, als die indische Platte mit der eurasischen Platte kollidierte. Diese gewaltige tektonische Kollision hob die Erdkruste und formte die beeindruckenden Gipfel des Himalayas, einschließlich des Mount Everests.
Im Laufe der Jahrtausende wurde der Himalaya nicht nur ein geologisches, sondern auch ein kulturelles und spirituelles Zentrum. Das Gebirge spielte eine zentrale Rolle in der Religion und Mythologie der umliegenden Regionen. Für Hindus gilt es zum Beispiel als die Wohnstätte der Götter. Buddhisten sehen den Himalaya als heiligen Ort, mit vielen wichtigen Klöstern und Pilgerstätten.
Die Erkundung des Himalayas begann für den Westen im 19. Jahrhundert, als britische Forscher und Abenteurer versuchten, die höchsten Gipfel zu besteigen und zu kartografieren. Dies führte schließlich zur Erstbesteigung des Mount Everest durch Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay im Jahr 1953. Heute zieht der Himalaya jährlich Tausende von Bergsteigern, Wanderern und Touristen an, die entweder ein Abenteuer oder die natürliche Schönheit und kulturelle Bedeutung des Gebirges erleben möchten.